QNAP: Kunden ärgern sich über Werbung nach Firmware-Update
Ein paar Kunden eines QNAP-NAS sind offensichtlich erbost. Der Hersteller von Network-Attached-Storage-Lösungen verteilt derzeit eine neue Firmware für verschiedene Modelle. Nach diesem Update gibt es wohl direkt nach dem Einloggen auf dem NAS Werbung zu sehen. Allerdings nicht irgendeine Werbung von Dritt-Anbietern, sondern QNAP macht über einen Ad-Container Werbung für seine eigenen Dienste. Der Umstand wird nicht im Changelog erwähnt, zudem wird sie bei jedem Login von jedem Nutzer angezeigt.
Vermutlich hat man das schon bei vielen Herstellern gesehen, QNAP-Nutzer argumentieren nun, auch in den Produktforen, dass Werbung für QNAP-Produkte immer noch Werbung sei, vor allem, wenn sie bei jedem Login erscheine. Hierbei sind nicht nur die Consumer-Lösungen betroffen, auch professionelle NAS-Lösungen von QNAP sollen „betroffen“ sein. Ein direktes Abstellen sei momentan nicht möglich, ich behaupte aber einmal, dass das bald möglich ist.
Ich verstehe nicht wieso Hersteller sowas machen. Das ist doch von Anfang an schon absehbar, dass man damit massiven Unmut der Nutzer auf sich ziehen wird.
Nochmal ne Bestätigung das TS-210 ist mein letztes NAS, das hat noch bis Jahresende Sicherheitsupdates und dann wird langsam zu OneDrive migriert.
wenn du willst, dass amerika deine daten hat
Yeah, die Erstelle ich alle wenn das Gerät am Netz ist, könnte also schon vorher abgefangen werden. Ich sehe da keine großen Unterschiede, irgendwem muss ich vertrauen in dieser Welt. Und dann doch lieber Microsoft und Apple, als Google oder inzwischen QNAP. Das NAS war vorher wegen der Bandbreite ein Thema, nie wegen der Datensicherheit. Jetzt lieber in die Cloud und daheim den Stromverbrauch sparen, den Lärm und den defekt der Festplatte.
So sehe ich das auch, und deshalb habe ich mich letztendlich auch gegen ein eigenes NAS entschieden. Sowas kostet Geld, braucht Platz, belegt eine Steckdose, von denen man sowieso zu wenig hat, bedarf wenigstens ab und zu einer Wartung (jedenfalls, wenn man es vernünftig betreibt), verursacht im Betrieb laufende Kosten… Es gibt in meinen Augen nur wenig, was dafür spricht.
So ein NAS ist schon ne feine Sache.
Ich habe dort bspw. etwa 10000 RAW-Dateien liegen. Es läuft ein Medienserver, und meine eBooks sind für alle eBook-Reader in der Familie synchron.
Das spricht für mich für ein NAS.
Wichtiges Argument dagegen: Datensicherheit…… beim NAS muss ich selbst für Redundanz sorgen.
Für ein NAS spräche noch, das der Anfang ziemlich langwierig ist, bis die Daten übertragen sind.
Das Argument von st ist allerdings, gelinde gesagt, armselig.
wow, ich bin überrascht wie wenig ihr auf eure daten gebt. es lebe das zeitalter des datenverkaufs und der datensammelei
Ich verstehe das auch nicht und vermisse hier nur noch den Satz: „Ich habe ja nichts zu verbergen!“. Inzwischen habe ich das Gefühl dass einem Großteil der Gesellschaft Datenschutz und Datensicherheit sowas von egal ist. Wenn wieder mal ein Leak die Runde macht, ist kurzzeitig der Aufschrei groß und kurz danach werden schön die Bilder vom nackten Hintern in die Dropbox geschoben. Mann, Mann, Mann.
Ohne clientseitige Verschlüsselung würde ich doch nie im Leben persönliche Daten auf OneDrive hosten. Oder S3, GDrive, whatever. Scheint alles nicht so prall zu sein, was digitale Kompetenzen anbelangt.
Vielleicht ist es auch ganz einfach um Dein Vorstellungsvermögen, was die Einsatzszenarien anderen Leute angeht, nicht so prall bestellt. Ich nutze OneDrive sehr gerne. Sensible Daten lege ich verschlüsselt ab – das sind einige wenige Dateien von insgesamt wenigen Megabyte Datenvolumene und die muss ich auch nicht mobil nutzen.
Ansonsten ist es mir komplett wurscht, ob eventuell möglicherweise ein Geheimdienst maschinell über Fotos von Veranstaltungen, auf denen ich gewesen bin, drüber schnuppert oder über Anleitungen und Rechnungen von Dingen, die ich gekauft habe, oder über mein Fahrtenbuch und die Reservierungsbestätigung vom nächsten Urlaub.
Klar könnte ich mir das Zeug auch auf ein NAS packen und irgendwas mit VPN und DynDNS zusammenfrickeln, was dann so leidlich gut funktioniert. Ein räumlich getrenntes Backup, z.B. für meine Fotos, hab ich dann aber immer noch nicht. Nur mehr Ärger und mehr Zeitaufwand für ein schlechters Ergebnis.
Mein Vorstellungsvermögen ist schon in bester Ordnung. Ansonsten aber alles gut- hast ja eigentlich nur meine These bestätigt.
Deine drei Abschnitte zusammengefasst: Komfort sieht über Datensicherheit.
*siegt
Du verschickst auch keine E-Mails oder nutzt DE-Mail, das ist ja sonnst auch schon alles abgefangen. Wer gibt dir die Sicherheit das deine Daten nicht schon auf der OS Ebene gefilzt werden? Oder beim Erstellen – bei mir wäre das OS, Office und der vorgesehene Speicher von Microsoft. Und Datenschutz und Datensicherheit nicht durcheinander bringen. Das Datenabgegriffen werden hat mit Datensicherheit überhaupt nichts zu tun, die ist auf einem Cloudspeicher uneingeschränkt höher als man es privat kosteneffektiv mit einem NAS und weiteren Datenträgern abbilden kann.
Datenschutz ist wieder was anderes, da muss ich vertrauen, aber das muss ich immer, auch auf OS ebene, vermutlich schon wenn ich mit dem Smartphone ein Foto mache.
Datensicherheit ist ein schönes Stichwort. Wesentlicher Bestandteil von Datensicherheit sind neben Vertraulichkeit (Zugriff nur durch befugte Personen) auch Integrität (Schutz vor Verlust) und Verfügbarkeit. Wo genau siehst Du bei einer Cloud-Lösung eines großen Anbieters Probleme bei Integrität und Verfügbarkeit, die mit einem NAS oder gar einer Bastellösung besser zu realisieren wären? Dem Punkt Vertraulichkeit kann man mit Verschlüsselung wirklich schützenswerter Daten beikommen.
Es hindert Dich ja niemand, Deine Daten nur auf Deinem Rechner oder NAS zu horten und irgendwelche Backups in der Wohnung zu lagern, damit die zusammen mit dem NAS/Rechner bei einem Einbruch gestohlen werden oder in einem Feuer verbrennen können. Dann gilt aber „kein Backup, kein Mitleid“ und mit Datensicherheit hat das nicht mehr das geringste zu tun.
Ich verstehe immer noch nicht warum es unsicherer sein soll, im Gegensatz verliere ich ja auch ein Gerät im LAN das kompromittiert sein kann und man auf das ganze Netz zugreifen kann, es ist ne Abwägung wie gesagt und ja, ich traue Microsoft mehr als QNAP und ja es ist ne Kostenfrage: 500 Euro investiere ich lieber in etwas was mir mehr Spaß macht als ein NAS und Festplatten ebenso spare ich mir eben den Strom, Platz und den Krach…
Manch einer entscheidet sich auch für so einen Dienst, gerade weil es um die digitale Kompetenz nicht so schlecht bestellt ist, wie du es darstellst. Das bedeutet nämlich weit mehr, als solche Dienste pauschal abzunehmen.
Es geht ja nicht darum, dass man Onedrive & Co. nicht nutzen soll. Sondern vielmehr darum, dass man sich darüber bewusst ist, welche Daten man diesen Anbietern anvertraut, wie man diese klassifiziert und absichert. Ich nutze selbst externe Services, um Files über Rechnergrenzen hinweg synchron zu halten oder Backups zu fahren. Diese verschlüssele ich clientseitig, bevor sie mein Haus verlassen.
Pikant finde ich Aussagen wie oben: „Ansonsten ist es mir komplett wurscht, ob eventuell möglicherweise ein Geheimdienst maschinell über Fotos von Veranstaltungen, auf denen ich gewesen bin, drüber schnuppert oder über Anleitungen und Rechnungen von Dingen, die ich gekauft habe, oder über mein Fahrtenbuch und die Reservierungsbestätigung vom nächsten Urlaub“. Solchen Leuten scheint nicht bewusst zu sein, dass nicht SIE es sind, die darüber entscheiden, wie brisant irgendwelche Informationen sind. Sondern immer diejenigen, in dessen Hände sie fallen. Ein kleine Teilinformation hier, ein anderer Datensatz da und schon vervollständigt sich das Profil einer Identität. Dann noch ein schwacher Geist am anderen Ende einer Servicehotline und schwupps wurde die Identität gehijacked.
Mein lieber Holger, auch ich beschäftige mich beruflich mit solchen Themen. Und bei besagten Fotos *ist* es mir völlig Wurscht, ob da möglicherweise ein Geheimdienst drüber schnuppert oder nicht. Die möchte ich sichern, weil ich sie gemacht und nachbearbeitet habe und sie Teil (m)eines Hobbys sind. Von den Veranstaltungen, auf denen sie entstanden sind, finden sich ohnehin jeweils mehrere Dutzend Bilder im Netz. Da muss man nicht die NSA sein, um darauf zugreifen zu können, da reicht es aus, Google zu bedienen.
Das gleiche gilt für meine anderen besagten Daten, auch da ist es mir von ganzem Herzen schnuppe, ob ein US-Geheimdienst weiß, was für einen Rasenmäher ich habe, wann ich welches iPhone gekauft habe und ob ich zwei oder dreimal im Jahr Urlaub in Zeeland mache. Das mag was anderes sein, wenn man seinen Urlaub in irgenwelchen halbseidenen Bananenrepubliken verbringt, hobbymäßig Amateurpornos dreht oder regelmäßig dubiose Chemikalien bestellt.
@Zarrooo: Ist gut. Du hast Deine Meinung und ich die meine. Schönen Abend noch.
Das eine hat doch mit dem anderen gar nichts zu tun. Es ist doch nicht so, dass den Leuten, die solche Dienste nutzen, ihre Daten oder auch der Datenschutz insgesamt völlig egal sind. Es wird immer wieder der Eindruck erweckt, als wären Daten, die irgendwo im Internet gespeichert sind, ganz plötzlich für jeden einfach so zugänglich – und das leider auch von Leuten, die es eigentlich besser wissen müssten.
Nur mal so: Es sind mehr, als Du denkst. Ich befasse mich beruflich mit dieser Materie und finde es manchmal erschreckend, wie der externe Eindruck von der Integrität und Seriösität eines Unternehmens von den reellen Gegebenheiten abweicht.
99% d’Accord, ich mache nur keinen großen Unterschied zwischen Microsoft, Google, Amazon und Apple.
Dank eines Microsoft 365 Family Abos stehen mir 2×1 TB für 20 € im Jahr zur Verfügung. Da kommt keine Festplatte und erst recht kein NAS mit. Besonders die Verfügbarkeit der Daten an jeden Ort zu jeder Zeit auf jedem Endgerät, Netzverbindung vorausgesetzt. Klar, das ließe sich auch mit einem NAS und DynDNS und einer gut gewarteten Firewall und weiterem Rumgefrickel erreichen, aber warum? Zu welchem Preis? Und damit ist nicht nur Geld für Anschaffung und Unterhalt gemeint, sondern auch die Zeit für die Wartung der Hard- und Software anfällt.
Im Moment spiele ich ein wenig mit einem Raspberry und rclone (www.rclone.org) herum um die Daten halbwegs regelmäßig noch lokal zu sichern. Geplant habe ich, den Pi gelegentlich einzuschalten und dann automatisch einfach die Inhalte der beiden OneDrives auf die angehängte USB-Platte zu kopieren. Kosten für beides zusammen waren unter 100 €.
Das will man vielleicht nicht, ist aber auch kein Drama.
Kann man auf OneDrive auch Apps installieren – z.B. Überwachung / Kamera?
Also in der AWS Cloud kannst du installieren was du willst. Soll Firmen geben, die dort ganze Rechenzentren betreiben.
Auf meiner QNAP TS-212 habe ich die QNAP-Firmware (verwendet fast die Hälfte des RAMs für das OS!) bereits vor einigen Jahren durch Debian (benötigt < 17 MB für das OS!) ersetzt, nachdem ich nach einem Update beim Login zum Akzeptieren einer Datenschutzerklärung aufgefordert wurde und ein Login ansonsten nicht mehr möglich war. Der Schritt mit der Werbung nach dem Login erstaunt mich deshalb nicht wirklich.
Außerdem war die Festplattenverschlüsselung der QNAP-NAS ein weiterer Faktor, da das eigentliche Verschlüsselungspasswort nicht vom Benutzer, sondern von der QNAP-Firmware bestimmt wird. Dadurch lässt sich die Platte bei einem Defekt der NAS nicht ohne QNAP-NAS entschlüsseln und die Daten sind damit nicht (bzw. kaum) mehr zugänglich (ich war in dieser Situation und hatte damals viel im Internet zu dem Thema recherchiert).
Mittlerweile läuft die TS-212 (mit Debian Buster) zu Redundanzzwecken neben einem neuen x86-Server (an zwei unterschiedlichen Standorten). Der neue Server stammt auch nicht mehr von QNAP, sondern wurde von mir aus besonders energiesparenden x86-Komponenten zusammengebaut (braucht – je nach Auslastung – 15+ Watt, die TS-212 liegt bei 12+ Watt). Theoretisch könnte man das Supermicro-Board auch als Bürorechner verwenden, da die integrierte GPU genug Grafikleistung besitzt.
Hätte es damals eine passende NAS zum richtigen Preis von QNAP gegeben, dann wäre die QNAP-Hardware auch wieder in die engere Auswahl gekommen, da ich zwar mit der Firmware unzufrieden bin, aber über die Hardwarelebensdauer nicht wirklich meckern kann.
Wird auch mein letztes QNAP gewesen sein. Ich wechsel wieder zu Synology. Die bieten mir nicht ganz so viele Konfigurationsmöglichkeiten, dafür ist die Firmware aber stabiler und es gibt regelmäßig Updates. Docker z.B ist auf meiner 453B noch immer auf der 17.09, das sind nun fast 3 Jahre ohne Updates! Dazu tauchen nach jedem FIrmware Update bei QNAP immer wieder neue oder alte Probleme auf oder so wie jetzt Zwangswerbung. Sowas geht garnicht!
Also ich bin mit meinem TS-210 zufrieden. Nur die letzten Updates gingen echt langsam. Was die Werbung betrifft, klar is das nicht so toll, aber auf der anderen Seite wie oft logt man sich in sein NAS ein?
Ich finde gefühlt seit der Coronakriese is die Werbung deutlich mehr geworden, egal ob youtube, oder Androidspiele usw.
Ich habe zwar kein QNAP aber ich deute diesen Schritt als Vertrauensbruch und Missachtung in die Zuverlässigkeit und Sicherheit des Systems. Immerhin geht es hier um einen Datenspeicher für persönliche, geschäftliche oder sonstige Daten. Wem das alles egal sein sollte, der kann seine Daten ja auch gleich auf einen öffentlichen FTP Server hochladen.
So ein NAS ist weniger Zuverlässig wenn Werbung eingeblendet wird? Den Zusammenhang verstehe ich nicht.
Ah und ich dachte das war an meinem TS-210 ne Eigenart mit der Updatedauer. Dann bin ich ja beruhigt das es bis Jahresende noch läuft, bzw. Ende Q1/2021.
Anmelden einmal im Monat am Patchday um zu prüfen ob es was neues gibt. Sonnst nur die Dateifreigabe,
Werbung kann ich so nicht nachvollziehen, vor allem bei YouTube bekomme ich recht wenig, da sind auch die Buchungen runtergegangen. Aber ja Werbung in Apps wird immer schlimmer, siehe MS Mail App mit dem Verweis auf die Mobile App oder Groove Music mit dem Verweis auf Spotify, das geht eigentlich gar nicht…
Die Werbung wird überall schlimm, vor allem auch hier..
Werbung ist generell ein sensibles Thema. Natürlich ist es hier und da erforderlich um Einahmen zu generieren und seine laufenden Kosten bedienen zu können. Anderseits muss der Betreiber/Anbieter etc. ein gesundes Maß der Mitte finden um Nutzer nicht zu vergraueln. Ich z.B. installiere keine Spiele mehr aus dem Play Store. Es kann nicht sein, dass ein Spiel aus 50% Werbung besteht und es nicht mal eine Adfree-Kaufversion gibt. Da bin ich dann raus. Bei Caschys Blog gab es auch schon kuriose Werbung. Z.B. abgelaufene Sicherheitszertifikate in Popup-Werbung die mein Dolphin-Browser so zu geballert haben, das ich das lesen abbrechen musste. Am lustigsten waren kurz nach Aufruf redirects auf eine andere Werbeseite. Nach dem dritten Versuch Caschys Blog aufzurufen habe ich es sein lassen. Sowas kann z.B. nicht im Sinne des Betreibers sein.
Seit kurzem nutze ich tatsächlich Chrome auf dem Linux-Desktop und deshalb auch auf dem iPhone (um Tabs / Bookmarks synchron zu halten). Auf dem Desktop gibt’s ja uBlock etc. Aber auf dem iPhone zu surfen macht echt keinen Spaß… jetzt merk ich erst, was bisher unter Safari alles „weggeblockt“ wurde (mit Safari kann man ja Werbeblocker nutzen). Richtig krass.
Ich hab echt nichts gegen Werbung… Jeder muss Geld verdienen etc.. Ich möchte gerade z.B. auch diese Seite hier unterstützen. Aber dass dabei mein halbes mobiles Datenvolumen (gefühlt) aufgebraucht wird bzw. auch die „User Experience“ so darunter leidet ist echt ätzend…
YouTube geht mir auch richtig auf den Geist. Will nicht wissen, wie viel MB schon nur für das Laden der ganzen Werbevideos drauf ging. Ach ja… es ist nicht einfach.
Mit Lockdown (App Store) kannst du eine lokale! Firewall installieren, welche die bestimme Domains blockt.
Läuft dann über deinen internen DNS/VPN, also nicht über einen externen DNS.
Ist noch recht rudimentär was die Funktionen betrifft, aber ziemlich brauchbar und funktioniert durch die Implementierung auch systemweit.
Eigene Listen kann man neben den voreingestellten (noch) nicht hinzufügen, aber immerhin einzelne Domains.
Ja Lockdown ist wirklich prima.
Bei mir wird täglich ca. 2000 mal e.crashlytics.com geblockt. Wenn ich nur irgendwie vernünftig herausbekommen könnte welche App dafür verantwortlich ist. Anscheinend aber alle Apps. 🙁
Auch wenn ich die Werbung nicht mag. Es ist ein NAS. Ich logge mich alle 2-3 Monate drauf. Ansonsten läuft das Ding headless und die Werbung stört mich nicht.
Es ist ein System, für das ich mich entschieden habe und für das ich nicht wenig Geld bezahlt habe. Der Hersteller kann gerne im Newsletter auf seine Produkte hinweisen, den ich gewollt angefordert habe.
Geht mir auch so, sogar das FW update kann man ohne direkten Login über Qfinder erledigen.
Weiter so qnap! Für mich hat sich der trend schon vor 3-4 Jahren ergeben, der trend, dass es andere Hersteller gibt, bei denen ich mich besser aufgehoben fühle.. bin von qnap zu synology gewechselt (und super zufrieden) und jetzt wünsche ich der Firma einen langen schönen Abwärtstrend!
+1
wenn Synology jetzt mal etwas bessere Hardware herausbringen würde, gerne auch einen Ryzen.
Ich bin jetzt schon 7 Jahre weg von Qnap und jedes mal wenn ich bei Bekannten diese warte sehe ich für mich anstrengende Software.
Ich würde mir lieber eine Synap wünschen – Hardware von Qnap – Software von Synology. Eigenbau ist auch nicht einer richtige alternative, bis jetzt…
Als ehemaliger QNAP Kunde kann Ich nur empfehlen, sich mit FreeNAS, oder Linux als Alternativen umzusehen.
Mit etwas Einarbeitungszeit wird man auf massiv belohnt:
-Stabile und sichere Software statt der heutigen QNAP oder Synology „Qualität“
-DIY Hardware (z.B. 8C/16T Ryzen zum Preis eines ARM QNAPs/Synologys)
-Natives, Aktuelles und Stabiles ZFS mit Verschlüsslung statt undurchsichtiger Implementierung von QNAP & co.
-Alle nur erdenkliche Software, von Ubuntu / Flatpak / SNAP / Steam / Lutris / Docker / KVM+QEMU VMs..
-Völlige Freiheit zum Aufrüsten statt proprietärer Erweitungskarten
-maximaler Support für Updates und Fixes
-Keine Werbung
-Keine 1000 halbgare Crap Apps die released werden mit Sicherheitslücken ohne Ende, statt dessen völlig freie Softwarewahl
-Enterprise Stabilität statt Consumer-Qualität verkauft als Enterprise-Lösung
Die investierte Zeit lohnt sich!
PS: Einfache Administration ist z.B. über Cockpit, Webmin etc. möglich per GUI im Browser. Bei Cockpit sogar die Administration von ZFS über ein Addon!
Deinen Begeisterung in allen Ehren, aber da braucht man schon gewisse Anforderungen, damit sich der Aufwand lohnt – was nicht heißt, dass dieser Fall kategorisch ausgeschlossen wäre. Oder man setzt den Wert der eigenen Zeit mit Null Euro an, weil man das Rumbasteln an so einer Kiste als Hobby ansieht.
Wer ein NAS nur als Dateiablage braucht und die eigene Zeit mit einem gewissen Stundensatz rechnet, der wird mit einem fertigen Gerät von einem Hersteller wie Synology, der seine Geräte softwareseitig sehr lange pflegt, oft (deutlich) günstiger unterwegs sein.
Welche Hardwarekonfiguration setzt Du denn ein? Und kannst Du Aussagen zum Strombedarf treffen?
Samsung war auch so dreist. Hab nen TV für 2K gekauft. Seit einem Jahr erscheint im Menü Werbung (TVPLUS).
War der letzte Samsung TV. Einen stattlichen Preis verlangen und dann nicht ausschaltbare Werbung (ohne Garantie zu verlieren) einblenden. Klar habe ich die AGBs zugestimmt, sonst kann ich ja Smart TV nicht nutzen. Sowas ist einfach nicht kundenfreundlich.
Einfach nur noch schlimm, statt Fehler zu beheben werden lieber nicht abschaltbare Werbebanner eingebaut + weitere Fehler. Seit einigen Firmware Versionen z.B. ständige Schreib/Lesezugriffe, kein HDD Spin Down mehr in Verbindung mit QSYNC. Bei Downgrade zu QTS 4.4.1 alles wieder OK. Die meisten Fehler so grob und gravierend, dass sie mit einem simplen Testsystem sofort auffallen sollten.
Also ich habe noch andere „Merkwürdigkeiten“ auf einem QNAP festgestellt.
Es fing alles damit an, daß ich einmal mit Owncloud X. Da gibt es immer nach der Installation am Anfang eine Fehlermeldung, dass das Internationalisation Modul fehlt. Nun gut Modul besorgt und unter mnt/ext/opt/apache/modules reinkopiert.
In die PHP.ini noch den Eintrag extension=intl.so eingebaut und fertig. Installation gecheckt, Fehler immer noch da.
Webserver rebootet- Fehler noch da. QNAP gebootet -Fehler noch da. Ins Verzeichnis geschaut, nach dem Reboot fehlt die Datei intl.so. Schritte oben wiederholt und nach jeden Schritt PHINFO anzeigen lassen. intl.so wird niemals angezeigt.
Die Datei verschwindet aber definitiv aus dem Verzeichnis nach einem Neustart des QNAP.
Heute habe ich dann Nextcloud installiert. Da ich, wie in der Anleitung beschrieben aus Sicherheitsgründen die Daten in ein
anderes Verzeichnis auslagern möchte, habe ich zusätzlich Verzeichnisse angelegt z.B. Unterhalb von var oder auch etc.
var/www/nextcloud/data/
oder
etc/www/nextcloud/data/
Tja, was soll ich sagen, nach einem Reboot des QNAP sind die kompletten Verzeichnisse weg incl. enthaltener Dateien.
Man stelle sich mal vor, man hat da eine Geschäftsanwendung drauf und nach einem Reboot des NAS, weil es hängt o.ä.
sind die Daten weggefegt.
Da muss man sich natürlich nicht wundern, wenn man laufend Probleme hat.
Hab das Problem vorm Wochenende im QNAP-Forum gepostet. Bis heute keine Antwort.
Mein „Testsystem“ ist ein QNAP TS 251, allerdings nur mit einer SSD als Festplatte.
Zugegeben, dass ist wohl nicht der Standard, aber derartiger Datenverlust sollte nicht passieren.
Ich hatte ein ähnliches Problem mit einem älteren aber supporteten OneBay Modell: Nach Update der App Dokuwiki (offiziell aus dem Store installiert) kompletter Datenbestand und Einstellungen weg. Das hat mich derart aufgeregt, dass ich das ganze auf eine dedizierte Maschine umgezogen habe, sowas dürfte aber nicht passieren.
Keine Werbung mehr? Habs gestern aktualisiert und sehe nichts. Kommt vielleicht drauf an was man damit macht. Hatte bislang noch nie Probleme, nutze es aber nur als reines NAS.
QTS 4.4.2
Die Werbung ist wieder weg.
😉