PlayStation 5 Pro und PC-Gaming: AMD und Sony arbeiten eng zusammen

Die Sony PlayStation 5 Pro beherrscht mit PlayStation Spectral Super Resolution (PSSR) eine spezielle Upscaling-Technik. Die Ergebnisse sind je nach Spiel mal richtig toll, mal aber auch schlechter als einfaches Temporal Upscaling. Da gibt es also noch Verbesserungspotenzial. Insofern dürfte Besitzer freuen, dass AMD und Sony sich nochmal zusammengesetzt haben. Davon sollen sowohl die PlayStation 5 Pro als auch kommende Grafiklösungen für Gaming-PCs profitieren.

In einem Interview mit Tom’s Guide hat der Sony-Manager und leitende Entwickler der PS5, Mark Cerny, bestätigt, dass man an verbesserten Algorithmen für PSSR arbeite. Die neue Version könne dann nach Verfügbarkeit durch Spieleentwickler ganz leicht per Patch auch für bereits erhältliche Titel nachgerüstet werden. Da ist auch AMD wieder eng beteiligt, denn das Unternehmen hat schließlich den Grafikchip sowohl der PS5 als auch der PS5 Pro entwickelt.

So befruchten sich AMD und Sony da offenbar gegenseitig, denn Mark Cerny soll indirekt durch die Zusammenarbeit an Upscaling-Techniken auch Impulse für AMD Fidelity Super Resolution 4 (FSR 4) geliefert haben. Cerny betont dann auch, dass es bei der Kooperation nicht allein speziell um die PlayStation-Konsolen, sondern um Gaming im Allgemeinen gehe. Die Mehrwerte, die FSR 4 bereits am PC für das Upscaling bietet, sollen dann ab 2026 eben auch vollwertiger Teil von PSSR werden.

Cerny hat nach eigenen Angaben umgekehrt auch an der neuen Grafikarchitektur RDNA 5 mitgearbeitet. Auf diese Weise lernen nach seinen Angaben sowohl die Teams bei AMD als auch bei Sony voneinander dazu. Man treibe einander voran. Während neue Grafikkarten von AMD wohl schon 2026 erscheinen könnten, wird es wiederum aber bis zu einer PlayStation 6 länger dauern. Das Ende des Lebenszyklus der PS5 ist noch nicht erreicht.

Schließlich ist die PS5 Pro als Mid-Generation-Upgrade auch erst Ende 2024 auf den Markt gekommen. Da ist also noch Spielraum vorhanden, um die Leistung auszureizen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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5 Kommentare

  1. Tobias Braun says:

    Das macht nur umso klarer, dass bei neuen Geräten Wartezeit angebracht ist, bis diese überhaupt ordentlich unterstützt werden.

    So lange es keine Revision gibt, kaufe ich mir die PS5 Pro sowieso nicht – auch mit den neuen Features. Besser, wenn Fehler ausgeräumt sind und das Gerät leiser läuft.

    • Die Hardware ändert sich nicht mehr. Es würde auch wenig Sinn machen das Entwickler drei Systeme bedenken müssten. Das hier ist eine Softwareentwicklung.
      Bisher habe ich auf meiner Pro keine Fehler bemerkt und von der Lautstärke her, ist sie nicht lauter als meine alte PS5.

      • Warum drei?
        Für die Entwickler wäre eine neue Revision der PS5 Pro quasi die gleiche Hardware.
        So wie bei der Release-PS5 und der PS5 Slim.
        Nur für Sony war die neue Revision günstiger und für Benutzer wegen Shrinking leiser.

    • Das war noch nie anders. PS3 war da ganz extrem, die erste Generation an (Multiplattform)Titeln war wegen schlechter Tools teilweise eine Generation unter vergleichbaren XBox 360-Titeln anzusiedeln. Da leben wir heute schon in besseren Zeiten.

  2. Mark Cerny = Genie

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