Refurbished-Smartphones: Stiftung Warentest hat geprüft, ob sich der Kauf lohnt
von André Westphal | 24 Kommentare
Mittlerweile gibt es so einige Anbieter, die auch aufbereitete Smartphones als sogenannte Refurbished-Geräte anbieten. Ihr kauft dann eben kein Neugerät, sondern ein gebrauchtes Produkt, das aber möglichst nahe an den Neuzustand kommen soll. Die Stiftung Warentest hat einige Anbieter ausprobiert und in einem Test gemischte Erfahrungen gemacht.
Sparen kann man dabei ordentlich – gegenüber einem Neugerät zwischen 20 und 50 %. Ausnahme: Wer Refurbished-iPhones direkt bei Apple kauft, spart größtenteils eher geringfügig. Teilweise gibt es dann im Falle älterer Modellreihen sogar Neugeräte bei externen Händlern günstiger als die Refurbished-Produkte bei Apple. Dafür tauscht Apple bei allen generalüberholten Geräten sowohl den Akku als auch das Gehäuse. Muss man eben im Einzelfall schauen, wann sich das lohnt.
Die Stiftung Warentest (via Spiegel) erhielt von verschiedenen Anbietern größtenteils ebenfalls Smartphones, die sich optisch und technisch in sehr gutem Zustand befanden. Doch in einigen Fällen gab es auch unverhoffte Querelen: Ein bestelltes Gerät wies etwa noch eine aktive SIM-Sperre des Vorbesitzers auf, ein anderes ließ keine Sicherheits-Updates zu. Einmal war sogar ein nicht entfernbares Fernzugriffsprofil einer Firma noch vorhanden.
Das sind Beispiele, die zeigen, dass die Qualitätskontrolle wohl nicht immer allzu genau hinschaut. Dadurch erhielten etwa die Refurbished-Anbieter BuyZoxs und Refurbed nur die Bewertungen „ausreichend“ bei der Nutzbarkeit der Geräte, da es zu mehreren solcher Probleme kam. Die besten Bewertungen erhielten die Shops von Rebuy, Asgoodasnew und Clevertronic. Wie steht es denn bei euch? Kauft ihr Refurbished-Produkte oder greift ihr dann doch lieber zum Neugerät?
| # | Vorschau | Produkt | Preis | |
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| 1 |
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Apple iPhone 13 (128 GB) - Mitternacht |
528,00 EUR |
Bei Amazon ansehen |
| 2 |
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Apple iPhone 15 (128 GB) - Schwarz |
773,00 EUR |
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| 3 |
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Apple iPhone 14 (128 GB) - Mitternachtsblau |
655,00 EUR |
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Ich hab ein refurbished iPad bestellt, das aber bei Apple direkt. Dort habe ich bisher schon 3 x iPads gekauft und (toitoitoi) bisher nie Probleme gehabt.
Habe schon öfter bei Amazon Warehouse Geräte für mich und die Verwandschaft bestellt. Teilweise sogar besser als erwartet (2 „Kratzer“ konnte ich durch intensives Rubbeln doch noch wegputzen). Bei Backmarket auch 2x Gebrauchtgeräte. Beim einen Mal war der Akku nicht mehr so gut wie ich erhofft hätte – beim Zustand ausreichend kann man das vll. erwarten, aber vom Akku war eben leider auch nichts erwähnt. Nichtsdestotrotz – beide Geräte funktionierten sonst einwandfrei und ich würde je nach Preis wieder dort kaufen. Bei Preisgleichstand aber eher Amazon… Rebuy war leider meist sehr teuer. Wenn ich dann nach Alternativen (gleiches oder Nachfolgemodell im Preisvergleich/Amazon Warehouse) geschaut hatte, dann konnte ich mich leider nie für Rebuy entscheiden.
Ich habe mir ein Refurbished iPad Pro im Angebot direkt bei Apple gekauft.
Das aber auch nur weil die Ersparnis deutlich war und die Geräte faktisch wie neu sind, also komplett neues Gehäuse und neuer Akku sowie volle Herstellergarantie.
Abgesehen davon kaufe ich keine Refurbished Produkte da man den Geräten mal mehr und mal weniger den Zustand eines Gebrauchtgeräts anmerkt, und dafür ist die Preisersparnis zu gering.
Wo steht das eigentlich mit dem neuen Akku? Beworben wird das nicht, oder?
https://www.apple.com/de/shop/refurbished/about
„Das ist, was du kriegst
Du erhältst ein generalüberholtes Gerät mit original Apple Ersatzteilen (wo nötig), das gründlich gereinigt und untersucht wurde. Refurbished iOS Geräte kommen mit einer neuen Batterie und einem neuen Gehäuse. „
Danke. War mein Fehler, hatte bei Microsoft parallel geschaut wegen einem Surface refurbished. Und da steht das nicht, im Gegensatz eben zu Apple.
Nie. Ich gebe sie meist nach 2 Jahren weiter an Verwandet oder Freunde zum entsprechenden Freundschaftspreis.
Bisher gaben auf beiden Seiten nur zufriedene Gesichter.
Auch bei Neugeräten gibt es öfter „Schnäppchen“.
z. B. mit Kombiverträgen, Kunde wirbt Kunde usw. oder z. B. auch bei Otto Technik %. Mit Otto up ohne Versandkosten und dazu die Punkte.
Ich auch noch nie. Ich verkaufe auch in der Familie meine Apple Geräte. Bisher waren beide Seiten auch zufrieden.
Im Apple Refubished Store folgender Hinweis
„ Neue Batterie und neue Außenhülle“
Übrigens. Bei apple refurbished ist die staub/wasserdichtigkeit IP68/67 noch intakt, bei swappie und rebuy explizit nicht.
Ich habe ein Iphone über Tech2Com geholt und war angenehm überrascht.
Keinerlei Gebrauchsspuren, das Display wie neu.
Hätte ich wirklich nicht gedacht.
Ich hatte einmal.ein von Apple refurbished Gerät. Nach 2 Jahren bekam es Streifen und graue stellen im Display. Hinzu kommt das es deutlich weniger Wert ist im Wiederverkauf als ein neues. Früher sah man das an der Seriennummer, dass es überholt wurde. Also ich würde so ein Gerät nicht mehr haben wollen.
kaufe nur noch refurbished. Bei nun 5 Geräten nur gute Erfahrungen gemacht. Bestes Öl-Verhältnis m.E. bei myswoop. Dort passen die Zustandsbeschreibungen zum tatsächlichen Zustand.
Es nervt mich persönlich tierisch, dass es keinerlei Richtlinien bzw. Regeln dafür gibt, was „refurbished“ ist und was nicht. Das kann jeder Händler dranklatschen, solange er sich das Gerät mal angesehen hat und fertig. Deshalb mache ich da mittlerweile einen riesigen Bogen um sowas. Mit der einzigen Ausnahme von Apple, einfach weil man dort schlicht und ergreifend NEUE Geräte bekommt. So ziemlich alle Verschleißteile werden durch neue ersetzt und bis auf die Verpackung hat man keinen erkennbaren Unterschied zu neuen Geräten. Und trotzdem sind die Preise (vor allem aktuell) in der Regel gar nicht mal so viel höher, als die „refurbished“ Geräte anderer Händler…
Ich hab schon häufiger was über clevertronic gekauft. Das gute ist, dass man die Defekte und Einschränkungen schon vorher weiß und sich „sein“ Gerät selbst aussuchen kann. Kann man gut Schnäppchen machen.
Apple mal außen vor wird der Begriff „refurbished“ oft genug nur irreführend benutzt, weil da rein gar nichts aufbereitet ist.
Es wird maximal notdürftig gesäubert und irgendwas (Nachfrage & Prüfung nicht standhaltend) bescheinigt.
Alleine bei (z.B eBay-)Beschreibungen sieht man, was für Technikgenies da oft am Werk sind.
Keine vernünftige Auflistung der vorhandenen (bei Geräten aus anderen Regionen teils abweichenden / optional möglichen) Features und bei Nachfragen entweder keinerlei Antwort, oder absolut sinnlos.
Wenn schon behauptet wird es sei Alles getestet, sollte man auch – ohne widersprüchliche Aussagen – verraten können, ob bestimmte Features vorhanden und funktionsfähig sind.
Von weiterhin fehlenden Updates ganz zu schweigen; Erwerb lohnt sich nur im relativ kleinem Zeitfenster und verteuert die Sache nur sinnlos durch solche Zwischenhändler.
Wobei man die bei Firmengeräte schwer vermeidet.
Vorletzte Woche bei Rebuy ein iPhone 12 Mini bestellt. Zustand sollte wie neu sein, das Teil sah aus als hätte es eine Runde im Betonmischer gedreht. Laut Seriennummer ein Jahr alt und nur noch 83% Akku. Ging zurück. Neuer Versuch bei eBay, auch ein Refurbished Händler. 3 Monate alt, 100% Akku und wie neu – und nochmal 30€ weniger.
Vor einem Jahr auch eine Apple Watch auf dem Wege gekauft. Auch wie neue. Ich denke das ich dabei bleibe auf diesem Weg Geräte zu kaufen.
Ich hab mehrere Geräte bei AfB gekauft. Alle top und man unterstützt ein soziales Projekt.
Nur Upgrades sollte man nicht kaufen, da wird schlechteste Hardware (Platz 12 von 12) in die Rechner eingebaut.
Ich habe mir bei asgoodasnew ein Pixel 6 geholt im Zustand „sehr gut“…war für einen vernünftigen Preis im Angebot… Ja ich bin super Zufrieden – Display wie neu, am Gehäuse minimal Spuren und die originale Verpackung hat gefehlt. Aber war alles super gut verpackt und Akku läuft ebenfalls wie bei einem neuen.
Also ich würde es definitiv wieder so machen
Da ich mich eher zum Kauf von Geräten der unteren Mittelklasse entscheide, habe ich mich bisher immer für Neugeräte entschieden. Refurbished ist für mich wie die Katze im Sack. Der Preisvorteil müsste schon erheblich sein, um mich zu bewegen, solche Geräte zu kaufen. Je näher die refurbished Geräte am Neuzustand liegen, umso stärker schmilzt der Preisvorteil. Außerdem sollte man berücksichtigen, dass die Hardware einen älteren Entwicklungsstand widerspiegelt und sich schnell Abnutzungserscheinungen zeigen können. Wie der Bericht und die Kommentare zeigen, ist refurbished nicht gleich refurbished. Bevor ich mein Geld für ein nur kosmetisch aufbereitetes Gerät ausgebe, greife ich lieber zu Neuware mit entsprechender Gewährleistung. Am Ende sollte man selbst entscheiden können, wofür man Geld ausgibt.
Also ich kauf nur refurbished sowohl Notebooks als auch Tablets und Smartphones (Sowohl android als auch apple). Bisher habe ich nur gute Erfahrungen gemacht…
Mir geht es dabei nicht um den Preis sondern um die Nachhaltigkeit
Der Test hinterlässt bei mir einen faden Beigeschmack. Da werden doch tatsächlich Apple mit Birnen verglichen. Gerade bei Apple Geräten hat doch ein Drittanbieter bis vor kurzem überhaupt keine Chance gehabt original Ersatzteile zu bestellen, wie will er dann ein Gerät refurbished auf den Markt bringen. Der Akku ist hier nicht das Problem, dafür gibt es inzwischen genügen andere Anbieter die auch wirklich Markenware liefern, bei Display und Co sieht das ganz anders aus. Viele der Händler verkaufen das Gerät aus meiner Sicht „geprüft und gereinigt“ wobei der Test gezeigt hat, das bei „geprüft“ noch ganz viel Luft nach oben ist. Gerade bei Apple Devices kann ich nur empfehlen aus dem Refurbished Store direkt bei Apple zu kaufen, da sind die Geräte wirklich Top oder es im Bekanntenkreis nach ausführlichem Test zu kaufen, dann weiß man auch meist wie gut das Gerät behandelt wurde.
Ich kaufe grundsätzlich neue Geräte, dafür aber nicht jedes Jahr.
Früher nur Gebrauchtgeräte gekauft, mittlerweile mache ich das nur noch bei Computern. Wieso? Weil die verklebten, programmierten Akkus nicht mehr so leicht zu wechseln sind, so dass sie oft auch nicht „refurbished“ sind. Aus meiner Sicht bezieht sich das „refurbished“ oft nur auf den äußeren Zustand. Die inneren Werte, also ob noch Originaakku, Restkapazität, Display erneuert, usw. werden nicht beschrieben. Letztes Jahr sollte ich für ein älteres Eherpaar zwei iPhone 8 organisieren. Erst bei der 4. Bestellung war die Quailtät einigermaßen akzeptabel. Klar gibt es Testprogramme für Windows & Co, mit denen man schnell die Bauteile herausfinden kann. Aber das sollte eigentlich schon vorm Verkauf geschehen.
Ich glaube bei den Großhändlern für refurbished Geräte taugen nur diejenigen, die selber Gebrauchtware ankaufen, richtig inspizieren und ggfs aufbereiten. All die kleineren Anbieter, die irgendwo ungeprüfte Posten aufkaufen und dann verscherbeln interessiert doch nur die Marge, nicht die Qualität ihrer Ware. Weil sie es auch gar nicht selber überprüfen. Da geht es bestenfalls nur um den äußerlichen Zustand.
Daher: Smartphones und Tablets kaufe oder miete ich nur noch neu. Das sind Arbeitsgeräte, die einfach funktionieren müssen.
Computer dagegen nur refurbished, zB Business Laptops von HP, Lenovo, Dell & Co.. Aber da kann man ja oft vieles selber austauschen und erneuern (SSD, RAM, WLP, Lüfter reinigen usw.). Apple Geräte – egal ob intel oder Apple Silicon – lasse ich hier mal außen vor, weil man selbst 12 Jahre alte iMacs noch gut verkauft bekommt.
Finde es auch interessant, wie sich „generalüberholte“ Smartphones selber wieder uninteressant machen, weil die Hersteller eine Aufbereitung systemisch erschweren. Wären die Akkus zB alle leichter zu wechseln, dann wäre es viel selbstverständlicher, dass man gebrauchte Ware benutzt. So aber muss man beim Gebrauchtkauf hoffen, dass der Akku noch mehr als 87% Restkapazität hat oder die einzelnen Bauteile alle wie beschrieben funktionieren. „Refurbished“ im Sinne von generalüberholt ist da oft nix, höchstens nachpoliert.