Praktisches Tool für Mac-Nutzer: Last Window Quits bringt Windows-Funktion auf macOS

Ich brauche es nicht, aber sicherlich gibt es Menschen, die sich so etwas wünschen: Von Mac-Nutzern, die zuvor mit Windows gearbeitet haben, ist eine bestimmte Funktion oft vermisst worden: Das automatische Beenden einer Anwendung, wenn das letzte Fenster geschlossen wird. Ein neues und kostenloses Tool namens „Last Window Quits“ nimmt sich diesem Problem an (wobei es auch andere Programme gibt, die das so realisieren: SwiftQuit).

Die Funktionsweise des Programms ist dabei denkbar einfach. Sobald ein Nutzer das letzte geöffnete Fenster einer Anwendung schließt, wird die entsprechende App automatisch beendet. Dies entspricht dem Verhalten, das Windows-Nutzer seit Jahren gewohnt sind. Unter macOS bleiben Programme standardmäßig im Hintergrund aktiv, auch wenn alle Fenster geschlossen wurden.

Besonders praktisch ist die Möglichkeit, bestimmte Apps von dieser Funktion auszunehmen. Nutzer können eine Liste von Programmen erstellen, die auch nach dem Schließen des letzten Fensters weiterhin aktiv bleiben sollen. Dies ist beispielsweise für VPN-Dienste, Musik-Player oder Mail-Programme sinnvoll, die häufig im Hintergrund laufen müssen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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18 Kommentare

  1. Geht schneller über shortcuts ohne extra App. Command + Q beendet die App mit allen offenen Fenstern. Command + W schließt das Fenster.

    • Dies funktioniert nicht bei allen Anwendungen. Z.B. ChatGPT und ich glaube noch Teams bleiben auch aktiv, wenn man CMD+Q drückt. Man muss sie über die Menüleiste schließen.

      • Bei cmd+q bleiben die Programme nicht offen, das ist Quatsch.

        • Die erwähnten weiß ich nicht, aber es gibt tatsächlich Programme, die verbleiben dann in der Menüleiste und sind weiterhin aktiv, um schnell wieder offen zu sein.

  2. Vielen Dank, dass Sie mein Tool erwähnt haben. Ich hoffe, Sie finden es nützlich! Grüße

  3. Immer wieder höre ich davon das Nutzer damit Probleme haben. Komme ursprünglich von Windows und habe jetzt beides im Parallelbetrieb und kann das schlicht nicht nachvollziehen.

    Vermutlich weil ich fasst alles über die Kurzbefehle mache und CDM + Q und CDM + W nutze.

    • Da haben wohl einige den hier erwähnten use case überlesen … „Von Mac-Nutzern, die zuvor mit Windows gearbeitet haben“…
      Ich komme auch von Windows und arbeite hybrid und habe auch keine Muße, mich am Mac mit speziellen Tricks zu befassen.
      Nettes Tool, aber Tools mag ich auch nicht (macht mir zuviel Mühe, mir zu merken, dass etwas nur durch ein tool geht).

  4. Was ist das Problem an offenen Programmen bei Apple Silikon? Das ist bei x86 schon was anderes.

    • Aber was bringen dir die dauerhaft laufenden Programme?

    • Thomas Ärger says:

      Anders herum wird ein Schuh draus: Was ist das Problem, eine Anwendung zu schließen, die nicht mehr genutzt wird? Der Prozess nutzt weiter Ressourcen und in der Skalierung IST das ein Problem.

  5. Ich bin bei meinem Umstieg vor Jahren genau an diesem Problem schier verzweifelt.
    Browser mit 20 offenen Tabs. Fenster geschlossen. Beim nächsten Öffnen alle Tabs weg.
    In den Einstellungen nachgesehen: Beim Schließen alle Tabs behalten.
    Bis man irgendwann merkt, dass Fenster schließen und Beenden zwei verschiedene Vorgänge sind.
    Habe dieses Verhalten nie verstanden.
    Wenn ich mein letztes Browserfenster schließe, dann erwarte ich, dass beim nächsten Öffnen meine Tabs wieder da sind.
    Wer kommt auf die Idee, dass man nacheinander einzelne Browserfenster über den roten Knopf schließen kann, dann aber beim letzten Fenster aufpassen muss, dass man jetzt bitte das Programm schließt und nicht das Fenster, sonst sind die Tabs weg.

    • Leute, ich bin jetzt seit >10 Jahren macOS Nutzer und derartige Besonderheiten haben mich nie gestört. Motto: Wenn man ein neues Betriebssystem nutzen will, dann passt man sich doch ein wenig daran an und lernt dessen Gepflogenheiten kennen. Ansonsten sollte man doch bitteschön gleich bei Windows bleiben, das einem nicht einmal ermöglicht, eine Datei zu manipulieren, bloß weil diese in irgendeinem Anzeigeprogramm geöffnet ist. DAS ist für mich viel eher ein Grund, mich über ein System zu ärgern, weil dieses Verhalten tief im Betriebssystem verankert ist und sich auch mit Tools nicht ändern lässt. NEUSTART HELAU!!!

      • Eine Grafik Datei in zwei Programmen gleichzeitig geöffnet zu haben um sie zu verändern ist natürlich auch unglaublich intelligent und sinnvoll. ‍♂️
        Was bin ich froh, daß Windows und Linux einen exklusiven Zugriff kennen.

  6. Mit der M-Generation braucht man das wohl nicht mehr …

  7. @Caschy: Wie heißt das „now playing“ feature in der task bar?

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