Qobuz erhöht die Preise für Streaming-Abos

Der Musik-Streaming-Dienst Qobuz passt zum 1. Oktober 2025 seine Preise an. Das Studio Solo-Abonnement wird dann von 14,99 Euro auf 15,99 Euro pro Monat steigen. Die Preiserhöhung folgt kurz nach der Ankündigung von Spotify, die Preise ebenfalls anzuheben.
Als Grund für die Preisanpassung nennt Qobuz die Weiterentwicklung der Plattform. In den vergangenen Monaten wurde unter anderem Qobuz Connect eingeführt, das die Musikwiedergabe auf verschiedenen Hi-Fi-Geräten von mehr als 60 Herstellern ermöglicht. Auch die Musikbibliothek wurde überarbeitet, um Favoriten und Playlists einfacher verwalten zu können. Die Startseite erhielt ein neues Design mit personalisierten Empfehlungen, das zunächst in der Beta-Version und bald auch für Android und iOS verfügbar sein wird.
Für preisbewusste Bestandsnutzer bietet Qobuz bis zum 30. September 2025 vergünstigte Langzeit-Abonnements an. Ein Jahresabo kostet einmalig 149,99 Euro, was einem monatlichen Preis von 12,50 Euro entspricht. Das neue Dreijahresabo schlägt mit 449,97 Euro zu Buche und garantiert ebenfalls den reduzierten Monatspreis von 12,50 Euro über die gesamte Laufzeit.
Die Preise für Duo- und Familienabonnements bleiben unverändert. Kunden können ihre Abos weiterhin bis 48 Stunden vor der automatischen Verlängerung kündigen. Nach Ablauf der Dreijahres-Option erfolgt eine automatische Verlängerung zum dann gültigen Standardtarif, worüber Kunden zwei Monate im Voraus per E-Mail informiert werden.
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Ich bin sehr mit Qobuz zufrieden!
Und der eine Euro mehr wird keinen umbringen!
Sie haben sich wirklich positiv weiterentwickelt.
Nur die Integration in CarPlay könnte etwas besser sein!
Ich bin erst seit kurzen bei Qobuz und bisher mehr als zufrieden.
Konnte meine ganzen Favoriten problemlos von Deezer zu denen transferieren – was als Service von Qobuz angeboten wurde ( über einen externen Dienst ).
Klanglich gesehen ist Qobuz weit vor Spotify aber auch von Deezer ( die ja schon FLAC haben ) – wenn man viel mit guten Kopfhöreren hört, kann man den Unterschied deutlich hören.
Was Qobuz-Connect betrifft, es sind aktuell 60 Hersteller aber wie eine Mitarbeiterin von Qobuz kurzlich in einem Interview-Podcast sagt, kommen da noch etlich hinzu.
Ich hoffe meine kleine Kennwood-Anlage auf dem Schreibtisch z.b., das wäre grossartig.
Der eigentliche Clou von Qobuz ist für mich die Konzentration auf Alben. Denn mit dem Streaming, Empfehlungssystemen, und nicht zuletzt KI, haben sich Musikstreaming-Dienste mehr und mehr zu einer wilden Sammlung von Playlisten entwickelt. Und bei richtigen Alben findet man meist nur „eine für Dich persönliche Auswahl an Neuerscheinungen“. Qobuz fühlt sich für mich daher als einziger Dienst so an, als ginge ich vor den 2010ern in den Laden, wühlte mich durch die Alben, um diese danach als Gesamtwerk zu hören und auch zu betrachten.
Das ist mehr als nur ein Hintergrundgedüdel, das ist für mich aktives und intensives Hören von Musik. Ein Hören, das ich leider seit Jahren stark vernachlässigt habe. Und mit Qobuz erleben ich es gerade erneut.
Leider ist Qobuz aber oft noch immer etwas merkwürdig. So treibt mich die Suche oft in den Wahnsinn, Lieder aus dem asiatischen Raum finde ich häufig im Katalog nicht (bei anderen Diensten schon). Und obwohl sich Qobuz auch durch einen Intensiven Katalog von Metainformationen auszeichnet, verirrt das System sich immer wieder in falsch verlinkten Daten. Und das Empfehlungssystem ist sehr träge und ordentlich, aber noch immer nicht auf dem Niveau des Wettbewerbs.
Dennoch, wer Musik hören und erleben liebt, und vielleicht auch eher Alben statt Playlisten hören will, findet mit Qobuz einen fantastischen Dienst mit top Sound.
Und apropos Sound: ich würde ihn gegenüber Deezer nicht als besser bezeichnen. Allerdings sind die beiden Dienste anders abgemischt. Deezer erscheint mir etwas u-lastiger, wohingegen einem bei Qobuz nach Jahren des Spotify-Hörens erst einmal die Ohrmuscheln klingeln. Denn Qobuz konzentriert sich eher auf einen ausgewogenen Klang, der einem gegenüber der Konkurrenz als höhenlastig vorkommt.
Ähm… abgemischt? Anderer Klang? Ich dachte es geht um sowas wie unveränderte Rohdaten, die durch mein Setup, aber nicht an der Quelle „bearbeitet“ werden? Sorry, aber dieser Post erschließt sich mir als „Käse“.
Kleiner Vergleich:
Spotify: MP3 – 44,1 kHz/16Bit, 320 kbit/s
Deezer: FLAC – 44,1 kHz/16Bit, 1411 kbit/s
Qobuz Studio: 192 kHz/24Bit, 9216 Kbit/s ( Apple, Tidal, Amazon Music sind da recht gleich aufgestellt )
und de Unterschied hört man, über Lautsprecher eher weniger, über Kopfhörer ganz gut, gerade im direkten Vergleich bei identischem Titel.
Oder man man mal zuhause den Vergleich zwischen einem MP3-Titel aufs ein Ohr per Kopfhörer und das selbe Lied als FLAC synchron aufs andere Ohr – DJ-Programme sind da eine gute Hilfe. Ich habs mit CD-Titel gemacht, diese entsprechende konvertiert.
Ich hab selber nicht gedacht, das es stellenweise so deutlich ist – kommt aber auch auf die Musik an – bei Heavy-Metall fällt das sicherlich weniger auf, bei Jazz, Klassik usw. sofort.
Ja, wer die Vorstellung hat, dass die Musik aus den Köpfen der Musiker direkt und binär ausgeliefert wird, für den ist alles dazwischen „Käse“. Dein Kommentar ist für mich wiederum Käse, denn er ist bezüglich dem Thema Musikproduktion so ignorant, das fällt für mich leider in die Kategorie „oh je, wo soll man denn da anfangen?“.
Wo steckt dein KH denn dran?
Also ich kaufe für ca. 50€ im Jahr Musik (CD, Download) da bin ich wohl für einen Dienst, der 190€/Jahr kostet nicht die anvisierte Zielgruppe … Selbst bei 150€ im Jahresabo wohl nicht … ♂️
Dan wird Tidal sicher auch bald folgen… ich „freue“ mich schon…
Ich bin jetzt bei Apple Music weil ich alle meine Playlisten so einfach von Spotify übernehmen konnte.
Die Inflation der letzte Jahre macht auch beim Musikstreaming keinen Halt aber für Qobuz zahle ich gerne ein bisschen extra. Da spürt man noch mehr die Liebe zur Musik.
Einer meiner liebsten Dienste da auch 24bit anbietet aber leider kein DSD und im Gegensatz zu Tidal nicht mit replaygain verfälscht. Deezer kommt auch nahe dran, da sieht man aber vorher nicht was doch nicht flac ist.
Das einzige was mich schon lange stört, wie mehrere Künstlicher mit gleichem oder ähnlichem Namen unter jenem komplett aufgelistet werden. Das ist teilweise sehr frustrierend.
Eine Familie müsste man da gründen, dann wäre das geteiltes Leid…
Nicht, wenn Du derjenige bist, der das Abo für alle bezahlt. 😉
Wird „meine“ SoundCloud auch bald teurer? (Einziger brauchbarer Anbieter)