POCO Pad X1: Neues Android-Tablet mit 3,2K-Display und HyperOS

POCO schiebt mit dem Pad X1 bald ein neues Android-Tablet in die Regale. Herzstück ist das 11,2-Zoll-Display (ca. 30,7 cm) im 3:2-Format. Die Auflösung liegt bei 3,2K, konkret 3.200 x 2.136 Pixel, mit 144 Hz variabler Bildwiederholrate, bis zu 800 nits Spitzenhelligkeit und 12-Bit-Farbtiefe. DCI-P3-Farbraum, Werkskalibrierung und Dolby Vision sind mit an Bord.

Beim Sound setzt POCO auf vier Lautsprecher mit Dolby Atmos. Laut Hersteller ist ein 200-Prozent-Boost bei der Lautstärke drin, was im Alltag vor allem heißt: genug Reserven für Serien, YouTube oder Videocalls, ohne direkt zur Bluetooth-Box greifen zu müssen. Optisch setzt POCO auf ein Unibody-Gehäuse aus Aluminium. Das Gewicht liegt bei rund 500 g, die Dicke bei 6,18 mm.

Unter der Haube arbeitet ein Snapdragon 7+ Gen 3 im 4-nm-Verfahren. Der SoC zielt auf eine Region unterhalb der Flaggschiffe, sollte für nicht so hungrige Spiele, Multitasking und lange Browsersessions locker reichen. Der Akku kommt auf 8.850 mAh. Laut POCO sind über 10,9 Stunden Videostreaming drin. Geladen wird mit bis zu 45 W. In 30 Minuten sollen etwa 40 Prozent erreicht werden.

Softwareseitig läuft Xiaomi HyperOS mit HyperAI-Funktionen. An Bord sind unter anderem ein systemweiter KI-Schreibassistent für Texte, Zusammenfassungen und Korrekturen, eine KI-Rechenfunktion für Formeln und komplexere Aufgaben, Sprach-zu-Text mit Sprechererkennung und automatischen Zusammenfassungen sowie eine KI-Bildfunktion, die aus Skizzen fertige Illustrationen baut. Die Kameraseite bleibt bodenständig: vorn 8 MP für Videotelefonie, hinten 13 MP für Scans, Schnappschüsse und Ähnliches. Ein Infrarot-Sender steckt im Gehäuse, um TV, Soundbar und Co. per Tablet zu steuern.

POCO bietet ein Floating Keyboard mit Metall-Doppelgelenk an, das Winkel von 0 bis 124 Grad ermöglicht und zusammen mit einem mechanischen Touchpad das Tablet in eine kleine Notebook-Alternative verwandeln soll. Dazu kommt der POCO Focus Pen mit 8.192 Druckstufen und Latenz im Millisekundenbereich. Gedacht für Schreiben, Notizen, Skizzen und Bildbearbeitung. Die passende POCO Pad X1 Cover-Hülle aus Kunstleder dient als Ständer und Aufbewahrung für den Stift. Tastatur, Pen und Cover werden separat verkauft, die Verfügbarkeit hängt vom Markt ab.

Unterm Strich positioniert POCO das Pad X1 als schlankes Allround-Tablet mit 3:2-Display, ordentlicher Mittelklasse-CPU, recht großem Akku und einem Fokus auf das HyperOS-Ecosystem samt KI-Funktionen. Ob das Gesamtpaket am Ende überzeugt, hängt stark von der lokalen Preisgestaltung ab – und für unser Land gibt es noch keinen Preis. Global geht man von rund 399 Dollar für das Tablet aus. Schaut man sich die Produkte von Xiaomi so an, dann dürfte man hier das Xiaomi Pad 7 erkennen….

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10 Kommentare

  1. ja erinnert mich auch an das Xiaomi Pad 7 allerdings mit größeren Display

  2. Warum geht man nicht auf den RAM ein?
    Hat das Teil nur 1 GB Arbeitsspeicher?

    • Die Antwort bekommt man mit zwei Klicks von hier. Wenn Dir der „Aufwand“ das nicht wert ist, hast Du wohl kein sonderlich großes Interesse am Gerät.

    • Ich habe ja schon die ganze Zeit das Xiaomi Pad 7 im Auge und schiele ein wenig auf das Xiaomi Pad 8 auch wenn ich ein großer Samsung Fan bin. Denn dieses 4:3 Displayformat ist einfach ideal zum Lesen in Readly und Co. Mit dem 12,1 Zoll kommt man den DIN A4 aber schon deutlich näher. Ein würdiger Nachfolger meines Galaxy Tab S3, was für Readly immer noch gute Dienste leistet, aber so langsam an seine Grenzen kommt

  3. geile Hardware… aber aber um die Update Versorgung mach ich mir Sorgen…

  4. Ich habe das normale Poco Pad 8/256 GB für Streaming und Surfen mal gekauft. Mittlerweile habe ich das Teil mehr im Einsatz als meinen Mac Mini. Das eine oder andere normale Spiel mal ausprobiert und lief auch super.
    Mein Firefox hat bestimmt 200 Tabs offen (Kenner wissen was das für den Arbeitsspeicher heißt) und nichts ruckelt oder stürzt ab. Hätte nie gedacht das so ein China Ding so gut verarbeitet ist und so flüssig läuft. Hab damals 150 Euro bezahlt, zu der Zeit wo Ebay damit überflutet worden ist.
    Bin mal gespannt auf den Nachfolger.

    • xiaomi is doch seit jahren nummer 3 der weltrankliste, oder irr‘ ich mich? da würde ich jetzt mit china-ding eher positiv als negative verbindungen knüpfen..

  5. Hey Caschy,

    im Artikel hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen, das Poco Pad X1 hat genau den gleichen 11,2″ Bildschirm wie das Xiaomi Pad7. Den 12,1″ Bildschirm besitzt das neue Xiaomi Pad M1

  6. Habe mir das Xiaomi Pad 2 Pro 8/256 gegönnt, hatte kurz Pad7/8 im Blick, aber wegen des fehlendem MicroSd Schacht davon wieder abgesehen.

    P.S. Unter meinen Radar lief bei mir auch noch das Telekom TCL Tablet2 mit einem sehr interessanten Display, für 128 € in den Moments war das ein Schnapper.

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