Plex entlässt mehr als 20 Prozent seiner Belegschaft
Plex nutzt der eine oder andere daheim sicher, um seine private Mediathek zu ordnen und auf verschiedene Geräte von etwa einem NAS zu streamen. Ich habe das Tool auch schon seit einer Ewigkeit auf meinem Synology-NAS in Betrieb und nie Probleme gehabt. Doch die hat offensichtlich das Unternehmen, denn in einem Slack-Memo von CEO Keith Valory, an die The Verge gekommen ist, heißt es, dass man 37 Mitarbeiter entlassen musste. Das hört sich nicht viel an, ist aber in Relation zum Unternehmen etwas mehr als 20 Prozent der gesamten Belegschaft. Die Entlassungen betreffen laut der Nachricht jeden Bereich von Plex.
Plex hat es offensichtlich nicht geschafft, das werbefinanzierte Streaming-Angebot gewinnbringend zu platzieren. Man leidet sehr an der Abwärtsspirale im Werbe-Business und der generellen Situation am Markt. Um wieder profitabel zu werden, musste man zu eben jener Maßnahme greifen. Eine Restrukturierung steht außerdem an.
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Emby auf meiner Synology DS ist auch deutlich besser.
Ich komme von KODI und nutze jetzt Plex was schon eine ziemliches Paradies ist. Was macht denn Emby besser als Plex?
Kann ich dir gar nicht mal so genau sagen. Eigentlich alles.
Die App ist aufgeräumter. Installation und Einrichtung finde ich leichter.
Mit Plex habe ich mich über die Jahre auf diversen DS immer etwas rumgeärgert. Emby läuft bisher recht unkompliziert.
Ich bin durch eine Vorstellung bei Linustechtips (eigentlich gings um Plex vs. Jellyfin, erst am Ende wird Emby erwärnt) auf die App gekommen.
Nix, Plex ist Emby oder Jellyfin immer noch haushoch überlegen.
Aber falls es mal nicht mehr existieren sollte, gibts immerhin halbwegs funktionierende Alternativen.
Bei Kodi merkt man halt deutlich, dass das ein Projekt von absoluten Nerds ist.
Technisch gut umgesetzt aber die Logik der Benutzeroberfläche ist selbst für IT’ler teilweise herausfordernd, nicht intiutiv und unlogisch.
sehe auch Plex als besser als Emby oder Jellyfin. wirkt alles etwas professioneller und cleanen und bei mir läuft auch alles Problemlos, sei es der per TVHeadend eingebundene GigaBlue Receiver, die Scraper, die Wiedergabe und auch die Vorspann- und Abspannerkennung. Dazu gibt es noch Apps für wirklich jedes Gerät.
Mit eingerichteten Manuellen Verbindungen und ausgestellter Authorisierung im LAN kann man Plex auch lokal nutzen sollte die Anmeldeserver down sein.
Was die Installation angeht, ka finde auch bei Plex ist fast Pleg & Play, installieren 1 Port Freigeben sowie die zu nutzenden Mediatheken und das wars.
Einzige Nachteile:
– Im Vergleich zu Jellyfin natürlich der Preis, da ich mir aber schon vor einigen Jahren im Lifetime Plex Pass im Angebot für umgerechnet 55€ oder do geholt habe, habe ich damit keine Probleme. Bei 5€/Monat würde ich vermutlich eher zu Jellyfin wechseln. 😉
– Die Tatsache, dass man nicht einfach so den Link zu seinen Server weiter geben kann um den Server mit anderen zu teilen. Stattdessen benötigt jeder einen Plex Account. Zumindest solange man nicht für alle IPs der Mitnutzer die Authentifizierung abschalten will, was natürlich eh nur bei festen IPs funktionieren würde.
Besser noch Jellyfin.
Ich hatte Emby eine Weile laufen, wirklich besser ist es nicht. Dafür hatte ich bei Emby das Problem das ich mich sehr oft immer wieder neu einloggen musste, das habe ich mit Plex nicht. Was das abspielen betrifft sehe ich keinen großen Unterschied und die Oberfläche ist ähnlich.
Naja, durch Werbung Geld zu verdienen passt ja irgendwie auch nicht zum Kundenkreis, oder? In meinem Umfeld nutzen viele Leute Plex, die meisten schon seit Jahren mit dem lebenslangen PlexPass aus den BlackFriday-Aktionen. Und keiner, nicht ein Einziger, nutzt diese neuen Streaming Features…
Ja, das denke ich auch. Die allermeisten Leute werden entweder ihre eigenen Bibliotheken nutzen und/oder eine nicht ganz so Legale aus dem Internet 😀
Die neuen Streaming Funktionen sind ja auch komplett am Bedarf des „üblichen Anwenders“ von Plex vorbei entwickelt.
AppleTV + Infuse = Easy und läuft super!
DLNA vorausgesetzt natürlich – keine Transcodierung oder Leistung vom NAS Notwendig.
Wieso DLNA? Ich nutze SMP und binde Directories vom NAS über die Oberfläche des Apple TV ein und greife darauf zu. Scrapen tut er auch. Manchmal „vergisst“ der ATV mal die Mediadaten und muss das wieder aufbauen. Es werden auch BR und DVD images abgespielt, allerdings ohne Menu, nur der Hauptfilm, Extras werden im Anschluß aber auch abgespielt aber natürlich je nachdem in welcher Reihenfolge der die findet. Aber dafür habe ich noch einen alten Dune, der sogar 3D BRs mit Menus wiedergeben kann.
Die Sinnhaftigkeit hinter dieser Software hat sich für die meisten Menschen nunmal nicht offenbart. Als ich noch eine SYNO hatte (…und ich hatte so einige!), probierte ich mein Glück mit der hauseigenen Lösung. Dann PLEX. Aber für was? Damit mir in einer App die ohnehin geklauten Inhalte (ja, so ist das eben…) optisch gefällig wie in einer Videothek zur Auswahl angeboten werden? WOT??? Ein paar Klicks mit dem VLC-Player auf dem Smartphone oder mit der Roku-Fernbedienung haben denselben Effekt. Also, ohne die Video-Cover.
Nicht jeder nutzt Plex für illegale Sammlungen und selbst wenn, gibt es auch dort welche mit sehr großen Sammlungen, wo es nicht nur um die optische Aufbereitung geht, sondern um so simple Dinge wie eine Suche, „weiterschauen“, Merklisten, offline anschauen (transcodiert, damit es Platz spart), Vorschaubilder beim Vorspielen, usw. Eben alles was man so von Netflix & Co kennt. Dass man ohne entsprechende Sammlung keinen Nutzen davon hat ist ja logisch.
Jeder nach seinen Ansprüchen,. Ich persönlich möchte weder mit dem Smartphone noch mit dem Tablet rumhantieren müssen, um etwas aus meiner Sammlung auf dem Fernseher zu sehen. Da taugen mir Plex oder Emby deutlich mehr. Diese Lösungen merken sich auch endgeräteübergreifend an welcher Stelle man zuletzt aufgehört hat und welche Folge der angefangenen Serie als nächstes dran ist – halt so. wie man das von den gängigen Streaming-Anbietern auch gewohnt ist.
Meine beiden Kinder und ich haben jeweils einen Raspberry Pi im Kinder- und Schlafzimmer stehen, die vom PLEX-Server (Synology-NAS) mit Hörspielen und -büchern versorgt werden.
Geklaut ist davon schon mal überhaupt nichts.
Ich persönlich finde es eine Unverschämtheit, alle PLEX-User unter Generalverdacht zu stellen, nur weil du keinen blassen Dunst davon hast (ja, so ist das eben…), welche Vorteile PLEX in einem Haushalt haben kann.
Ich habe Plex leider noch nicht auf der DS ausprobiert. Ich hatte bisher immer Angst, dass der Ruhezustand dadurch nicht mehr funktioniert. Zudem reicht mehr zu Haus die kostenlose Variante (nach Aussagen von Usern), aber die Unsicherheit hat mich eher davon getrieben. Neugierig wäre ich schon.
Ich arbeite aktuell noch immer mit der von Synology bereitgestellten Videostation. Dazu den Patch aus dem Forum um MKV, Dolby Atmos etc auch auf dem AppleTV abspielen zu können. Bisher klappte das ganz gut.
Nutz einfach inFuse für nen 10er im Jahr. Einfach Directories des NAS im Apple TV einbinden und ganz normal drauf zugreifen. Spielt fast alles ab, auch BR und DVD images. Nutze ich seit Jahren.
Danke. Das hatte ich mir mal angeschaut. (Nicht ausprobiert). Kann man dort die Metadaten auf dem NAS speichern? Mich würde es stören, diese auf jedem Gerät einzeln zu pflegen. Man greift ja nicht nur mit dem AppleTV darauf zu.
Ich befürchte nein, habe mich aber nicht wirklich damit beschäftigt. Da ich zwei Apple TV im Einsatz habe, werde ich dem aber mal nachgehen. Danke für den Anstoß.
Plex hat die letzten Jahre auch irgendwie am Kunden vorbeientwickelt. Bzw das Empfinden habe ich.
Neue Features wie Discover und Mediatheken wie Netflix Disney+ einbinden, der ganze Free kram und auch Games, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. LTT hatte das in einem Video, glaube ende letzten Jahres, mal erwähnt, dass einige wichtige Funktionen, wie z.B. download einfach nicht richtig und vor allem nicht zuverlässig funktionieren.
Ich selber habe immer wieder Probleme mit Audiodatein und plex. Und allgemein ist deren UI für Audiowiedergabe … verbesserungswürdig.
Neue Features sind wichtig, ja, Stillstand ist Rückschritt, schon klar, aber man sollte auf seine Stärken aufbauen, und das ist bei Plex. Stabilität, easy to use bzw fire and forget und dass es durch transcoding auf jeder Kartoffell läuft.
Also bei mir laufen die Downloads super Mithilfe von nem DNS rewrite auf plex.direct
Genauso sieht das aus. Statt sich die Masse der User zunutze zu machen und zb die Geschäftsmodelle von IMDB, TMDB, MyMovies Pro, usw zu kopieren, versuchen sie sich in neuen Feldern und halten gefühlt unendlich lange daran fest. Man kann auch nicht versuchen Abos an den Mann zu bringen und dann immer wieder massive Bugs in die Android App zu bauen. Gutes Beispiel wie genannt die Download Funktion. Ich habe diesen Urlaub mal wieder damit gekämpft. Und erst gestern habe ich die Krise bekommen als mein Sohn problemlos Netflix schaute und ich im selben Hotel WLAN ständig das Puffer-Icon betrachten durfte und das bei gerade mal 480p mit 1.5 Mbit/s. Keine Ahnung was da los ist, aber an meinem Server liegt es sicher nicht.
Genau das … gibt 2 Punkte die mich seit Ewigkeiten bei Plex nerven.
– Vorspulen ist 30 sek. und zurück 10 sek. alle anderen apps machen 10/10 … warum kann man das in Plex nicht einstellen?
– Meine Ordner sind JAHR – TITEL benannt und nicht wie Plex das gerne hätte TITEL (JAHR) warum hat der Plex Agent keine Möglichkeit das man das selber einstellen kann?
Die Antwort auf beide Fragen ist übrigens „Weil wir keinen Bock haben“
„Vorspulen ist 30 sek. und zurück 10 sek. alle anderen apps machen 10/10 … warum kann man das in Plex nicht einstellen“
Das ist Usability (keine Ironie), mit einer begrenzten Anzahl von Aktionen einen möglichst grossen Zeitraum mit hinreichender (10s-)Genauigkeit anspringen zu können.
z.B. Werbung in der TV-Aufzeichnung überspringen? 7x vor und 1x zurück (== 8 Eingaben) statt 20x vor (==20 Eingaben).
Schätze ich bei Zattoo sehr als Feature.
„ z.B. Werbung in der TV-Aufzeichnung überspringen? 7x vor und 1x zurück (== 8 Eingaben) statt 20x vor (==20 Eingaben).
Schätze ich bei Zattoo sehr als Feature.“
Danke, sehr gut und logisch erklärt
Oh je, wäre schade, wenn Plex Pleite geht, ich habe erst den Pass gekauft, um alle Hörbücher von gerippten CDs endlich über Sonos abspielen zu können.
Wenn Du ein iPhone/iPad hast ist Documents dein Freund. Der spielt gerippte mp3 CD’s a la Track 1/2/3….. der Reihe nach ab, hat Bookmarks für alles (auch für Musik), einfach per Airplay über Sonos wiedergeben. Den Hörbücher kriegst Du per WebDav von Documents vom Mac oder PC einfach rübergespielt, Du kannst aber auch in Documents direkt aufs Nas zugreifen. Readdle versucht in letzter Zeit allerdings immer dir ein Abo für PDF Expert anzudrehen, das nervt ein bisschen. Aber solange Documents frei verfügbar ist, nehme ich das billigend in Kauf (nutze das schon seit 5+ Jahren).
Die Streaming-Inhalte, die Plex dort anbietet, sind schlicht für die meisten Nutzer uninteressant. Plex ist in erster Linie ein lokaler Streaming-Server. Ich finde die Software absolut top und besitze deshalb auch den Lifetime-Pass. Ich wundere mich aber, warum Plex nicht bereits vor Jahren den Schritt in Richtung eigene Streaming-Hardware ala Firestick&Co gewagt hat, mit der sie auch die großen Streaming-Anbieter (Disney+, Netflix, Amazon und auch AppleTv+) mit integrieren hätten können und darauf wiederum das eigene Streaming-Angebot aufbauen. So hätten sie zumindest ein Komplettpaket gehabt, mit dem sie einiges mehr hätten anstellen können. Ich kann nur hoffen, dass sie das aktuelle Loch überstehen und nicht gezwungen sind komplett auf ein Abo-Modell umzusteigen, oder gar gänzlich dicht machen.
Jellyfin reicht mir völlig. Mehr Funktionen brauche ich nicht.
Ein Unternehmen, das denkt durch Personalabbau sein Überleben zu sichern, wird früher oder später das Zeitliche segnen. Die Unzufriedenheit bei den verbleibenden Mitarbeitenden wird durch den zunehmenden Workload immer größer. Mitarbeitende, die man für eine Weiterentwicklung bräuchte, verlassen das Unternehmen, um dem über ihnen schwebenden Damoklesschwert zu entgehen. Schade für die zufriedenen PLEX-User…
ich habe auch viele Jahre Plex genutzt,bin aber schon länger auf Emby umgestiegen.
Hier ist vieles einfacher zu handhaben wie bei Plex und trotzdem fehlt hier nichts.
Kann man dort inzwischen Filme/Serien aufs Handy laden und dort offline ansehen?
Das geht soweit ich weiß nur wenn man Emby Premiere hat. Ich habe den lebenslangen Pass und bin sehr zufrieden. War vor kurzem im Urlaub und habe vorab Filme und Serien in der App heruntergeladen und dann offline geschaut.
Ich habe mittlerweile auch Emby auf meinem Synology, nachdem ich mit Plex einfach zu viele Probleme hatte, meine eigenen Metadaten und Cover einzustellen. Emby ist da einfach etwas flexibler und läuft bei mir richtig gut.
Ich war erst viele Jahre bei Kodi und bin dann vor circa 10 Jahren zu Plex gewechselt. Läuft seitdem auf einem NAS (mittlerweile im Container) und das ohne größere Probleme in all den Jahren. Ich stimme aber vielen Kommentaren hier zu, dass die Entwicklung der letzten Jahre schon deutlich den Anschein erweckt hat, dass man irgendwie auf Geldsuche ist. Das fing mit der Tidal Integration an und ging dann immer weiter über das Free Angebot und co. Die letzte nützliche Funktion war das überspringen von Intros. Nichtsdestotrotz sehe ich keinen wirklichen Grund zu emby oder jellyfin oder was anderem zu wechseln, weil mir in Plex auch nicht wirklich was fehlt. Wenn die Pforten sich aber irgendwann doch Mal schließen gibt es wenigstens gute Alternativen.
Plex ist Zweifelsohne eine tolle Software
Aber in den letzten Jahren gab einfach wenig bis keine Weiterentwicklungen für den normalen User der kein Streamingabo mag (ja deswegen sind die Leute bei Plex)
Wenn sie z.B. ihr TV Funktion auf DBV-S ausweiten würden oder soetwas wie eine Hörbuchfunktion bringen, wäre ich sogar bereit noch einmahl dafür zu Zahlen