Raspberry Pi: CEO verspricht 1 Mio. Einheiten pro Monat

In Bezug auf die Varianten des Raspberry Pi gibt es schon länger Lieferengpässe. Mittlerweile hat der CEO, Eben Upton, jedoch mitgeteilt, dass damit bald Schluss sein solle. Ab Juli 2023 will man rund 1 Mio. Raspberry Pi zur Hand haben. Das wäre eine erhebliche Steigerung. Als Vergleich: Im gesamten ersten Quartal 2023 konnte die Raspberry Foundation lediglich 800.000 Raspberry Pi ausliefern.

Das lag aber nicht an der gesunkenen Nachfrage, sondern an Lieferengpässen. Hilfe hat man nun offenbar von seinem Partner Sony erhalten. Die Japaner sollen allerlei Komponenten gehortet haben, um die Fertigung wieder stärker ins Laufen zu bringen. Daher rechnet man für Mai 2023 indessen mit ca. 600.000 verkauften und ausgelieferten Einheiten. Im Juni sollen es dann 800.000 Exemplare sein. Ab Juli könnte man eben auf die erwähnte Million aufstocken.

Das will man laut Upton auch eine Weile halten, um die sich bisher aufgestauten Bestellungen abzuarbeiten. Ältere Modelle wie die Raspberry Pi 3A+ sowie die Zero-Modelle sind schon jetzt gut lieferbar. Was aber die Varianten Raspberry Pi Zero 2 W und das Compute Module 4 angeht, ist die Lage immer noch „schwierig“. Schlagen aber neue Chargen bei den Partnern der Raspberry Foundation auf, sind sie inzwischen nicht mehr innerhalb von Minuten ausverkauft, sondern einige Stunden erhältlich – ein eindeutiger Fortschritt.

Laut Upton habe man seit rund zwei Jahren, also ab 2021, mit Lieferengpässen zu kämpfen gehabt. Das sei eine schwierige Zeit gewesen. Jetzt sei man aber sicher, dass die erwähnten Lieferengpässe vorüber seien und 2023 wohl das stärkste Jahr überhaupt werden könnte, was die Verkaufszahlen der Raspberry Pi in ihren unterschiedlichen Varianten betrifft. Für euch heißt das wiederum: Solltet ihr Interesse an einem Exemplar haben, dürfte es spätestens ab Juli 2023 deutlich leichter sein, eines zu bestellen bzw. zeitnah zu erhalten.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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9 Kommentare

  1. Hier mittlerweile viele Sachen via Docker auf der Diskstation laufen, die sich ansonsten den größten Teil des Tages langweilt. Irgendwann vergeht einem die Lust und man sucht sich eben Alternativen. Plus die ganzen Abzockversuche diverser Shops, gammelige Raspis im Bundle etc. zu verkaufen, haben dem Ansehen des Produkts zusätzlich geschadet. Keine Frage, letzteres keine Schuld der Raspi Foundation.

  2. Wobei das ja die zweite Ankündigung für bessere Verfügbarkeit ist. Vielleicht wird diese vor der ersten eingehalten

  3. Klaus Mehdorn Travolta says:

    Ich suche auch schon ewig einen Pi 4, aber nix zu machen.
    Da hab ich mir jetzt erst mal ’n Lenovo ThinkCentre 625 über ITSCO für 49 € geholt. War in 2 Tagen vor Ort …

    • Wenn du Proxmox oder so nutzen willst, die bessere Wahl und das deutlich bessere Preis-/Leistungsverhältnis.
      Ich bin fast komplett weg von den RasPi’s, nutze nur noch Proxmox und da laufen etlich Linux-Container drauf – jeder davon ersetzt einen RasPi.

      • Und worauf läuft Dein Proxmox Host? (Ich persönlich empfehle Portainer mit Docker Containern auf Synology et al. In den wenigstens Fällen benötigt man eine vollständige VM Umgebung.)

        • Einfach einen gebrauchten und günstigen Thin Client. Ich hab mir aber vor 2 Jahren auf J5040 Basis gebaut. Kostet die Hälfte von einen Syno, ist doppelt so schnell und deutlich flexibler mit Proxmox. Ist halt nur ne Menge Arbeit. Läuft halt nicht out of the box.

    • Einfach auf Berrybase anmelden und man bekommt bei Verfügbarkeit sofort eine Mail. Konnte dieses Jahr problemlos 2 Raspi 4 mit 4GB RAM kaufen. Zu normalen Preisen.

  4. Zu meinem Einstieg in die Home Automation und Monitoring wollte ich eigentlich auch auf einen Raspi gehen.
    War zu dem Zeitpunkt aber einfach nicht verfügbar.
    Bin dann auf einen Orange Pi 5 ausgewichen und konnte gebraucht einen inkl. Gehäuse und M2 SSD zum Preis von einem blanken Raspi 4 Board ergattern.

    Mittlerweile sind noch zwei Zero und ein Raspi 4 4GB eingezogen, als diese zum Normalpreis zu haben waren (Berrybase).

    Wenn ich noch mal starten würde, würde ich vermutlich auch auf einen Thin Client setzen, aber der Kram läuft jetzt gut und stabil.

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