Prime Video bringt den Antikriegsfilm „Der Tiger“ ab dem 2. Januar 2026

Prime Video hat das Startdatum für Dennis Gansels Antikriegsfilm Der Tiger bekanntgegeben. Ab dem 2. Januar 2026 läuft das Thriller-Drama beim Streamingdienst. Der Tiger ist der erste deutsche Original-Film von Prime Video, der vorher noch einen Kinostart bekommen hat.
Die Geschichte spielt 1943 an der Ostfront. Eine fünfköpfige Besatzung eines deutschen Tiger-Panzers wird auf eine geheime Mission weit hinter die umkämpfte Frontlinie geschickt. Je weiter die Soldaten nach Osten vordringen, desto tiefer geraten sie nicht nur in feindliches Gebiet, sondern müssen sich auch mit ihren eigenen Ängsten und Abgründen auseinandersetzen. Unter dem Einfluss von Methamphetamin, das die Wehrmacht damals ausgab, entwickelt sich ihre Mission zu einer Reise ins Herz der Finsternis.
Mal schauen, was das geben wird. Ein Tiger auf einer Langstreckenmission? Da schütteln vielleicht viele bereits den Kopf… Vielleicht wird es gar die deutsche Version von Herz aus Stahl. Darauf eine Panzerschokolade.
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Panzerschokolade! Einfach eine herrliche Bezeichnung, deren Klang schon alles sagt. 🙂
https://share.cleanshot.com/N7gNsqGL
Weia… angefangen davon, dass man es nicht schafft, eine einigermaßen akkurate Darstellung des Hauptakteurs hinzubekommen… die wirklich zum Himmel schreiende Tatsache ist, dass dort ein Panzer mit einer Reichweite von um die 60-100 km ALLEINE durch die Pampa geschickt wird. Noch nicht mal als Sektion, geschweige denn als Zug. Ohne Unterstützung und vor allem OHNE Infanteriebegleitung. Schon „Saving Private Ryan“ war grenzwertig, aber man konnte das noch als SAR oder als Kommandoeinsatz verbuchen.
Aber das… weia. Aber hey, es gibt auch Pumuckl und Power-Rangers. 🙂
Beim Thema der Darstellung wird dir das Panzermuseum Munster widersprechen.
Es gibt da schon Videos dazu. https://www.youtube.com/@DasPanzermuseum/videos
Kurz gesagt, die „Story“ ist schlicht Nonsens. Die Darstellung der Besatzung, das Zusammenwirken und des Tigers sind hingegen sehr gut gelungen.
So oder so ähnlich haben viele Besatzungen im Kampfeinsatz ausgesehen. Wir lassen uns halt gern von den Propagandafotos mit schneidigen Uniformen in die Irre führen.
In der Praxis schaut eben vieles anders aus, nicht nur in Das Boot. 😉
Der Rest der Kritikpunkte beinhaltet die notwendige Balance zwischen filmischer Notwendigkeit (z.B. die Darstellung von Patronenhülsen auf dem Flur) um dem Zuschauer bestimmte Dinge zu vermitteln. Es sollen auch ungeübte Augen verstehen was gerade passiert.
Ich werde mir den Film ansehen und versuchen die „Story“ so gut es geht auszublenden.
Schau den FILM! Wieso, weshalb der Tiger alleine unterwegs ist ergibt am Ende des Film Sinn. Immer dieser Vorverurteilung, der Film ist wirklich gut allen voran die schauspielerische Leistung ist für deutsche Verhältnisse hervorragend.
Zum vieldiskutierten Thema „Knautschmütze des Panzerkommandanten“: Die gab es so auch bei der Wehrmacht, siehe YouTube-Kanal von „BACUFFZ“.
Blödsinnige Geschichte. Dann lieber „Bestie Krieg“ von 1988. Da gehts um eine sowjetische Panzerbesatzung die sich in Afghanistan verfahren hat.
Ich kann hier sehr den Film „Lebanon“ empfehlen: https://de.wikipedia.org/wiki/Lebanon_(Film)
Die Kategorie Anti-Kriegsfilme bekommt bestimmt die Altersfreigabe ab 12 und „besonders wertvoll“.
Was genau willst du jetzt genau ausdrücken? Worauf willst du hinaus?
Ich hab den Film 2x im Kino gesehen, das zweite Mal mit einem Ex-Panzerfahrer und Reservisten. Der Kritikpunkt „ein Panzer fährt alleine –> unrealistisch“ wird im Film aufgelöst, das Thema Mütze in dem YT-Video des erwähnten Museums ebenfalls. Mein Freund der Panzerfahrer hatte selbstverständlich mehrere weitere Kritikpunkte, aber keine die für mich ins Gewicht fielen. Bei „Das Boot“ gibts bestimmt auch hunderte Punkte die man kritisieren könnte. Es hat also keinen Sinn, den Film vorab schlecht zu machen. Das Thema des Films ist auch weniger der Krieg um einen herum, sondern der in einem selbst bzw. in den Protagonisten.
Viel Spaß beim Film
Ich bin schon ein etwas älteres Semester und einer meiner Onkel war im WWII LI auf einem deutschen U-Boot.
Den Film „Das Boot“ hat er nie gesehen, bei dessen Erscheinrn war er schon verstorben.
Aber als Kind (ich muss so um die 9 Jahre alt gewesen sein) war ich einmal mit ihm im U-Boot-Museum auf Laboe und bei der Besichtigung des U-Bootes hätte er den Moderator auch in etlichen Details korrigieren können. Hat er natürlich nicht gemacht, er hat nur mir später das eine oder andere noch einmal besser erklärt.
Ja, der berühmt-berüchtigte „Roseanne“-Twist…. weia. So kann man es sich auch schön reden.
was ein Blödsin, als jemand der das Genre mag und ebenfalls lang genug beid er Truppe war
sorry der Trailer ist so was von abschreckend!
Ist reines Popcorn Kino und das wars, genauso wie Avatar, Harry P. etc. nichts anderes.
Sorry frage mich echt was der einzelne Beitrag hier soll?
Bei bekannten Serien/Universe wie Aliens, Avatar Harry P. , Herr der Ringe ok
aber ist es ehrlich das Niveau das jetzt einzelne Popcornfilme hier promoted und diskutiert werden?
Caschy schau dir den Film bitte an, ich hatte auf Grund der Geschichte: Panzer alleine in Feindesgebiet – auch bedenken. Wieso, weshalb und warum das allerdings der Fall ist wird erklärt und macht im Kontext der Geschichte Sinn. Und glaub mir es lohnt sich, der Film ist für deutsche Verhältnisse wirklich gut.
Ein Kritikpunkt der mir besonders ins Auge springt ist halt die Versorgung mit Treibstoff im feindlichen Hinterland.
Der Tiger hatte einen seht durstigen Benzinmotor, die Tanks kontten 480 Liter fassen und das reichte je nach Gelände (und diversen Quellenangaben) für 60 bis maximal 200 km.
Wie will man auf im Feindesland sich allein gestellt alle paar Stunden fast 500 Liter Sprit auftreiben?
Und wie betankt man dann das Ding?
Mit einer von Hand betriebenen Pumpe dauert das auch seine Zeit (OK, vielleicht hat der Tiger eine elektrische/mechanische Treibstoffpumpe für externe Betankung an Bord, wäre immerhin möglich).
Unter diesen Bedingungen schafft man mit dem Ding doch maximal 200 km/Tag (und das auch nur wenn alles gut läuft).
Du, es ist ja ein Twist am Ende des Films… daher ist das alles voll „logisch“… ich sag nur „The Sixth Sense“…