Raspberry Pi: Neue Version vorgestellt

Die Modellreihe des Raspberry Pi 5 hat Zuwachs bekommen. Hierbei handelt es sich um eine Variante mit 2 GB Arbeitsspeicher. Der Raspberry Pi 5 ist in etwa 150 Mal leistungsstärker als der originale Raspberry Pi, den das Unternehmen 2012 eingeführt hat. Während man weiterhin nach mehr Leistung strebt, sind einige Komponenten des Designs zwangsläufig teurer geworden. Bisher war die günstigste Variante des Raspberry Pi 5 das Modell mit 4 GB, das zum Preis von 60 US-Dollar angeboten wurde. Deswegen gibt es nun den Raspberry Pi 5 mit 2 GB, basierend auf einem kostengünstigen D0-Stepping des BCM2712-Anwendungsprozessors für 50 Dollar.

Die 4-GB- und 8-GB-Varianten des Raspberry Pi 5 sind laut der Entwickler um zwei Schlüsselchips herum aufgebaut: den RP1 I/O-Controller, der bei Raspberry Pi entwickelt wurde und die Schnittstellenfähigkeiten der Plattform bereitstellt; und BCM2712C1, ein 16-nm-Applikationsprozessor, der von Broadcom entwickelt wurde.

Der BCM2712C1 ist ein leistungsstarker Chip mit einem Quad-Core Arm Cortex-A76 Applikationsprozessor, der mit 2,4 GHz Taktrate läuft. Neben den Funktionen, die erforderlich sind, um einen Raspberry Pi zu betreiben, enthält er auch Funktionalitäten, die für andere Märkte gedacht sind. Dieses ‚dunkle Silizium‘ ist in den verwendeten Chips dauerhaft deaktiviert, nimmt jedoch Die-Fläche ein und erhöht daher die Kosten. Die neuen Chips lassen das weg und sollen daher günstiger sein. Funktional soll alles identisch sein.

Raspberry Pi 5 4GB
  • Ändern : Neue Eigenschaften : EIN/AUS-Taste ¤ PCIe 2.0-Anschluss Integrierter RTC-Anschluss

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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14 Kommentare

  1. 10 Dollar Unterschied für 2GB mehr RAM, kA ob der so gut verkauft werden wird. Schon der 4GB zu 8GB hat bei uns nur 20€ Differenz

  2. Hm, also Raspis sind ja schon eine Revolution gewesen, mit den Preisvorteilen kann man hingegen immer weniger Punkten und eher Baslterprojekte wo es um einen möglichst geringen Platzbedarf geht werden wohl hier Ihre Heimat finden. Im Privaten sind f ür Lösungen wie Server etc immer mehr ja eher ThinClients mit von Haus aus wesentlich mehr Anschlüssen interessant geworden oder gleich ganze Mini PC Fabrikate für um die 100€ und dennoch passen Sie auf de Kommode, Tischecke oder hinter den TV.

  3. Ich habe jahrelang eine Flotte von Raspis eingesetzt, um meine diversen SelfHosting Projekte zu betreiben. Schön war die Zeit … Inzwischen bin ich aber davon weg .. man ist zu unflexibel, Sicherungen ganzer Installation viel zu aufwändig/langsam und insgesamt bekommt man dann inzwischen eine viel bessere Leistung, verbunden mit der Flexibilität von VMs, beim Einsatz eines ThinClients (bei mir Lenovo) mit Proxmox .. möchte ich nicht mehr missen.

    • Für das ein oder andere, völlig anspruchslose Projekt, kann man schon noch mit DietPi sicherlich was anstellen. Aber bei Proxmox oder gar Home Assistent Sachen kollabiert so ein Teil ja, wie erwähnt die Anschlüsse sind auch extrem limitiert und am Ende hat man da mehr herumgebastelt als man direkt mit einem ThinClient als Refurb Ware hat.

      • Jepp. Heute, bzw. gestern den halben Tag damit verbracht, einen Raspberry Pi 4 einzurichten. Ich hatte die ganze Zeit die low voltage warning. Ein 60 Watt Netzteil vom MacBook Air genommen – der Pi bootete nicht mal. Das gleiche mit dem 100 Watt Netzteil vom MacBook Pro. Dann mit einem 100 Watt PD Netzteil vom Dell-Laptop lief es irgendwie. Stürtzte aber bei der Docker-Installation ab.
        Ich bestelle mir morgen auch so einen Lenovo-Rechner.
        Welche CPU sollte man für den üblichen Kramm wir Plex, Home Assistent, NectCloud nehmen? G4400T oder reicht G3900T schon aus?

        • Na ja es kommt auch hier darauf an, was man vorhat. Zu sparsam wäre ich da auch nicht … für einen(1) dedizierten Server reicht letztlich jeder Prozessor. Sinn macht so was vor allem aber mit Proxmox. Vorteil alle deine „Server“ laufen als VM oder Container (je nach Gusto). Mal schnell eine neue Maschine hochziehen ist dann nur ein paar Klicks, Snapshot ziehen um vor schief laufenden Updates geschützt zu sein ebenso …
          Ich habe
          Meiner:
          1 x Lenovo ThinkCentre M900 Tiny
          Intel i5-6500T, 16 GB RAM,
          120 GB SSD (die SSD habe hab ich dann aber ausgetauscht – das Teil hat aber zudem 2 Plätze für Platten
          der ThinClient kostete wie hier beschrieben bei Refurbished 147Eur … ca. also 1,5 x Raspberry 5, 8GB … aber deutlich schneller und flexibler

  4. Ich bin weg von den RasPi – klar, sind ne nette Sache, aber spätestens wenn ich 3 RasPi’s für irgentwelche Prjekte nutze, fahre ich mit einem MiniPC + Proxmox deutlich besser – mehr Leistung, mehr Möglichkeiten, Ausbaufähig,

  5. Nach dem ersten Hype, kam doch recht schnell die Ernüchterung. Der Einser war erst nicht zu bekommen, dann hatte ich keinen Bedarf mehr, da der Preis auch höher als die Ankündigung war. Den Dreier hab ich dann in Ein- Zwei-Projekten genutzt. Der 3+ war da schon besser, mit dem 4er hab ich einiges probiert.
    Neben dem nicht unerheblichen Stromverbrauch ist natürlich auch die geringe Leistungsfähigkeit ein Hindernis.
    Ein Drei+ arbeitet hier als PI-Hole, ein anderer Abgeschalteter hat eine Kodi-Installation. Ein weiterer 3+ steuert eine RaspberryMatic und zum Schluss noch einer der meinen Vector am Leben hält. Fast vergessen ein 4er hängt am 3D-Drucker, ist aber auch aus- wie auch der Drucker. In der Schublade hab ich noch ein Paar RasPi´s rumliegen, genau wie andere Prozessoren ala ESP32 und Arduinos, wenn ich mal Lust habe werde ich evtl. alle noch mal Nutzen.
    Ob die Foundation ihrem Wunsch gerecht wird, Kindern den Umgang mit Computern zu vermitteln? Ich Glaube der Zug ist abgefahren.

  6. Ich schließ mich den Kommentaren an. Hab auch viele Jahre viel mit den RasPis´ gemacht. Alle verkauft. Nun alles im NAS von Synology. Wesentlich einfacher über Docker und einfacher zu sichern.

  7. Der einzig dauerhaft eingesetzte Raspberry betreibt einen WebSDR (OpenWebRX) mit nem RSP1A. Im Gegensatz zur Konkurrenz (kiwiSDR) ist der Raspberry 4 aber zu leistungsschwach, um die 30 MHz Bandbreite zu bieten, die man bei AM braucht. Das Ding schafft nur 2 MHz. Wenn ein Hörer einen bestimmten Sender hört und ein zweiter in einem anderen Frequenzbereich empfangen will, schaltet er für beide den Frequenzbereich um. Sehr lästig. Inzwischen nutze ich nen kiwiSDR und der Raspberry ist in Rente.

  8. Wo sind sie hin, die Zeiten, wo man einen Raspberry Pi für 10 oder 15 Euro bekommen konnte? Das war es doch, was diese Platine ausgezeichnet hat. Und da hat man die „Bastelei“ auch gerne in Kauf genommen. Seit einigen Jahren allerdings ist das m.E. eher etwas für die, die unbedingt basteln wollen. Für alle anderen gibt es inzwischen andere Lösungen, die zwar meist mehr kosten, dafür aber deutlich komfortabler einzurichten und zu nutzen sind,.

  9. Raspberry lohnt sich nur noch für pihole. Mehr Einsatz sehe ich auch nicht.

    @caschy wo ist bei den Kommentaren die Funktion wo man benachrichtigt wird ?

  10. RetroPie nicht vergessen. Raspberry im NES Minigehäuse. Top! Jede Konsole der 80er und 90er am Fernseher.

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