Proton Mail: Desktop-App jetzt für zahlende Kunden
Mitte Dezember hat Proton, der Anbieter aus der Schweiz, seine Mail-App veröffentlicht. Damals hatten nur die Visionary-Kunden Zugriff auf den Beta-Client, nun steht Proton Mail als Beta für alle zahlenden Kunden mit Windows und macOS zur Verfügung. Proton Mail auf dem Desktop ist dabei ähnlich aufgebaut wie die Web-Version, inklusive Proton Kalender und anscheinend Kontakte. Zu finden ist der Download in den Einstellungen von Proton Mail im Web.
Die Proton-Mail Desktop-Anwendung befindet sich derzeit in der Beta-Version und unterstützt noch nicht alle Funktionen, die in der Web-Anwendung verfügbar sind. Man plant, sie im Laufe der Zeit hinzuzufügen. Das Wechseln von Konten wird nicht unterstützt. Wenn Nutzer ein anderes Konto verwenden möchten, müssen Sie sich abmelden und erneut anmelden. Das Klicken auf eine neue E-Mail- oder Kalenderbenachrichtigung öffnet möglicherweise nicht das entsprechende Fenster. Mailto-Links öffnen die Anwendung unter Windows nicht. ICS-Dateien öffnen die Anwendung ebenso nicht. Immerhin: Easy Switch und die Gmail-Synchronisierung können jetzt innerhalb der App eingerichtet werden, um E-Mails, Kontakte und Kalender von Nicht-Proton-Konten einfach zu synchronisieren
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Ich finde das Angebot von Proton eigentlich ganz gut, aber Mail ohne IMAP (auch Mobile) geht gar nicht meiner Meinung nach. So ist man immer auf die Software des Anbieters angewiesen.
Das geht ja eben bei Proton – mit Hilfe von Add-ons für Mailprogramme – im Gegensatz zu Tuta. Ist eben der Preis für Verschlüsselung, aber nicht unmöglich.
Da emails generell unverschlüsselt sind. Empfang: Liest Proton jede Mail im Klartext, verschlüsselt diese und legt dann ins Postfach. Das selbe für den Versand: die Mail wird entschlüsselt, gelesen von Proton und dann Versand.
Nur bei Proton zu Proton ist man verschlüsselt und man kann nicht im Klartext lesen.
Das war auch mein Gedanke, wenn ich verschlüsseln will, dann geht ja auch PGP/SMIME. Nun bin ich bei Posteo gelandet, da die um einiges günstiger sind als Proton.
„Nur bei Proton zu Proton ist man verschlüsselt und man kann nicht im Klartext lesen.“
Was man aber auch nicht verifizieren kann, da man keinen Vollzugriff auf die Server hat. Externe Audits gut und schön, zeigen aber nur eine Momentaufnahme. Nach dem Audit kann der Anbieter einfach den allen Quelltext einspielen.
Da muss man dem Anbieter 100% vertrauen. 2024? Lieber nicht vertrauen und lokal verschlüsseln und es dann erst versenden. Dann braucht man aber auch nicht Proton sondern kann jeden 0815-Anbieter benutzen. Auch kostenlose.
Hm, die Bridge geht glaube ich nicht auf Android (die Android-App ist leicht veraltet, da habe ich wenig Lust, die zu benutzen) und somit ist K9 raus (?).
find gerade die App punktet bei ProtonMail. Bin aber selbst auch wieder zurück zu Mailbox.org, weil ich Akkuprobleme mit der ProtonMail App hatte.
Optisch und von der Handhabung war die App aber super. Nun halt wieder Fairmail und Mailbox.org, ist auch ok
Ich habe Proton über mehrere Monate getestet aber am Ende war es doch zu eingeschränkt und viele der Dienste wie Pass, Drive und VPN brauche ich nicht wirklich. Ich bin nach vielen Tests bei Fastmail gelandet. Das ist für mich ein guter Kompromiss zwischen Privatsphäre und Nutzbarkeit.m Ja, die Server stehen in den USA und Holland und da liest die NSA den ganzen Tag meine E-Mails aber ganz ehrlich wer glaubt, dass die nicht auch in Proton reinkommen, wenn sie wollen ist sehr naiv. Mir geht es darum, dass Google und MS nicht meine Emails benutzen, um ein Profil von mir zu erstellen und mich mit Werbung vollzumüllen.