Powerbanks: CT-Scans zeigen mögliche Schwachstellen
von caschy | 8 Kommentare
Ihr habt es mitbekommen: Anker und andere Hersteller mussten massig Powerbanks zurückrufen. Der Grund für den Rückruf liegt in möglichen Überhitzungsproblemen der verbauten Lithium-Ionen-Akkus. Eine detaillierte Untersuchung mittels CT-Scans von fünf verschiedenen „PowerCore 10000“-Exemplaren der Marke Anker brachte interessante Erkenntnisse. Drei der untersuchten Geräte fallen unter den Rückruf, zwei nicht.
Die Scans zeigen, dass Anker während der Produktionszeit mindestens zwei verschiedene Akku-Lieferanten nutzte. Die verbauten 18650-Zellen weisen deutliche Unterschiede auf, so der Bericht. Hinter diesem steht übrigens lumafield, die kennt man vielleicht aufgrund ihrer unfassbar guten Scans (bei Interesse einfach mal hier schauen).
Ein Unterschied findet sich in der Konstruktion der Zellen. Einige verfügen über einen zusätzlichen Kern zur Stabilisierung, andere nicht. Auch die Anzahl der Entlüftungsöffnungen variiert zwischen drei und vier, was auf unterschiedliche Herstellungsprozesse hindeutet. Die Verbindungstechnik zwischen Akkus und Platine zeigt ebenfalls Abweichungen.
Die nicht vom Rückruf betroffenen Modelle nutzen isolierte Kabel, während die zurückgerufenen Exemplare flache Metallstreifen verwenden. Bei einem Gerät beträgt der Abstand zwischen Plus- und Minusverbindung nur 0,52 mm, bei anderen 1,12 mm bzw. 1,58 mm. Laut Berichten wurden die Hersteller nicht über die Änderungen an den Rohmaterialien informiert.
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So schön die CT Scans sind, viele der Erkenntnisse hätte man doch besser erlangen können, wenn man die Powerbanks einfach zerlegt hätte. Oder sehe ich das falsch?
Ist doch typisch für China-Hersteller: Da wird verbaut, was gerade günstig greifbar ist und das Gehäuse drumrum bleibt gleich.
Und was heißt „die Hersteller“ wurden nicht informiert. Hersteller ist derjenige, der die Produktion selbst durchführt. Alle anderen sind nur die Vertreiber.
Sag mir, dass du von Produktionsketten keine Ahnung hast, ohne zu sagen, dass du von Produktionsketten keine Ahnung hast.
P.S. China ist BÖSE. Man muss es nur oft genug wiederholen, dann klappt das auch.
Nur zu Deiner Info: diese Rückrufaktion ging von den chinesischen Behörden aus. Diese haben nämlich vor kurzem sehr strenge Richtlinien erlassen und seit kurzem sind z.B. Powerbanks ohne Prüfsiegel auf keinem chin. Flug mehr erlaubt. Oh, und die Rückrufaktion von Anker erfolgte übrigens auf freiwilliger Basis; also nicht weil es hier schon zu Problemen kam sondern vorausschauend.
Anyway, in China bekommst Du jegliche Qualität. Kommt nur drauf an was Du bestellst und wie viel Du ausgeben willst. Und nein Hersteller, stellen nicht alles selbst her – aber wie der Vorredner schon schreibt: offensichtlich keine Ahnung, nur wieder viel Meinung.
Wow, da wird gleich die China Internet Armee losgeschickt.
Jepp. Sourcing-Strategien sind in Europa und der restlichen Welt einfach noch nicht angekommen. Europäische Hersteller kaufen immer nur bei einem Lieferanten ein.
Powerbanks wurden von Echsenmenschen genau aus dem Grund erfunden. So kommt man in jeden Haushalt und kann die Besitzer der Reihe nach …..wenn sie nicht auf Linie sind eigentlich wurden die Handys zu diesem Zweck erfunden damit das nicht auffällt wenn man dann eine so genannte power Bank dafür benötigt fällt das doch weniger auf, ich habe schon vor Jahren darauf hingewiesen niemand hat mir zugehört jetzt seid ihr selber schuld.
Wenns jetzt nur darum geht, die Platinen Verbindung gegen isolierte Kabel auszutauschen, das ist das geringste Problem.
Jetzt müsste ich nur wissen wie ich das Gehäuse zerstörungsfrei geöffnet bekomme…