Porsche Design bringt neue Dolby-Atmos-Soundbar PDB90 für 999 Euro

Porsche Design bringt die PDB90 auf den Markt, eine neue Soundbar zum Preis von 999 Euro. Da man hier eher im hochpreisigen Segment wildert, ist natürlich auch Dolby Atmos mit von der Partie. Externe Rear-Lautsprecher oder einen kabellosen Subwoofer gibt es jedoch nicht. Dafür könnt ihr die Upfiring-Treiber des Klangriegels um 20° anwinkeln, um eine bessere Wiedergabe von 3D-Sound zu erreichen.

Laut Porsche Design erhaltet ihr die neue Soundbar PDB90 ab sofort im Fachhandel, in den Porsche Design Stores sowie direkt über die offizielle Website. Insgesamt sind 16 Treiber für 5.1.2-Sound integriert. Auch ein Subwoofer steckt also direkt in der Soundbar. Beworben wird natürlich vor allem das Design des Produkts. Man möchte jedoch auch mit „herausragender Soundqualität“ punkten.

Zu den Anschlussoptionen gehören neben HDMI-In und HDMI-Out Optical, USB, AUX und auch Bluetooth für kabellose Verbindungen zu mobilen Endgeräten. Auch eARC unterstützt die Porsche Design PDB90. Im Lieferumfang ist neben einer Fernbedienung auch eine Wandhalterung für die Soundbar enthalten.

Es gibt natürlich auch unterschiedliche Klangmodi für etwa Surround-Sound, reduzierte Dynamik, was die Nachbarn schonen soll oder die gezielte Verstärkung der Dialoge. Die Porsche Design PDB90 arbeitet dabei mit insgesamt 316 Watt (RMS) Leistung und deckt einen Frequenzbereich von 60 Hz bis 20 KHz ab. Als Maße sind 1.200 x 210 x 75 mm bei einem Gewicht von 8,69 kg zu nennen.

Insgesamt wendet sich Porsche Design da eben an Fans der Automarke, die das schlichte Design der Marke schätzen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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12 Kommentare

  1. Für Porschefahrer super….. SCNR….. duck und weg.

  2. Cool, hänge ich mir an die Decke neben meinen Atmos Handy.
    Hoffentlich vertragen sich die beiden 🙂

  3. Walther Zuckinkowski says:

    Müsste man mal einen Test zu haben bevor man das Teil verurteilt. Der Hersteller (oder lässt Porsche Design irgendwo produzieren?) sowie der gehobene Preis siedeln bei mir die Erwartungen schon mal relativ hoch an.

    • Echt jetzt? Ohne Sub und Rears? Hatte auch einen Sonos Arc als „Starter“ war ja auch sehr gut, aber nachdem sich der Sub und Rears dazu gesellt haben…….. W A H N S I N N (und ja ich habe ein 7.1 Setup im HT).

  4. Für 999€ nicht mal mit Sonos kompatibel?

  5. Frank Pauls says:

    Wie mich das grade auf die Palme bringt ! Erstmal sind das Soundbars mit einfach überzogenen Preisen. Die Spitze des Eisbergs ist aber diese verarsche mit 5.1.2 und so weiter! Das ist in meinen Augen schon Betrug wenn man in ne Stereobar jeden Lautsprecher als einen Kanal bezeichnet. Hab „nur“ eine 5.1.2 aber mit echten Rear und Bass und das für unter 300€! ok ohne Atmos aber da kann ik locker mit leben weil der Sound wirklich hinter einem lang tobt bei Dolby .

    • Ich bin da geteilter Meinung.

      Einerseits existiert Atmos ja genau nur, damit man die Zuordnung zu Kanälen nicht mehr braucht. Es speilt keine Rolle ob ich 2 oder 64 Lautsprecher aufstelle, es bleibt das gleiche Signal. Selbstverständlich verbessern mehr Lautsprecher die Räumlichkeit, und die Positionierung im Raum ist ab einer gewissen Anzahl an Lautsprechern sinnvoller als eine Positionierung in der Ebene. Aber der Sinn von Atmos ist, das Material einfach überhaupt nicht mehr in kanalbezogener Abmischung auszuliefern.

      Andererseits weckt das bei uninformierten Käufern grundlos Erwartungen. Dass ich mit zwei Tweetern keinen Raumklang erwarten kann ist uns beiden zwar klar, aber eben lange nicht jedem Käufer. Insofern bin ich natürlich auf Deiner Seite.

      Andererseits hat dieses Gerät, wenn man sich die Marketing-Explosionszeichnung ansieht, 8 individuell gerichtete Abstrahlzonen. Links und rechts je eine Zone zum Zuhörer, in der Mitte eine Zone zum Zuhörer, links hinten und rechts hinten eine Zone je eine Zone die im 45°-Winkel die Wand trifft und so seitlich kommen soll. Dazu zwei nach oben gerichtete Zonen links und rechts sowie einen großen Raum mit Reflexrohr nach hinten. Sofern die Elektronik in der Lage ist, diese 8 unterschiedlichen Zonen getrennt von einander anzusteuern und dabei Lautstärke und zeitlichen Versatz zu einander zu berechnen, qualifiziert das ausreichend, von 5.1.2 Atmos zu reden. Kein Mensch sagt, dass 2 der 5 Kanäle vor dem ersten Punkt neben oder hinter meinem Ohr sein müssen. Ich kann 5 unterschiedliche Atmos-Kanäle vor mir aufbauen. Wenn der Receiver diese Geometrie versteht sind alle Kriterien erfüllt.

      Wobei wir natürlich wieder bei den Erwartungen sind. Aus früheren Standards ist der Kunde gewohnt, dass 5.1 mit 2 Rear-Kanälen kommt. Dass das bei Atmos nicht zwangsläufig so sein muss kriegt man im Werbespot nicht mitgeteilt.

      So wie das Gerät aufgebaut ist traue ich ihm aber trotzdem eine bessere Räumlichkeit als so mancher anderen Soundbar zu auf der für 200€ auch Atmos klebt aber im Kleingedruckten dann 2.1 steht. Ob sie allerdings erkennbar besser ist als de Klasse um 500€ auf der dann 3.1.2 steht lässt sich wohl nicht aus dem Vergleich von Datenblättern ableiten.

  6. Sebastian says:

    Eine schwarze Box, wo ist das Design?

    • Der Kasten ist flächig grau bespannt, das Display leuchtet vorne und rechts durch die Bespannung. Die rechts angeordneten Bedienelemente sind hinter der Bespannung nicht zu sehen solange sie nicht beleuchtet sind. Eine Zierleiste in Edelstahloptik befindet sich auf der Vorderseite so angebracht, dass die Geräteunterkante mittig in der Zierleiste liegt. Das Gerät hat klar Kanten.

      Ob das einen Aufpreis rechtfertigt ist selbstverständlich eine andere Frage, aber ein paar Gedanken hat sich der Hersteller schon gemacht.

      Schau Dir den Marktingspot auf der Herstellerseite an. Die sehr kantige Soundbar steht, zusammen mit einem nicht näher zu erkennenden Flachbildfernseher, auf einem Beton-Podest vor einem einzelnen Knoll Barcelona. Alles grau in grau.

      Letztlich ist Porsche Design kein Hersteller exquisiter Kunst sondern eine Lifestylemarke. Das Sortiment reicht vom Geldbeutel bis zum Toaster. Ich denke die haben da im Wesentlichen ihre Fanboys und optimieren auf genau die. Dass ich mich da nicht wiederfinde stört mich nicht.

  7. George99 says:

    Für Fans der Automarke? „Porsche Design“ hat nichts mit dem Design der Porsche-Autos zu schaffen, war lange Zeit auch ohne wirtschaftliche Verknüpfungen mit dem Autohersteller.

  8. Bernhard says:

    Also mich spricht das Design schon an. Wenn das Teil dazu auch noch was kann, dann könnte mir die Ablösung schon gefallen. Aber ich vermute mal, es wird eine Sonos ARC und der Sub dazu..

    • Gönn Dir auch zwei One SL als Rears….. kann ich aus eigener Erfahrung sagen, lohnt sich auch wenn sie „unmöglich“ aufgestellt sind (da wo gerade Platz war). Natürlich mit Trueplay einmessen nicht vergessen.

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