Polestar Charge jetzt mit Zugang zu über 650.000 Ladepunkten in Europa

Polestar Charge bietet als neuer Service nach Angaben des E-Auto-Herstellers Zugang zu über 650.000 Ladepunkten in Europa. Dafür hat man sich mit Plugsurfing zusammengetan. Im Zugang eingeschlossen sind dann das Tesla-Supercharger-Netzwerk, Ionity, Recharge, Total, Fastned und Allego in einer Lösung. Eine optionale monatliche Abonnementgebühr ermöglicht zudem bei mehr als 28.000 Ladepunkten einen Preisnachlass von 30 Prozent. Das Abo kostet 13,99 Euro im Monat.

Polestar ist damit laut eigenen Aussagen der erste Elektroautohersteller in Europa, der das Tesla-Supercharger-Netzwerk in seine eigene Lade-App integriert. Bereits 2023 hatte Polestar angekündigt, den NACS-Ladestandard von Tesla für Polestar-Fahrer in Nordamerika zu übernehmen. Außerdem können Kunden in China nun in über 200 Städten auf das Tesla-Supercharger-Netzwerk zugreifen.

Seit 2020 haben Polestar-2-Fahrer in Europa Zugang zu öffentlichen Ladestationen innerhalb des Plugsurfing-Netzwerks und erhalten Sonderrabatte. Der Start des neuen Services Polestar Charge erfolgt jetzt kurz vor den ersten Auslieferungen der zwei neuen elektrischen SUVs Polestar 3 und Polestar 4 in Europa.

Polestar Charge bietet eine Lösung, um öffentliche Ladestationen zu finden, auf sie zuzugreifen und zu bezahlen – ohne Abonnements, Apps oder Authentifizierungsmethoden fürs Laden. Dies wird mit der Optimierung von Google Maps für Elektroautos kombiniert, die dabei hilft, Ladestopps entlang einer Route zu planen und die Batterie vorzukonditionieren, um die schnellstmöglichen Ladegeschwindigkeiten zu erreichen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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15 Kommentare

  1. Und deswegen wird Volvo überleben und bmw, Mercedes und Vw werden den selben weg nehmen wir in den 80 Ford Daimler und co bei den amis.

    • Du weißt, dass Volvo quasi nichts mehr mit Polestar zu tun hat?

      • Wieso nicht?
        Beide nutzen die gleiche Hardwarebasis, was Fahrwerk, Akku und Antrieb angeht. Selbst die Sitze im XC40 und im Polestar 2 sind gleich.

        Außerdem gehören beide unternehmen dem Geely-Konzern. Wie übrigens auch 9,9% von Mercedes-Benz

  2. Tino Köhler says:

    Bei den Preisen zu 0,55€ pro kWh ist das aber ein Witz und man kommt deutlich günstiger direkt bei Tesla oder mit anderen Ladekarten auch mit einer Grundgebühr!

    • Hansecowboy says:

      Eher nicht. Im Einzelfall ja, aber es geht hier um Schnellader, nicht 11/22 kW Öffi-Säulen. Ionity für 55 Cent.

      Ionity Passport kostet 59 Cent, bei 5,99 Grundgebühr. Dann hast Du aber eben nur ein Ionity-Abo.
      Dazu sagen wir Fastend: Fastend Gold 11,99/Monat bei 48 Cent.
      Supercharger-Mitgliedschaft: 12,99/Monat

      usw.

      Für 1 Abo à 13,99 für 55 Ct. Schnelladen an all diesen Betreibern ist nicht schlacht.

  3. Man muss betonen dass es sich hierbei um eine komfortable Lösung handelt, die zB auf Dienstwagenfahrer abzielt (nicht nachdenken, einfach überall mit einer Karte laden) oder Privatpersonen, die zu viel Geld haben. Günstig ist dieses Ladenetzwerk absolut nicht.

    • Hansecowboy says:

      Bitte nenne mir ein Ladennetzwerk, das bei ähnlicher Grundgebühr niedrigeren kW-Preis DC-Laden ermöglicht. Ernstgemeint.

      • Pässe mit 6€ bis 15€ Grundgebühr:
        Ionity: 0,49€
        Tesla: 0,38-0,48€
        EnBW: ab 0,39€

        • Die Preise gelten dann aber nur an der Ladesäule der jeweiligen Anbieter.

          ENBW beispielsweise kostet 17,99 EUR im Monat. Die 39 Cent gelten nur für ENBW Ladesäulen, sonst werden 50 Cent fällig.
          Um das Ladenetz, welches Polestar anbietet, zu erreichen, bräuchte man für jeden der von dir genannten Anbieter eine Ladekarte mit Grundgebühr, was am Ende erheblich teurer ist, als das Angebot von Polestar.

      • Tesla oder EnBW. Tesla-Abo für nicht Tesla Fahrerinnen: 17,99. 41-46 ct/kWh. EnBW Ladetarif L (auch 17,99): ab 39 ct/kWh.

  4. Was mich als nicht E-Fahrer interessiert:
    Kann man damit Ladesäulen „buchen“ –> also für eine bestimmte Zeit reservieren, bevor man ankommt?
    Für mich wäre das eine Grundvoraussetzung, um längere Reisen zu planen.
    Bietet das überhaupt ein Anbieter?

    • N. A. Otto says:

      Genauso wie Du jetzt die Säule an der Tankstelle reservieren kannst…

    • In den USA kann man, soweit ich weiß, einen Supercharger reservieren.
      Ein echtes Problem ist das nicht ohne Reservierung. Im krassesten Urlaubsverkehr habe ich es schon erlebt dass bei Ionity alles voll war. Einmal habe ich 10min gewartet, einmal bin ich ein paar Kilometer weiter gefahren zur nächsten Lademöglichkeit. Reichenweitenangst und belegten Säulen sind kein reales Problem im Alltag.

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