Plex Dash 2.0: App für die Verwaltung von Plex-Servern aufgebohrt

Bei Plex Dash handelt es sich um eine Smartphone-App, die Informationen zum Serverstatus eines Plex-Servers liefert. Darunter eben Infos zu den aktuell gestreamten Medien sowie zur Auslastung von Bandbreite, Prozessor oder auch dem Arbeitsspeicher. Neben der Überprüfung der Auslastung der Serverresourcen lässt sich hierüber auch nach neuen Medien scannen, falsche Übereinstimmungen korrigieren oder auch die Bibliothekseinstellungen optimieren. Obendrein gibt es einen Live-Zugriff auf Serverprotokolle.

Die Plex-Dash-App gibt es seit 2020 für Android und iOS. Mit Version 2.0 hat man die App nun aufgebohrt und mit Neuerungen versehen. Für Android steht das Update bereits bereit, iOS-Nutzer müssen sich noch etwas gedulden, werden aber ebenfalls versorgt. Letzteres setzt dann mindestens iOS 13 voraus.

Plex Dash soll jetzt noch mehr Details auf einen Blick zeigen. Darunter Serverdetails, wie die IP-Adresse, Erstellungsdaten und unter anderem auch Infos zur Anzahl der Bibliotheken. Auch verfügbare Updates und ein Changelog zu den Änderungen der Server-Updates ist ersichtlich.

Die Aktivitätsanzeige hat man überarbeitet. Diese fasst jetzt Diagramme zu CPU, Arbeitsspeicher und Bandbreite zusammen. Zudem gibt es jetzt eine Übersicht über laufende Aktivitäten, wie die Sonic-Analyse sowie die Aktualisierung von Metadaten oder Jobs wie das Erstellen von Miniaturansichten.

Die Ansicht Serverdetails ist neu und erlaubt das Ändern einiger Servereinstellungen. Darunter das Entleeren des Papierkorbs oder das Anstoßen einer Metadaten-Aktualisierung sowie der Analyse von Bibliotheksdateien. Ihr seht schon, viele Desktop-Aktivitäten lassen sich jetzt bequem vom Smartphone erledigen.

Server-Protokolle lassen sich auch über die mobile App herunterladen und auch direkt teilen. Außerdem neu: Plex Dash steht fortan auch in deutscher Sprache zur Verfügung. Unter der Haube hat man noch einige Verbesserungen vorgenommen. Da profitiert man jetzt auch von Verbesserungen, die man vor einiger Zeit schon Plexamp spendiert hat. Verschiedene Dinge wurden überarbeitet oder aufgehübscht, darunter die Willkommensseite. Diverse Seiten (Bibliotheken, aktuelle Wiedergabe, etc.) kann man jetzt auch neu laden. Und die Android-App unterstützt das Material-You-Theme. Die weiteren Neuerungen lassen sich im Änderungsprotokoll einsehen.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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7 Kommentare

  1. Nach der Aktion mit Hetzner habe ich pro-aktiv alles von Plex auf einen anderen Dienst umgezogen. Wenn man schon gegängelt wird, nur weil man bei Anbieter A ist, will ich gar nicht wissen, was künftig noch folgt – egal ob man nun nur für sich selbst oder auch die Familie einen kleinen Streaming-Dienst betreibt. Daher eine klare Ablehnung für diesen Dienst.

    • Und was hat Plex bitte damit zu tun, dass Hetzner Sperren vornimmt, weil kommerzielle User ihre Server für Massenzugriffe auf raubkopierte Inhalte benutzt haben? Das ist jetzt so, als ob du zum Boykott von bestimmten Pfannen aufrufst, weil irgendein Idiot damit jemanden erschlagen hat *kopfschüttrl*

    • Und was nutzt du jetzt? Plex ist doch eigentlich der einzige Anbieter mit verbünftigen SmartTV Apps.

    • Kann ich verstehen, ich für meinen Teil setze auf PCloud Lifetime Speicher und den Infuse Player für Apple.
      Für mich als reiner Apple User die ideale Lösung.
      Ebenfalls bis einer von beiden Parteien rumspinnen sollte.
      Soweit mir bekannt wird man auch nicht bei Pcloud gebannt. Ausser man teilt seine Inhalte. Dann werden Hash werte ermittelt

    • Es ist doch naiv zu glauben, dass PLEX langfristig Angebote wie die von Hetzner oder anderen durchgehen lässt. In deren Nutzungsbedingungen steht nicht umsonst:

      „Wenn Plex Kenntnis von ausdrücklichen Behauptungen Dritter über Urheberrechtsverletzungen in Material erhält, das über die Plex-Lösung verbreitet wird, wird Plex die Behauptungen untersuchen und entsprechende Maßnahmen ergreifen.“

      Die wissen schon, warum sie solch einen Passus da eingebaut haben. Sie müssen sich selbst gegen mögliche Klagen wehren. In Zeiten, in denen selbst freie DNS-Server wie Quad 9 verklagt werden (ich weiß, Vergleiche hinken), ist das leider mehr als notwendig.

      • Ich muss Dir da zustimmen. Würde Plex mit entsprechenden Klagen konfrontiert werden, weil sie nicht reagieren, könnten diese existenzgefährend sein und das Geschäftsmodell von Plex besteht nicht darin, stellvertretend für die Nutzer kostspielige Klagen gegen Rechteinhaber auszufechten.

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