Raycast: Neue KI-Modelle erweitern die Möglichkeiten
von caschy | Ein Kommentar
Oft Thema bei uns: Die grundsätzlich kostenlos nutzbare macOS-Software Raycast. Spotlight auf Steroiden. Launcher, KI-Tool, Tastaturkürzel-, Clipboard- und Fenster-Manager und so viel mehr, ein echtes Schweizer Taschenmesser. Nun liegt Release 1.90 vor, das auch Neuerungen im Bereich KI mitbringt (was generell ein kostenpflichtiger Part von Raycast ist).
Im Zentrum der Neuerungen steht die Integration des DeepSeek R1-Modells, das in der vergangenen Woche für Aufsehen in der Tech-Welt sorgte. Dieses Reasoning-Modell zeichnet sich durch seine Fähigkeit aus, Daten auf eine menschenähnliche Art zu verarbeiten und Entscheidungen zu treffen. Neben der Hauptversion wird auch eine komprimierte Variante angeboten.
OpenAI steuert mit o1-mini und o1-preview zwei neue Reasoning-Modelle bei. Google erweitert das Angebot mit vier Varianten seiner Gemini-Reihe: Gemini 1.5 Flash, Gemini 1.5 Pro sowie Gemini 2.0 Flash und dessen Thinking-Version. Diese Modelle versprechen verbesserte Verarbeitungsgeschwindigkeiten und erweiterte Analysefähigkeiten.
Das Unternehmen xAI beteiligt sich mit dem Grok-2-Modell an der Erweiterung. Perplexity bringt drei neue Modelle ein: Sonar, Sonar Pro und Sonar Reasoning. Diese Modelle ergänzen das bestehende Angebot mit spezialisierten Fähigkeiten im Bereich der Datenanalyse und Entscheidungsfindung.
Die Verfügbarkeit der Modelle ist an verschiedene Abonnement-Stufen gekoppelt. Einige Modelle sind für Nutzer von Raycast Pro zugänglich, während andere die erweiterte Version Raycast Pro + Advanced AI erfordern.
Das Update behebt auch technische Probleme. Die Focus-Funktion wurde optimiert, um Schwierigkeiten mit der Webseiten-Blockierung zu beheben. Die Behandlung von URLs mit www-Präfix und die Verwaltung der Blocking-Listen wurden verbessert. Im KI-Bereich wurde die Modell-Fallback-Funktion optimiert und die Protokollierung korrigiert.
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