Ugreen PowerRoam 1200: Neue Powerstation mit LiFePo4-Akku vorgestellt
Mit dem Branding PowerRoam ist Ugreen, wie auch viele andere Hersteller, in den Markt der Powerstations eingestiegen. Diese lassen sich wahlweise per Solarpaneel wiederaufladen. Die PowerRoam 600W bietet da den Einstieg. Kostet 799,99 Euro und ist im Aktionszeitraum April 2023 gar für 599,99 Euro zu haben. Mit der PowerRoam 1200 schiebt man nun ein weiteres Modell nach.
Ugreen setzt auf die LiFePo4-Technologie bei seinen Batterien. Ugreen hat die PowerRoam gemeinsam mit dem Elektrofahrzeughersteller BYD entwickelt. Die LiFePo4-Batterien haben den Vorteil, dass diese langlebiger sein sollen. Sie sind zudem leichter und leistungsfähiger als herkömmliche Blei- und Lithium-Ionen-Batterien. Im Falle des neu vorgestellten Modells fasst die Powerstation einen Akku mit 1.024 Wh (40 Ah). Die Station bringt 11,5 Kilogramm auf die Waage. Bei der Ausgangsleistung sind knapp bis 2.500 Watt im Turbo-Modus (3.000 Watt Peak) möglich. Ugreen setzt auf diverse Laderegler, die vor Überhitzung und Überladung schützen sollen.
Wie für diverse Powerstations üblich, ist ein LC-Display verbaut. Die Powerstation verfügt weiter über zwei USB-C-Anschlüsse mit PD-Unterstützung (100 Watt) und USB-A-Ports mit bis zu 22,5 Watt. Außerdem dabei: ein DC-Schnellladeanschluss, mit dem die Powerstation binnen 1,5 Stunden an einer Steckdose wieder aufgefüllt ist. Wahlweise lässt er sich eben auch mit Solarpaneelen direkt mit Solarenergie (400 Watt) speisen. Zusätzlich ist die PowerRoam mit einem 12-Volt-Anschluss (10A / 120 Watt) ausgestattet.
Verfügbar sind obendrein diverse Zubehörteile, wie ein intelligentes Ladegerät, ein Kühlsystem sowie ein Temperatursensor.
Kostenpunkt der PowerRoam 1200: 1199,99 Euro. Im ersten Monat ist sie zum Aktionspreis von 999,99 Euro zu haben.
PowerRoam 1200
Product | PowerRoam 1200 |
Price | EU €1.199 |
Type | LFP |
Capacity, VA | 1024Wh | 1200W Output |
Cycle Life (80%) | 3000 |
Charging Speed | 0-80% in 50 mins PowerZip |
Weight | 12KG |
UPS | Support
Less than 20ms |
WIFI+Bluetooth+APP | Support |
Ports | EU:9 |
Input | AC 1200W (PowerZip 1200W)
80% charge in 50 mins Solar charging 400W Max Fully charged in about 4 hours Car charging 12/24V 400W Fully charged in about 3.5 hours |
Output | AC: 1200W *2 / 6 (US)
Peak: 3000W Maximum support for 2500W devices (U-Turbo Output) |
USB-C: 100W*2 | |
USB-A: 22.5W*2
(Compatible with multiple protocols fast charge) |
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Car charger *1 120W
DC5521*2 12V/10A 120W *A car charger shares power with the DC5521 output port, offering a maximum output of 126W. |
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Total: 1565W Max | |
APP | Enable child safety lock
Automatic detection USB master switch |
Display | 4.7 inch L CD |
Dimension | 34*22*27cm |
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Deutschland muss mittlerweile nur noch aus Campern und Buschurlaubern bestehen, wenn man die Anzahl der Artikel auf irgendwelchen Blogs zu Powerstations betrachtet. Wozu braucht man diese Dinger? Sicherlich nicht um sein Handy unterwegs zu laden.
Die Powerstations treffen vielleicht irgendeinen ‘prepper’-Nerv oder ähnliches.
In meiner Industrie (Fotografie) werden die Powerstations gerne auf Produktionswägelchen benutzt um Laptop, externer Bildschirm und weitere Peripherie mobil einen ganzen Tag ohne ‘grid’ zu nutzen. Ist aber sicher eine Nischenanwendung. In der Filmindustrie können die grösseren Powerstations auch mal herkömmliche Benzin-Stromgeneratoren ersetzen um Leuchten zu betreiben. Dies hat bei Filmaufnahmen den Vorteil, dass keine Lärm- und Abgassemissionen auftreten.
Ich weiß nicht, ob ich da die Ausnahme bin, aber ist es in der IT nicht Standard, den PC mit einer USV abgesichert zu haben?
Damit im Fall des Falles nicht alles tot ist und man wenigstens noch speichern und den PC regulär herunterfahren kann?
Hab ich auch privat so, gibt nichts Ärgerlicheres, als wie wenn man einen Stromausfall hat und direkt alles tot ist.
Wobei ich noch eine klassische USV habe und nicht so was modernes.
Sobald da ein Tausch ansteht werde ich mir aber sicher anschauen, was sich da so getan hat und ob ich nicht sowas nutzen kann.
ne USV ist aber genau für diesen Zweck gebaut. Sprich, saubere Sinus Welle und schnellste Umschaltzeit. Diese ganzen Powerbanks/Akkus sind ja eher dafür ausgelegt dass man da irgendwo mit hinrennt, ein Gerät anschließt und anschließend auf nen Knopf drückt. Eine moderne USV überwacht auch das Netz und geht in nen passiven Eco Modus um möglichst wenig Stromverbrauch zu haben, ich glaube nicht dass diese Geräte das auch können.
Für mich sind die Dinger zuhause praktisch sinnlos. Nichts was man zuhause nicht mit einer großen Kabeltrommel schaffen kann (Hecke schneiden o.Ä.).
Und wenn Strom weg, ist die Kapazität eh viel zu gering um damit was reißen zu können. Selbst wenn sie nur die Umwälzpumpen für die Heizung weiterbetreiben wären die Teile innerhalb eines halben Tages leer.
Und für unterwegs…ganz ehrlich auf wieviele Leute trifft das zu. Wenn ich unterwegs bin habe ich auch nen (E)-Auto mit 12V Zigarettenanzünder zum nachladen dabei oder habe eben gar keine Netz-Geräte dabei.
Und für den heimischen „Prepper“ fände ich ein Notstrom-Aggregat wie es Bauforum mal auf Youtube vorgestellt hat, viel besser. Son EcoFlow mit Benzin/Gas Anschluss und dann holt man sich 2-3 11kg Gaspullen. Saubere verbrennung, kein Benzingestank, kein Vergaser der alten Kraftstoff hat, 1500-1700Watt Dauerleistung über Stunden und Gaspullen kann man schnell wechseln.
Picknick am Kemnadersee, den ganzen Tag mit einem Kühlschrank, mit Elektrogrill, mit Lademöglichkeiten für die Handys und iPads.
Elektrogrill und Kühlschrank…ja ne is klar. Die Büchse hat knapp 1kwh Speicherkapazität. Ein normaler Elektrogrill hat 1800-2000Watt Leistung. Selbst wenn man nur ein paar Würstchen grillt ist man mindestens 20 Minuten beschäftigt und damit dürfte der Akku quasi restlos leer sein. Da braucht dann auch keiner mehr eine zweite Runde bestellen oder ein dickes Steak mitbringen. Wenn dann der Kühlschrank bei warmen Temperaturen mit seinem Kompressor draußen durchläuft ist so ein Ding in Zeit von nichts weggenuckelt.
Früher hätte man dafür einen 10€ Grill genommen + 5€ für Kohle und käme damit den ganzen Tag durch und eine passive Kühlbox mit Kühlakkus von zuhause. Kostenpunkt unter 20€ und deutlich effektiver. Tut mir leid, diese ganzen Szenarien wirken auf mich einfach nur konstruiert.
Wir hatten im letzten Jahr mitten in Deutschland alleine 7 Stromausfälle in der Region (2-3 Dörfer), einer sogar über 9 Stunden, die anderen alle so um die 2 Stunden. Mittlerweile hat hier jeder eigentlich mindestens so ein Gerät und da hängt mindestens der Kühlschrank dran. Die anderen haben sich ne PV mit Akku während Coronazeiten anbauen lassen, so das jeder hier eigentlich mittlerweile fast autark ist (für einen begrenzten Zeitraum).
Gerade auch wenn du einen Säugling hast, bringt dich ein Stromausfall nämlich mal auch in Probleme, wenn das gesamte Dorf und das nebenan keinen Strom hat (Milch aufwärmen geht dann nicht, Wasser abkochen auch nicht).
für 2 Stunden braucht man aber keinen (modernen) Kühlschrank am Leben halten. Die sind gut genug isoliert. Da kann man besser 2-3 Kühlpacks im Tiefkühler liegen haben die passiv weiter durchpuffern.
Kochen kann man auf einem 10€ Gasbrenner. Und für viel mehr ist die kleine Akkukapazität nicht ausreichend. Wenn in der Region wirklich so viele und langanhaltende Ausfälle sind, wäre man mit einem gas betriebenen Notstrom deutlich besser bedient. Das hat dann auch wirklich genug Dampf um über etliche Stunden Energie zu geben.