Proton: Vom Crowdfunding zu 100 Millionen Nutzern

Proton, das Unternehmen hinter Proton Mail, Proton Drive und Proton VPN, hat offiziell die 100-Millionen-Nutzer-Grenze überschritten. Die Zahl der jährlichen Registrierungen bei Proton ist von Jahr zu Jahr gestiegen, und die Gesamtzahl der Konten hat sich innerhalb von drei Jahren von 20 Millionen auf 100 Millionen erhöht. Die zunehmende Tendenz autoritärer Regierungen, soziale Medien und Nachrichtenseiten zu zensieren, hat ebenfalls zu einem signifikanten Wachstum von Proton VPN geführt – zumindest geht das Unternehmen laut eigener Aussagen davon aus,

Das Unternehmen wurde 2014 von Wissenschaftlern des CERN mit der Vision eines besseren Internets gegründet. Die Startfinanzierung erfolgte über eine Crowdfunding-Kampagne auf Indiegogo, bei der 10.000 Nutzer 500.000 Dollar spendeten. Ziel des Unternehmens ist es, den Nutzern die Kontrolle über ihre Daten zu geben und sie durch ein Ökosystem von durchgehend verschlüsselten Produkten weniger der Überwachung durch Big Tech auszusetzen. Heute bietet Proton seinen Nutzern verschlüsselte E-Mails, Kalender, Cloud-Speicher, VPN und E-Mail-Aliase.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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13 Kommentare

  1. Einziger Kontakt den ich zu Protonmail hatte war ein Familinmitglied das auf eine Phisingmail reinfiel, welche von protonmail kam…

    • Peter Pantone says:

      Kenne ich. Ein angeblicher FBI-Agent, dem man auf seinem Protonmail-Account antworten sollte. Hab’s direkt an den Support gemeldet, und innerhalb von 24 Stunden war der FBI-Account Geschichte. Die Schweizer machen das was Gutes! Auch das Drive wirkt sehr solide. Allerdings fehlt mir noch eine zuverlässige Synchronisations-Software.

  2. Und immer noch keine Conversation-View in der Android-App, 2023.
    Bin leider zu Outlook zurück.

    • Wenn Du für für eine View den Datenschutz über Board kippst, kann der tatsächlich ja auch nicht so wichtig sein.
      Aber ich verstehe Dich. Hab nach langen Jahren der erfolgreichen Zusammenarbeit auch gerade erst meinen Hausarzt gewechselt. Fachlich war er wirklich sehr gut, aber das Design seiner neuen Praxisräume ging gar nicht.
      Da muss man einfach Prioritäten setzen.

  3. Larry Lush says:

    gute Idee. Wird zeit mal weg von den US Konzernen zu kommen, man weiss ja nicht wie sich das entwickelt da drüben ….

  4. Ich will nicht wissen wie viele Accounts davon „Müll“ sind.
    Ich besitze alleine drei oder vier, alle als Spam-Mail Konto um sich irgendwo zu registrieren.
    Ein neues Konto bei Proton erstellen ist echt ultra einfach und schnell.

  5. Erwin Abelmann says:

    Es ist hilfreich sich mit den Schweizer Gesetzen zu beschäftigen zum Thema Überwachung…..

  6. Ich habe Proton auch mehrmals getestet und muss sagen das die Einschränkungen schon erheblich sind. Du musst alles von denen nehmen und vieles ist noch beta oder existiert gar nicht. Aktuell kannst Du zum Beispiel keine Kontakte mit Deinem Handy synchronisieren, egal ob iPhone oder Android. Das heißt, Du musst alles doppelt pflegen. Ich bin am Ende bei mailbox.org gelandet, weil das ein guter Kompromiss zwischen Datenschutz und bequemlich ist. Ich mache mir mehr Sorgen um große Unternehmen, die meine Daten sammeln als die NSA. Wenn die irgendwo dran wollen, kommen die da auch dran und wer Proton für kriminelle Sachen verwendet wird auch von denen verpfiffen und das ist IMHO auch richtig so.

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