Pot: Ein vielseitiges Werkzeug für Textübersetzung und OCR

Screenshot von Pot

OCR und Übersetzung? Braucht man da noch Werkzeuge, wenn doch schon die Betriebssysteme selbst oder zig Anwendungen diesen Bereich abdecken? Das müsst ihr für euch entscheiden, wir werden aber weiterhin auch auf Software hinweisen, die unterschiedliche, schon beackerte, Bereiche abdeckt. Pot zeichnet sich durch die Fähigkeit aus, Texte direkt vom Bildschirm zu erfassen und unmittelbar zu übersetzen.

Diese Funktion erweist sich als zeitsparend, da Nutzer den Text nicht mehr manuell in separate Übersetzungstools kopieren müssen. Die integrierte optische Zeichenerkennung ermöglicht es zudem, Text aus Bildern und eingescannten Dokumenten zu extrahieren. Pots Entwickler haben bei der Gestaltung der Benutzeroberfläche laut eigener Aussagen auf Klarheit und Übersichtlichkeit geachtet. Die Funktionen sind logisch angeordnet und selbsterklärend, was auch technisch weniger versierten Nutzern den Einstieg erleichtern sollte. Die Navigation durch die verschiedenen Features erfolgt intuitiv und ohne lange Einarbeitungszeit.

Nett: Pot ist Open Source und für Windows, macOS und Linux zu haben. Die Software unterstützt Hotkeys und hat ein Plugin-System für verschiedene Services. Falls ihr da nicht mit DeepL, ChatGPT, Google Translate oder anderen rumfuhrwerkt, könnt ihr euch Pot ja mal anschauen. Erinnert fast ein wenig an EasyDict.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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9 Kommentare

  1. Wieder mal ein Tool aus China, bei dem man leider nicht weiß, was mit seinen Daten geschieht …
    Und wenn es noch so gut sein sollte, ist doch sicher Vorsicht geboten (aber nur, wenn man auf die Unversehrtheit seiner eigenen Daten Wert legt).

    • Sorry, aber… wir brauchen nicht diskutieren, ob China ein Problem ist. Ist es.

      Aber für mich ist echt nicht nachvollziehbar, dass „Entwickler aus China/Russland“ ein signifikantes Warnzeichen wäre. Wenn die bösen Jungs was anstellen wollen, wird das Budget für eine deutsche GmbH wohl da sein.

      Auf diesen kleinen Auto-verkaufen-Kärtchen standen früher immer ausländische Namen. Dann haben zu viele Leute negative Erfahrungen mit windigen Im-Export-Butzen gemacht, seitdem will immer „Heinz Müller“ oder „Heinrich Meier“ dein Auto kaufen. Am Telefon hat der dann aber wieder einen bemerkenswerten Akzent.

      Ich arbeite selbst in der Softwareentwicklung. Zwei Drittel der Programme, mit denen du arbeitest, sind von Leuten aus „bedenklichen Regionen“. Das merkst Du nur nicht, weil der „Hersteller“ die „Deutsche Software GBR“ ist, und das sind zwei deutsche Chefs mit 10 Arabern, 10 Russen und 10 Ukrainern.

    • Wieder mal so ein Kommentar…. ob China oder USA, die Daten werden doch überall weiterverwendet! Bei China weiss ich es wenigstens offensichtlich, da macht man auch keine Geheimnisse, dies anders als in den USA, wo alles etwas subtiler ist.
      Ganz persönlich geb ich meine Daten lieber nach China als in die USA… aber das hat mit meiner geopolitischen Ansicht zu tun, und gehört jetzt nicht hier in die Diskussion.

    • Vielleicht solltest Du mal schauen, wo Dein Smartphone und Dein Computer gebaut wurden .. womöglich heißt es also da ab jetzt „hands up“ für dich. Da ist doch sicher Vorsicht geboten. … Aluhut-Kultur

  2. Klingt alles zu schön, um wahr zu sein. Wo ist der Haken?
    Auf deren Webseiten sieht man, dass sie z. B. unter Linux Tesseract verwenden und ansonsten Onlinedienste.
    Bei „Texte direkt vom Bildschirm (zu) erfassen und unmittelbar (zu) übersetzen“ hätte ich eher Befürchtungen hinsichtlich eines Keyloggers.

  3. Schließe mich o.a. erstem Kommentar mit Bedenken bzgl. Datensicherheit an – ich nutze die DeepL-App und bin damit sehr zufrieden: https://www.deepl.com/de/app
    Shortcut Strg-C-C hat sich für mich als sehr praktikabel erwiesen.

    • Thomas Ärger says:

      DeepL finde ich zu unselbstständig, z.B. werden Textumbrüche als Satztrenner betrachtet und beeinträchtigen die Übersetzung erheblich. Nervig.

  4. Fred Schneider says:

    Text mittels OCR von Bildern kopieren können mittlerweile auch die PowerToys. Funktioniert ziemlich gut. Das Snipping Tool
    soll das auch können. Aber übersetzen muss man das dann natürlich manuell. Wer skeptisch ist muss leiden.

  5. Michael Ludes says:

    Scheint unter Linux (Zumindestens unter Linux Mint22.1) nicht wirklich zu funktionieren.
    Weder die Paket Installation, noch das Appimage bekomme ich zum laufen.
    Startet zwar, reagiert aber nicht.

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