Proton VPN: Überarbeitete Linux-App ist da
von Felix Frank | 7 Kommentare
Proton, Schweizer Anbieter diverser Dienste (Mail, VPN, Kalender, Passwortmanager, Cloud-Speicher etc.), hat seine Linux-Anwendung aufpoliert. Ab sofort steht die Linux-App mit neuer Oberfläche und mehr Funktionen zur Verfügung.
Man habe die Proton-VPN-Linux-App „von Grund auf neu entwickelt“ und mit einer modularen Benutzeroberfläche versehen. Sämtliche Proton-VPN-Sicherheits- und Datenschutz-Funktionen werden nativ unterstützt:
-
NetShield Ad-blocker — Eine DNS-Filterfunktion, die Werbung, Tracker und Malware blockieren kann.
-
Kill Switch — Stellt sicher, dass die echte IP-Adresse des Nutzers nicht aufgedeckt wird, wenn die VPN-Verbindung abbricht.
-
VPN Accelerator — Kann die VPN-Geschwindigkeit über große Entfernungen um bis zu 400 % erhöhen.
-
Secure Core — Eine doppelte VPN-Sicherheitslösung, bei der sich der erste Server nur in Ländern mit strengen Datenschutzgesetzen befindet.
-
Port forwarding — Verbessert die P2P-Leistung erheblich.
Als datenschutzorientiertes Open-Source-Unternehmen mache man sich für die Linux-Nutzer stark. Ermutigt durch eine hohe Nachfrage kann man die neue App fortan anbieten, um auch hier Sicherheit und Datenschutz zugänglich zu machen. Man habe beobachtet, dass bei vielen Linux-Apps die Benutzerfreundlichkeit nicht an erster Stelle steht, weshalb man diese selbst in den Fokus rückt, um die gleiche Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit wie unter Mac- und Windows-Systemen zu gewährleisten.
In Zukunft wird Proton VPN die Linux-App offiziell für die neuesten Versionen von Debian, Ubuntu und Fedora unterstützen.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Wird geladen ...
Leider immer noch nur OpenVPN…… Schade
Aber dafür mit „VPN Accelerator“ 😀 😀 😀
Ich weiß, es gibt ein paar Leute, die tatsächlich ein VPN „brauchen“ für IP einer bestimmten Welt-Region. Hinterfragen wir mal nicht die Gründe, jeder wie er denkt.
Aber zu großen Teilen kommt mir das mit den kommerziellen VPN Diensten wie der aktuelle Dummenfang vor, nachdem „Security Suiten“ bzw. „Antiviren“ schon ziemlich abgegrast ist.
Jetzt muss jeder Onkel Klaus und Tante Erna einen VPN-Dienst haben, „wegen der Sicherheit“ :/
Ist klar.
Für den Zugang zu meinem Arbeitgeber im Homeoffice nutze ich selbstverständlich auch das Firmen-VPN. Und für die paar Fälle, wo man in einem komischen Netzwerk, Land etc. unterwegs ist, habe ich mein Wireguard-VPN in der FritzBox eingerichtet.
Bietet Proton-VPN für Linux-Clients kein WireGuard an?
nope, leider.
Alternative (manuell):
https://protonvpn.com/support/wireguard-manual-linux/
Ich lehne mich mal aus dem Fenster: 90% der privaten Nutzer eines solchen VPN wissen gar nicht, was selbiges tut und leistet.
Das erhöht die Sicherheit!!!
Und schützt vor allem.