QNAP: Erstes NAS mit Thunderbolt 4

Mit dem TVS-h674T bzw. TVS-h874T hat QNAP ein erstes NAS mit Thunderbolt-4-Unterstützung ins Portfolio aufgenommen. Unter der Haube kommen hier Prozessoren der 12. Generation von Intel (i5, i7, i9) zum Einsatz. Das Modell gibt es wahlweise mit 6 Festplatteneinschüben (TVS-h674T), nur verfügbar mit einem i5 oder das 8-Bay-Modell mit i7 oder auch dem i9:

  • TVS-h674T-i5-32G: Thunderbolt-NAS mit 6 Einschüben und 3,5-Zoll-SATA-Festplatten; Intel Core i5-Prozessor der 12. Generation mit 6 Kernen und 12 Threads; Intel UHD Graphics 730; 32 GB DDR4-RAM
  • TVS-h874T-i7-32G: Thunderbolt-NAS mit 8 Einschüben und 3,5-Zoll-SATA-Festplatten; Intel Core i7-Prozessor der 12. Generation mit 12 Kernen (8P+4E) und 20 Threads; Intel UHD-Grafik 770; 32 GB DDR4-RAM
  • TVS-h874T-i9-64G: 8 Einschübe 3,5″ SATA HDD Thunderbolt NAS; 12. Generation Intel Core i9 16-Kern (8P+8E) /24-Thread-Prozessor; Intel UHD Graphics 770; 64 GB DDR4 RAM

Je nach Modell steht die Intel UHD Graphics 730 bzw. die Graphics 770 sowie 32 oder 64 GB Arbeitsspeicher (DDR4) zur Verfügung. Damit sei man auch für eine gemeinsame 4K-Videobearbeitung über mehrere Workstations hinweg und die Echtzeit-Transkodierung von RAW-Material gewappnet.

Im NAS stecken gleich zwei Thunderbolt-4-Anschlüsse für schnelle Datenübertragung. Neben einem HDMI-Ausgang gibt es zudem zwei M.2-SSD-Slots zur Verwendung als Cache. Zwei PCIe Gen4-Slots sind ebenfalls vorhanden, wobei einer mit dem Thunderbolt-4-Modul belegt ist. Darüber hinaus gibt es auch einen weiteren Typ-C-Port mit USB 3.2. Gen 2 und 10 Gbps sowie zweimal USB-A 3.2 Gen 2, ebenfalls mit 10 Gbps. Standardmäßig gibt es zweimal 2,5 GbE Ethernet-Ports, Upgrades sind auf 10 GbE bzw. 25 GbE denkbar. Preise hat das Unternehmen noch nicht genannt.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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6 Kommentare

  1. 2500 Öcken für das Zeug im NAS-Gehäuse ist einfach Zuviel…

    • 3300€ für das 8-Bay mit i7. Die 300€ sind für den i7-12700 (2 Generationen alt, na toll), die restlichen 3000€ sind wohl für… das schöne Gehäuse?

      • Zweifelsfrei finde ich die Dinger auch überteuert. Aber objektiv müsst ihr auch erkennen, dass eine CPU und ein Gehäuse kein NAS bilden. Dort steckt auch noch das Board drin, die Netzwerktechnik, Netzteil, usw. und die Software für den Computer / Smartphone Apps und das QTS / QTS Hero will auch gepflegt werden damit Sicherheitslücken geschlossen werden. Es sind Nischenprodukte, die nicht so breit verkauft werden können wie beispielsweise ein MS Windows. Deshalb können sie auch nicht auf so eine riesige Masse verkaufen.

        • Des Weiteren sind die Firmen nicht die Wohlfahrt, die dir CPU und Gehäuse zum Selbstkostenpreis anbieten. Wettbewerb ist kaum vorhanden und ein bisschen Gewinn soll auch hängen bleiben. Die Grafikkarten von NVIDIA kosten auch keine 2k in ihrer Produktion.

  2. Ich hab ja auch eins von der anderen Firma. Nen günstiges halt. Mit Blick auf den Stromverbrauch kann man schon hinterfragen, ob einfaches NAS plus effizienter Mini-Server nicht die bessere Kombi ist.

  3. Habe mich schon des öfteren gefragt warum NAS und DAS nicht viel enger miteinander verschmelzen.
    Besonders unterwegs ist die Möglichkeit ohne LAN schnelle Datenübertragungen zu erzielen hier und da gewiss ein Vorteil.

    Fur den rein stationären Betrieb dagegen kann man natürlich eher abwägen ob man Thunderbolt an einer solchen Kiste benötigt oder stattdessen nicht eher generell in eine 10GbE Infrastruktur investiert sofern mehrere Clients darauf zugreifen sollen.

    Ich bin mit einem kleinen Qnap unterwegs und aktuell läuft bei mir noch alles auf 1GbE – da der Switch als auch Router der begrenzende Faktor sind.

    Perspektivisch wird hier aber im kommenden Jahr ein WiFi7 Router einziehen – nebst entsprechend flotten Switch und das Qnap Nas dann über 2x 2.5GbE Link Aggregation (vorhanden) oder direkt per 10GbE Erweiterung angebunden.

    Denn das Problem bei Thunderbolt sind ja die eher kurzen zulässigen Kabellängen…. da geht mit Ethernet schon mehr.

    Auch Frage ich mich immer wer die HDMI Anschlüsse eigentlich aktiv an solchen Systemen nutzt? insbesondere potentere NAS machen durchaus etwas Lärm – da will man das NAS doch möglichst weit weg von der gemütlichen Sofa Ecke platzieren – und streamt dann eher per LAN oder WiFi Inhalte an den Fernseher.

    An Funktionen mangelt es dem System gewiss nicht – aber ob man diese effektiv nutzt sollte man tatsächlich gut abwägen.
    Lersönlich würde ich das Geld wie erwähnt eher in den Ausbau der Infrastruktur stecken.

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