Qualcomm Snapdragon 4 und 6 Gen 1: Neue SoCs für die Mittelklasse
Mit dem Snapdragon 4 Gen 1 und dem Snapdragon 6 Gen 1 hat Qualcomm neue Prozessoren für die Mittelklasse vorgestellt. Diese bringen Neuerungen bei der KI-Unterstützung, der Konnektivität, aber auch den Möglichkeiten für die Kameras. Man erbt einige Eigenschaften der höherklassifizierten SoCs.
Im Falle des Snapdragon 4 Gen 1 setzt man nun erstmals auf das 6-nm-Verfahren in der 4er-Reihe. Gegenüber dem Vorgängermodell sei die CPU-Leistung um 15 Prozent höher und der Grafikprozessor wurde um 10 Prozent aufgebohrt. Qualcomm gibt eine Taktrate von bis zu 2 GHz für den Achtkern-Prozessor mit 64-bit-Architektur an.
Bei den Kameras unterstützt man nun den Triple-ISP (Bildprozessor) und eine Multi-Frame-Rauschunterdrückung sowie die Möglichkeit für Fotos mit 108 Megapixeln. Im Gepäck kommt der SoC mit dem Snapdragon X51 5G Modem, welches 2,5 Gbit/s Spitzengeschwindigkeit bei 5G und FastConnect 6200 bei Wi-Fi 5 (2×2) unterstützt. In Sachen RAM können Hersteller LPDDR4X anbinden.
Beim Snapdragon 6 Gen 1 stockt man in einigen Punkten noch zusätzlich auf. Dieser Prozessor wird im 4-nm-Verfahren gefertigt. Die Taktrate liegt bei maximal 2,2 GHz. Das Grafik-Rendering soll um bis zu 35 Prozent schneller als beim Vorgänger ausfallen, die Verarbeitung wurde um bis zu 40 Prozent beschleunigt. Auch hier gibt es den Triple-ISP zur Aufnahme mit bis zu drei Kameras und der Möglichkeit für Fotos mit bis zu 200 Megapixeln.
In der Snapdragon-6-Reihe debütiert zudem die Unterstützung gestapelter HDR-Bildsensoren. Im Gepäck hat man den Snapdragon X62 als 5G-Modem mit 2,9 Gbit/s Spitzengeschwindigkeit. Inklusive Qualcomm FastConnect 6700 und Wi-Fi 6E (2×2) – ebenfalls erstmals bei den Qualcomm-Mittelklasse-Chips. Beim Arbeitsspeicher ist LPDDR5-RAM möglich.
Erste Geräte mit dem Snapdragon 6 Gen 1 sollen im ersten Quartal 2023 starten, Geräte mit dem Snapdragon 4 Gen 1 sollen noch im dritten Quartal 2022 auf den Markt kommen.
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