Rekordanstieg bei Postbeschwerden: Qualitätsprobleme belasten Kundenvertrauen
Die Unzufriedenheit mit den Leistungen der Post erreicht neue Werte. Die Bundesnetzagentur verzeichnete im Jahr 2024 mit 44.406 Beschwerden einen historischen Höchststand. Dies bedeutet einen Anstieg von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr und übertrifft den bisherigen Rekordwert aus dem Jahr 2022. Verglichen mit 2021, als 15.118 Beschwerden eingingen, hat sich das Beschwerdeaufkommen nahezu verdreifacht. Der Großteil der Kritik, etwa 89 Prozent, richtet sich gegen den Marktführer DHL und dessen Briefsparte Deutsche Post.
Die Gründe für die Unzufriedenheit sind vielfältig. Kunden beklagen sich über nicht zugestellte Briefe, verspätete Pakete und zweifelhafte Zustellversuche. Auch geschlossene Filialen während regulärer Öffnungszeiten und seltenere Briefkastenleerungen sorgen für Verärgerung. Besonders frustrierend empfinden Empfänger die Benachrichtigungen über angeblich fehlgeschlagene Zustellversuche, obwohl sie nachweislich zu Hause waren.
Der Post-Konzern DHL relativiert die Beschwerden mit Verweis auf das enorme Sendungsvolumen von 12,2 Milliarden Briefen und 1,8 Milliarden Paketen im vergangenen Jahr. Dennoch räumt das Unternehmen Handlungsbedarf ein und betont seine Bemühungen zur Qualitätsverbesserung.
Die aktuelle Situation wird durch weitere Entwicklungen im Unternehmen beeinflusst. Einerseits wurde eine Tarifeinigung erzielt, die den 170.000 Tarifbeschäftigten eine Lohnerhöhung von fünf Prozent zusichert. Andererseits plant die Post einen Stellenabbau von 8.000 Positionen bis Ende des Jahres. Dies entspricht mehr als vier Prozent der 187.000 Stellen im deutschen Brief- und Paketgeschäft.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Hier die klassische Anekdote: Mehrfamilienhaus in Großstadt, jahrzehntelang der selbe Briefträger, sogar Jahre nach Namensschildänderungen werden Briefe mit alten Namen in die (ehemals) korrekten Briefkästen zugestellt. Seit der Briefträger weg ist kommt gefühlt jede Woche ein neuer. Meine Post landet jetzt überall, in meinem Briefkasten, in anderen Briefkästen, in Nachbarhäusern etc. und ich habe regelmässig die Post anderer Leute bei mir im Briefkasten. Das System Briefpost ist für mich so unzuverlässig geworden, dass es nahezu nutzlos ist.
Das ist die einzig Konstante bei uns – seit Jahren kommt immer der selbe Briefträger – bis auf die Urlaubvertretungen von ihm – der ist Klasse, super freundlich, freut sich auch immer, wenn man mal Päckchen für die Nachbar annimmt.
Nur kommen immer wneiger Brief und das meiste was der zu verteilen hat ist Werbemüll, den kaum einer haben will.
Bei den DHL-Paketboten hatte ich gedacht, schon alle mal getroffen zu haben, aber ist nicht, kommt immer wieder neue Gesichter.
Bei uns seit 5 Jahren derselbe Postbote, liefert Briefe und Pakete aus. Wirklich top. Schlimm ist Amazon, da kann man sich sowieso nirgends beschweren bzw. passiert nichts. Die legen es einfach vor die Haustür und klingeln nicht mal. Selbst wenn man Ablageort Terrasse angibt passiert nichts. Jedes Mal so.
Gibt es auch zahlen z. B. von PIN MAIL, ect. wo die Beschwerden zum Sendevolumen korreliert werden? Ist denn die Post im Vergleich schlecht?
„Qualitätsprobleme belasten Kundenvertrauen“ DAS interessiert die Post zu null Prozent.