QNAP startet Security-Bounty-Programm

Für gewöhnlich sind einzelne Privatpersonen uninteressant für Angreifer. Interessant sind eher Systeme, die Nutzerdaten in Hülle und Fülle anbieten – oder Systeme, die beim Nutzer im Einsatz sind, um deren Daten zu verwahren. Aus diesem Grunde zielen Verschlüsselungstrojaner auf Rechner und Netzwerkspeicher ab, ein System, nicht einmal auf die Einzelperson angepasst, sorgt dann Verdruss beim Anwender. Der soll dann meist tief in die Tasche greifen, damit er wieder seine Daten entschlüsselt bekommt.

Damit sind wir beim Stichwort: Ransomware. Ransomware kann durch infizierte E-Mail-Anhänge, gefälschte Software-Updates oder andere schädliche Links verbreitet werden – aber auch anfällige Systeme gibt es. QNAP war in der Vergangenheit bezüglich von Verschlüsselungstrojanern in den Medien. Um die Sicherheit zu verbessern, versucht man es nun über Security-Bounty-Programm. Sprich: Sicherheitsforscher, die aktiv Lücken aufspüren und diese melden, bekommen dafür „Finderlohn“

Das Programm bietet Belohnungen für Sicherheitslücken im Zusammenhang mit QNAP-Betriebssystemen, -Anwendungen und -Cloud-Services, die je nach Bewertung bis zu 20.000 US-Dollar betragen können. Weitere Informationen zum Security-Bounty-Programm, einschließlich der Vergabekriterien, des Geltungsbereichs, der Höhe der Prämie und des Auszahlungsprozesses kann man der Webseite entnehmen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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3 Kommentare

  1. Das wird wohl Zeit nach den vielen Lücken die letzten Jahre über.

    • Nope. Das zeugt nur davon, dass sie es immer noch nicht kapiert haben. Sichere Software schreiben und testen und dann releasen. Das wäre halt mehr Aufwand und teurer, aber der richtige Weg. Jetzt hingegen kann man Statistiken über Bug Bounty führen und allen erzählen wieviel Lücken geschlossen wurden und man es selbst nicht hinbekommen hat.

      • Nun man kann immer Negativ über einen neuen Lösungsansatz schreiben. Der mit der sicheren Software ist so ein Wunschdenken und wird sicher nie zu 100% erreicht vor allem nicht bei solchen Systemen, sind ja auch keine wirklich professionelle Storage-Systeme.

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