Recht auf Vergessenwerden: Frankreich will weltweite Löschungen
Das Recht auf Vergessenwerden steht wieder einmal in der Diskussion. Möchte jemand nachvollziehbar sensible Google Suchergebnisse löschen in Europa verschwinden lassen, dann kommt Google dem normalerweise nach. Das in Europa gültige Verfahren wird aber derzeit wieder in die Schusslinie gestellt, denn die französische Datenschutzbehörde CNIL möchte, dass Google das Ganze auf alle verfügbaren Domains ausweitet, wie Reuters berichtet. Französische Bürger mit Löschwünschen hatten sich beklagt, dass die Suchergebnisse zwar in Frankreich und Europa verschwinden, nicht aber auf den .com-Seiten und den anderen außereuropäischen Domains von Google. Die französische Datenschutzbehörde hat Google nun aufgefordert, binnen 15 Tagen die gelöschten Ergebnisse auf allen Seiten zu verbergen. Wird Google dies nicht tun (was ich erst einmal nicht glaube), so steht es den Franzosen frei, einen Bericht zu erstellen und eventuell Google eine Strafe zu verpassen – hier soll die Höchstgrenze laut Reuters allerdings bei „nur“ 150.000 Euro liegen.
Generell find ich die Lösung voll Panne. Etwas aus Google zu löschen, entfernt es ja nicht aus dem Netz. Mal gespannt, wie Google da reagieren wird…
Warum sperrt nicht Google einfach alle IP Adressen aus Frankreich? Mal sehen wer gewinnt. Warum nicht gleich weltweite chinesische Firewall? Oder besser Internet abschalten. Schade wie das Internet Stück für Stück demontiert wird. Wenn einer was getan hat wo es zu einer rechtskräftigen Verurteilung gekommen ist dann hat das bitte im Netz zu stehen um andere vor diesen Mitmenschen zu schützen.
..ist doch klar wohin das führt vollzieht sich dann in mehreren Akten;
Prolog
1. Problembewusstsein
2. Lösungsversuche
3. Fear Mongering
4. Ankündigen einer anderen Agenda als „One Best Way“
Das eigentliche Drama fängt an
1.Ein E-Mail Ausdrucker, der in den Französischen Medien bekannt ist sagt: „Europäische Stoppschilder“
2. Malströhm Projekte, Indect, Secure IT werden in Talking Head Sendungen „Anne Will“, Jauch etc. vorgestellt mit internationalen Gästen.
3. „Hatespeak“ Verbot wird gefordert – eine EU Richtlinie erlassen, nationale Parlamente müssen shit storms abschalten können
4. Bildungsinstitutionen sprechen sich dafür für Minderjährige aus – für Seiten mit Mehrheitlich Minderjährigen Benutzern gibt es ein Verfassungsrechtliches Gutachten – für Volljährige gibt es Auflagen.
5. Nach einem Terroanschlag gibt es dann keine Opposition mehr gegen Kommunikationszensur.
Ende: Es gibt in den folgenden 40 Jahren, wie in der DDR keinen Machtwechsel mehr in Europäischen Regierungen und der EU
Ist problematisch – natürlich für „Betroffene“ nachvollziehbar.
Aber – dann kann auch China fordern, dass die von den chin. Zensoren unerwünschten Beiträge auch in Europa gesperrt werden. Den Volksaufstand am „Platz des himmlischen Friedens“ hat es dann nicht mehr gegeben, weil eben in den Suchmaschinen nicht mehr auffindbar.
@Rainer
Interessant wird es wenn der IRAN etc auch Ihres fordern würden, dann kann Google direkt zu machen. Aber was will man von den Internetausdruckern erwarten, Inkompetenz so weit das Auge reicht.
Warum wundert es mich nicht, dass so ein Vorschlag aus Frankreich kommt?
Zitat Al Bundy: Es ist falsch Franzose zu sein!
😉
Es gab schon viele Fälle wo deutsche Personen öffentlichen Interesses mit Einfluss das ausgenutzt und zu ihren Zwecken missbraucht haben. Konnte ich immer mal wieder auf FB lesen…
#Hörensagen #weißkeinebeispielegrad
@Joe
Ich würde sagen, die Franzosen waren nur einfach schneller als der Rest, aber die Amis, Engländer und die Deutschen finden das geil! Hoffen wir wieder auf die Verfassungsgerichte, das sind die einzigen, die die gröbsten Fehler in diesen Zeiten noch verhindern. Die Wähler sind es nicht, die Politiker sicher auch nicht,