Revolut startet Bonusprogramm „RevPoints“ für seine Debitkarten

Amazon hat ja wieder eine neue Visa-Kreditkarte im Angebot und damit auch ein neues Bonusprogramm. Jetzt prescht da auch Revolut nach vorne – jedoch mit einem Treueprogramm für seine Debitkarten. Das ist eher ungewöhnlich. Im Falle von Revolut nennt sich das Ganze „RevPoints“. Ihr könnt hier also bei Einkäufen Punkte sammeln und Vorteile einlösen. Darunter sind z. B. Flugmeilen und exklusive Rabatte für Reisen, Unterkünfte und Erlebnisse.

Dank der Partnerschaft mit Flying Blue, dem Vielfliegerprogramm von Air France-KLM, können Kunden von Revolut ihre Punkte etwa bei über 30 Fluggesellschaften einlösen, darunter Air France, KLM, Etihad oder Qantas. Darüber hinaus können gesammelte Punkte auch auf den British Airways Executive Club, Iberia Plus oder den Vueling Club übertragen werden. Im Lifestyle-Bereich der Revolut-App können zudem Ermäßigungen für Urlaubsunterkünfte und Freizeitaktivitäten gegen RevPoints eingetauscht werden.

Je nach eurer Mitgliedschaft bei Revolut erhaltet ihr bis zu 1 Punkt pro ausgegebenem Euro. Durch die Möglichkeit der Währungsaufrundung sowie das Absolvieren von In-App-Challenges können Kunden ebenfalls RevPoints sammeln. Da will man euch also auch zu gewissen Handlungen schieben. Neue Nutzer des Bonusprogramms können zum Start 3.000 RevPoints sammeln, indem sie 150 anrechnungsfähige Transaktionen durchführen. Dies entspricht 3.000 Flugmeilen oder bis zu 60 Euro Reiserabatt. 150 Transaktionen sind allerdings aus meiner Sicht ganz schön viele, da muss man erst einmal drauf kommen.

Revolut: Weitere RevPoints für Tarif-Upgrades

Darüber hinaus können Kunden bis zu 10.000 Bonuspunkte sammeln, wenn sie ihr Abonnement upgraden und innerhalb der ersten 90 Tage einen bestimmten Betrag ausgeben. Ihr merkt schon, wie der Hase läuft. So will man euch als über das Programm auch dazu bringen, mehr Geld auszugeben. Abonnenten von Revolut Ultra haben etwa mehr Chancen auf RevPoints bzw. erhalten mehr Punkte.

Am Ende kann man das aus meiner Sicht mitnehmen, wenn man sowieso Kunde bei Revolut ist. Dann schadet es nichts. Zu einem Tarif-Upgrade solltet ihr euch deswegen aber nicht verleiten lassen, am Ende gebt ihr dann doch mehr Geld aus, als dass ihr von irgendwelchen Punkten profitiert.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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11 Kommentare

  1. So is dat bei den Bonusprogrammen, Umsatz soll/muss gemacht werden. Fing damals mit Payback an, nun will auch IKEA sowat machen.
    Aba, muss ja jeder selber wissen, alt genug sollten wir sein.

  2. Sollten lieber mal langsam die DE-IBAN rausgeben, als irgendwelcher RevPoints-Bullshitt-Sammelscheiss.

  3. finger weg davon says:

    Folgendes steht im Kleingedruckten:
    „Wenn wir eine Aktivität zum Sammeln oder Einlösen von Points ändern oder entfernen, werden wir versuchen, dich 14 Tage vorher zu informieren. Allerdings wird uns das nicht immer gelingen.“
    Quelle: https://www.revolut.com/de-DE/legal/RevPoints/

    • Das ganze bezieht sich auf die Partner zum Sammeln oder Einlösen, nicht auf die RevPoints selbst. Ich wüsste nicht wieso man hier die „Finger weg“ lassen sollte- bei anderen Bonusprogrammen gibt es einen solchen Passus ebenfalls- vielleicht nicht in dieser Wortwahl- aber Grundsätzlich ebenso.

  4. Heute mehrmals mit Karte bezahlt, aber null Revpoints in der app mehr als gestern. Gibt es da App Probleme???

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