Proton integriert Dark-Web-Überwachung im Mail-Service
von Mike Leitner | 6 Kommentare
Proton bringt mit der neuen Dark-Web-Überwachung noch ein Tool zur Sicherung der Daten seiner Nutzer. Das Schweizer Unternehmen bietet mit verschlüsselten Mails, Passwort-Manager, VPN und Cloud-Speicher mittlerweile ein breites Spektrum an Datenschutztools. Integriert wird die Funktion erstmals nur in Proton Mail. Die Nutzer werden dann sofort gewarnt, wenn ihre E-Mail-Adresse im Zusammenhang mit Datenlecks im Dark Web auftauchen.
Im neuen Security Center erhalten Nutzer dann eine Warnung und je nach Leak auch die letzten 4 Zeichen des Passworts, um betroffene Konten schneller ausfindig zu machen. Proton setzt dabei auf den Anbieter Constella. Mails und Passwörter außerhalb von Proton lassen sich auch mit anderen Diensten wie HaveIBeenPwned testen, so als Tipp an euch. Übrigens: habt ihr einen Treffer beim Passwort, ist es dringend empfohlen dieses überall zu ändern und am besten einen Passwort-Manager mit Zufallspasswörtern zu verwenden (wie Proton Pass).
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Proton ist echt aktiv, was neue Features angeht.
Ich hab so langsam das Gefühl, dass die zu viel machen und sich damit irgendwann übernehmen.
Wer DAten nachweislich anbehörden weitergibt hat auf meinem Rechner zumindest nichts zu tun. Diese Suggerierte aber nicht vorhandene Sicherheit kann ich mir sparen
Dabei war der eigentliche Skandal nicht, dass Proton Daten an Strafverfolgungsbehörden weitergegeben hat. Jede Firma sollte sich an geltendes Recht halten. Du erwartest ja schließlich auch, dass sie das Recht bezüglich Deiner Daten einhalten, indem sie diese z.B. nicht meistbietend zum Verkauf anbieten. Der Skandal war vielmehr, dass Proton vorher behauptet hat, bestimmte Daten gar nicht zu speichern. Und dass sie diese Falschbehauptung leise und heimlich von ihren Infoseiten entfernt haben. Insofern sind sie einfach nicht gut mit der Sache umgegangen.
Die mussten in einem Fall Verbindungsdaten weitergeben, weil es auch in der Schweiz Gesetze gibt. Es können bei derartigen Diensten nur Daten weitergegeben werden, die vorliegen (und sinnvollerweise unverschlüsselt sind).
Die Email-Adresse wäre mir im Grunde egal, kann man eh nicht ändern.
Passwort wäre wichtig, so dass man schnell reagieren und Es ändern kann.
Diese Funktion hat eigentlich jeder halb Wegs moderne Passwort-Manager.