PlayStation 5 Pro: Das sagen die ersten Tests zur neuen Konsole

Die Sony PlayStation 5 Pro kommt zwar erst morgen in den Handel, doch ab heute dürfen Magazine erste Tests veröffentlichen. Mir selbst liegt die PS5 Pro bedauerlicherweise noch nicht vor, auch ich werde euch aber noch meine ersten Eindrücke nachreichen. Doch was sagen denn nun die Kollegen so zum Mid-Generation-Refresh?

Blicken wir einmal zu Gamespot. Dort kommt man zum Ergebnis, dass die PlayStation 5 Pro auf dem Papier mächtig sein mag, in der Praxis aktuell aber noch nicht wirklich beeindrucke. Oft seien die grafischen Mehrwerte in Spielen überschaubar und nur im direkten Bildvergleich offensichtlich. Am Ende stimme hier aktuell das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht. Das könnte sich in Zukunft ändern, wenn neue Spiele vielleicht mehr aus dem Pro-Modell herausholen. Derzeit sei die PS5 Pro aber noch keine Kaufempfehlung.

IGN urteilt da etwas positiver und vergleicht die Bildqualität und Performance der PlayStation 5 Pro damit, dass man einen in die Jahre gekommenen Gaming-PC durch ein neues Modell auswechsele. Manchmal mögen die Unterschiede subtil sein, doch wer auf Qualität achte, werde sie bemerken und schätzen. Auch die neue Upscaling-Lösung PlayStation Spectral Super Resolution (PSSR) bezeichnet man als beeindruckend. Allerdings laufe es auch an der PS5 Pro darauf hinaus, dass ihr euch meistens noch zwischen einem Fidelity- und einem Performance-Modus entscheiden müsst. PC-Gamer sind also immer noch die lachenden Dritten.

Durchaus lesenswert ist auch der Test des deutschsprachigen Magazins GamePro. Denn dort geht man auch ausführlicher auf Stromverbrauch und Lautstärke ein. Als Stromverbrauch konnte man z. B. unter sehr hoher Belastung etwa 239 Watt messen – im gleichen Szenario kam die reguläre PS5 auf 237 Watt. So ist die PlayStation 5 Pro offenbar ziemlich effizient. Was die Lautstärke betrifft, so vermeldet man Zwiespältiges: Denn offenbar sorgt die PlayStation 5 Pro ähnlich wie das Slim-Modell auch für ein hochfrequentes Fiepen. Dieses soll zwar etwas leiser sein als bei der Slim, sei aber wahrnehmbar. Ansonsten sei die PS5 Pro allerdings flüsterleise.

PlayStation 5 Pro offenbart Zukunftspotenzial

The Verge gesteht der PlayStation 5 Pro Potenzial für die Zukunft zu. Allerdings seien die Verbesserungen in den aktuell verfügbaren Spielen eher auf einer Skala von „na ja“ bis „gut“ zu finden. Ein Wow-Effekt entstehe derzeit noch nicht. Bei Engadget lobt man ebenfalls PSSR, auch wenn Nvidia mit DLSS immer noch die beste Upscaling-Lösung anbiete. Generell sei die Konsole dabei eine tolle Lösung für alle, die hochskalierte 4K-Grafik bei 60 fps mit Ray-Tracing genießen wollen und weniger als 1.000 Euro ausgeben möchten. Andernfalls reiche aber weiterhin die reguläre PS5 aus – und für Anspruchsvolle bleibe ein Gaming-PC die beste Alternative.

Bei Ars Technica unterstellt man, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis der PlayStation 5 Pro einfach nicht passe. Wer die 800 Euro über habe, sei besser beraten, dieses Geld direkt in Spiele zu investieren, statt in eine Konsole mit überschaubaren Mehrwerten. So sei es schlichtweg so, dass die reguläre PS5 schon eine tolle Gaming-Erfahrung biete und das Pro-Modell kaum etwas hinzufüge.

Blicken wir zuletzt noch kurz zu Cnet. Dort ist man etwas positiver. So erklärt man, die PlayStation 5 Pro sei zwar teuer, insbesondere, wenn ihr auch noch den Ständer zur vertikalen Aufstellung und das Disc-Laufwerk benötigt, aber nicht überteuert. Letzten Endes nimmt man bei den Kollegen an, dass ihr euch mit dem Pro-Modell für mehrere Jahre eine deutlich höhere Grafikqualität sichert – und das sei den Preis dann auch wert. Die PS5 Pro lohne sich aber vor allem für Neukunden.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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27 Kommentare

  1. Klingt doch aber ganz solide.
    100% lautlos sind diese Geräte mit solch einer Leistungsaufnahme ja fast nie, allein durch die Netzteile und Spulen, auch wenn Sony das bei der Base Konsole, insbesondere dem Launch Modell hätte besser machen können.
    Klingt aber erstmal recht positiv seitens der Tests.
    Die Gamepro schreibt auch von einer merkbar besseren Framerate in Warhammer Space Marine 2, was ja gar keinen extra Patch erhalten hat. Das klingt schon recht gut.
    Nur so schade das ich aufgrund des fehlenden Laufwerks Motorfest, Hogwarts und GT7 (der Patch erscheint eh erst später) nun erstmal einige Wochen nicht spielen kann.
    Space marine 2 und Jedi Survivor werden dann meine Titel zum Start. Werde über ps+ Extra dann auch mal Ratchet & Clank und TLOU Part 1 antesten. Dead island 2 erhält auch ein Pro Upgrade und ist im Katalog enthalten.

    • André Westphal says:

      Ich denke bzgl. Lautstärke wird es auch wieder eine erhebliche Serienstreuung geben. Ich habe z. B. eine extrem leise Launch-PS5, da ich den besten der drei damals verbauten Lüfter erwischt habe. Auch mit der PS4 Pro hatte ich z. B. damals Glück und ein richtig leises Modell.

      Das war aber wohl der Ausgleich für die PS3-Ära: Da musste ich meine Konsole dreimal austauschen lassen und hatte richtige Brüller zuhause.

      • Das klingt übel. Aber ja bei der Vielzahl an unterschiedlichen Lüfter (3 Modelle waren es zum Start oder?) kann das schnell passieren.
        Meine Launch ps5 hat auch ein gewisses Spulenfiepen, gerade in den 60 fps oder mehr Modi. Ist aber nicht so wild, der Fernseher hat guten Sound und häufig ist ohnehin das Soundsystem aktiv. Ist nichts was nicht total stört.

        Eine ps3 hatte ich selbst nie, war da glücklicher X360 Nutzer zu der Zeit. Die Konsole war mir dann nach Ablauf der verlängerten Garantie mit diesem bekannten Fehler kaputtgegangen. Da wurde Minderwertige Lötzinn verwendet am Bord. Wurde dann durch eine X360 slim ersetzt. Die Konsole war der Hammer.

        • Womit man alles leben muss, obwohl man mehrere hundert Euro ausgibt. Finds verrückt, wie okay solche Mängel geworden sind. Früher waren das für alle Reklamationsgründe, die gar nicht diskutiert wurden, wenn da was fiepte oder lauter war als normal.

          • Ich glaub sowas auch „früher“ nicht reklamierbar. Ich kann mich seid den frühen 2000er erinnern, dass alle PC Grakas und Konsolen bei bestimmten Frameraten und oder bei extrem hohen Raten gefiept haben.
            Es gab (gibts die noch?) ne Era wo extra Silent PC Cases zu kaufen gab. Ich selbst hatte ein LianLi Silent Case in meiner PC Gaming Zeit.

    • Am leisesten ist GeForce now – und am billigsten

      • NanoPolymer says:

        Das ist der Grund das ich ernsthaft am überlegen bin mir keinen teuren Gaming Rechner mehr zu kaufen.

        Auf der anderen Seite gibt es aber andere Punkte die für mich dagegensprechen. Gerade online Gaming geht damit nicht wirklich gut. Auch werden nicht alle Titel unterstützt was aber an den Anbietern liegt die das explizit erlauben müssen. GTA Online ging zb plötzlich nicht mehr.

    • Also da kann ich ganze Bücher drüber schreiben. Egal ob Xbox oder PlayStation. Es gab in der Vergangenheit immer sehr breite Streuung bei den Lüftern/Netzteilen. Bei der PS5 und der Series X hatte ich bei Erscheinen auch Sorge das ich wieder paar Mal umtauschen muss. Beide aber direkt auf Anhieb absolut nicht hörbar. Nur wenn ich mich davor setze höre ich ein angenehmes Rauschen ohne Fiepen oder dergleichen.

      Mal schauen was morgen kommt. Hab deswegen Extra bei Sony Direct storniert und bei Amazon bestellt. Das man muss denen nämlich lassen, bei Reklamation ist da der Ablauf am einfachsten.

      • André Westphal says:

        Ich habe bei der Launch-PS5 übrigens auch kein Fiepen, also da kann man eben wieder Glück und Pech haben.

  2. Das Problem an der Playstation Pro ist doch, dass die meisten Entwickler ihre Spiele an dieser Konsole ausrichten werden. Es ist eben super aufwendig für (noch mehr) verschiedene Konsolen zu entwickeln und die meisten werden nicht drei oder vier unterschiedliche Modi einbauen (PS5 Fidelity, PS5 Performance, PS5 Pro Fidelity und PS5 Pro Performance). Daher werden wahrscheinlich viele neue Spiele auf der PS5 in Zukunft nicht mehr so laufen wie man es gewohnt ist.

    Meiner Meinung nach ist die PS5 Pro nur ein Testballon für diesen absurd hohen Konsolenpreis.

    • André Westphal says:

      Das ist Quark und wird nie passieren. War übrigens auch bei der PS4 Pro nie der Fall und würde auch null Sinn ergeben. Schließlich ist die PS5 viel verbreiteter als es das Pro-Modell je sein wird – zu PS4-Zeiten stand die Pro auch nur für ca. 15 % der verkauften Konsolen.

      Es wird eher umgekehrt so sein, dass viele Studios wohl eher lieblose Pro-Updates machen werden und z. B. schlichtweg die Auflösung ein bisschen erhöhen – sowas gabs auch bei der PS4 Pro oft. Der Fokus wird weiter auf dem Standardmodell liegen.

      • Konsolen haben leistungstechnisch gegenüber gleichwertigen PCs deshalb einen Vorteil, weil Entwickler sich auf eine bestimmte Hardware konzentrieren können und genau dafür dann entwickeln können. Vorteil sieht man zB bei den Exclusiv-Titeln.

        Bei der PS4 war es nach Release der Pro dann auch oft so, dass die Pro die Lead-Konsole war und für die PS4 einfach pauschal runtergeregelt wurde, obwohl das in dem Maße vlt gar nicht notwendig gewesen wäre, weil man das Spiel sonst zweimal hätte optimieren müssen.

        Das Problem sieht man auch bei der Switch. Hier müssen/müssten die Entwickler für den Handheldmodus und für den stationären Modus optimieren. In der Praxis zieht das aber sehr viel Zeit weshalb dann einfach pauschal die Auflösung oder die Framerate runtergeregelt wird, obwohl es wahrscheinlich nicht zwingend notwendig gewesen wäre wenn es nur einen Modi gäbe.

    • Das wird nicht passieren. Bei der ps4 pro waren das 10-15% der ps4 Nutzer, die diese Konsole verwendet haben. Bei der ps5 pro und dem hohen Preis werden das mit Sicherheit nicht viel mehr sein. Es würde für die Studios gar keinen Sinn machen einen Großteil der Spieler mit schlechteren Versionen zu verärgern. Die Basis Konsolen sind weiterhin der Fokus der Entwicklung und Optimierung.
      Das ist dann eher ein subjektives Gefühl, was Spieler da eventuell haben aufgrund des neuen Modells.

      • Was ich mir vorstellen kann, dass zumindest auf Tester-Seite die Pro Version präferiert wird. War mein Eindruck bei der Vorgängergeneration, dass die PS4-Slim/Normal oftmals nur eine Randnotiz war („Ach ja, dann haben wir es noch 30 Minuten auf der Slim/Normal getestet, sah ganz ok aus.“). Da hatte im Spiele-Journalisten-Bereich anscheinend jeder eine PS4 Pro.

        • Die bekommen die neuen Konsolen natürlich von Sony zur Verfügung gestellt.
          Gerade aber ein Kanal wie digital foundry ging schon immer sehr detailliert auf die Unterschiede und den allgemeinen Zustand der Base Konsole ein. Denke man muss sich da keine großen Sorgen machen.
          Könnte dir auch keine Vielzahl an ps4 spielen nennen, die auf der ps4 pro nun so merkbar besser waren, abgesehen von der etwas höheren Bildqualität der Pro. Aber ich mag mich irren.

        • André Westphal says:

          Das kann durchaus sein, da Journalisten natürlich die Tendenz haben höherwertige Hardware zu nutzen und / oder bemustert werden. Digital Foundry z. B. hat da aber auch in der letzten Generation immer alle Varianten berücksichtigt.

  3. Sowas wie „für Anspruchsvolle bleibe ein Gaming-PC die beste Alternative.“ kann auch nur von PC Magazinen(Testern) kommen, die scheinbar davon ausgehen, dass alle PC Gamer immer die neuste Hardware nutzten. Wenn man sich aber die Steam Zahlen zu den verwendeten GPU anschaut, dann nutzen nur gut 3% eine RTX 4080/4090. Alle Anderen werden mit ihrer PC Gaming Leistung dann auf dem Niveau einer PS5 Pro oder gar darunter liegen.
    Ich denke die meisten Gamer werden mit der Grafikqualität eine Standard PS5 / Series X vollkommen zufrieden sein. Wer mehr möchte hat dann ja immer die Möglichkeit auch mehr zu bekommen allerdings gegen unverhältnismäßig höhere Kosten.

  4. da waren die vorab Analysen also doch sehr akkurat. Wegen GTA VI werd ich mir wohl ne PS5 kaufen müssen, vermutlich kann da das Pro Modell dann auch seine Stärken zeigen. Hoffentlich bis dahin zu nem besseren Preis.

    • Das wird man sehen. Ich hoffe für GTA 6 zumindest auf einen guten 40 fps Modus.
      Auf 60 fps bei dem Spiel würde ich nicht setzen, auch nicht auf der Pro. Aber wir werden sehen, was Rockstar da am Ende liefern wird 🙂

      • Rockstar hat ja zumindest in der Vergangenheit schon bewiesen, ziemlich effizient mit der Hardware umzugehen. Allein dass sowohl ein GTA 5 damals auf der ps3 und RDR2 auf der PS4 in der jeweiligen Grafik und mit dem Umfang liefen, war schon durchaus beeindruckend. Am liebsten hätte ich das Spiel natürlich aufm PC aber 1-2 Jahre länger auf den Release warten will ich jetzt nicht unbedingt 😀

      • André Westphal says:

        Bei Rockstar wäre ein Modus mit 60 fps sehr unwahrscheinlich – einer mit 40 fps aber auch. Das Studio hat in der Vergangenheit immer eine bestimmte Vision gehabt und dann alles daraufhin optimiert. Die Entwickler haben da auch immer höhere Grafikqualität über eine hohe Framerate gestellt. Das wird sich vermutlich mit „GTA VI“ nicht ändern.

        Ich rechne da also für die Konsolen mit einem einzigen Spielmodus mit 30 fps und höherer Auflösung am Pro-Modell – ähnlich wie damals bei „Red Dead Redemption 2“.

  5. 239 Watt – und ich hatte gestern noch auf 240 Watt getippt. Man bin ich gut *Schulterklopf*

  6. Fritz Mukula says:

    Die Frage, die man sich hier vielleicht stellen sollte, ist – wie viel mehr muss man denn ausgeben um einen Gaming-PC zu bekommen, der sichtbar mehr Leitung bietet? Sprechen wir hier von einem Gesamtpreis in Höhe von 1000, 1200, 1500 oder gar 2000,- €? Kein High-End Rechner. Sagen wir deutlich besser als die PS5 und spürbar besser als die 800,- € teure PS5 Pro. Und ja, die PS-Exklusivtitel interessieren an der Stelle nicht.

    • Für 1500€ kann man sich einen guten Gaming-PC zusammenstellen, wenn man bei Mydealz aufpasst.

      Wobei stellt sich die Frage, was für dich spürbar besser ist.

  7. Es ist unsachgemäß, eine Konsole mit einem Gaming-PC zu vergleichen. Für dieselbe Leistung müsste ich bei einem PC mindestens das Doppelte ausgeben, insbesondere mit DDR5-Speicher und einer Nvidia-Grafikkarte. Darüber hinaus sind PCs häufig mit zusätzlichen Herausforderungen verbunden: BIOS-Beta-Fixes, fehlende DLLs, oder Optimierungen, die bei einem Spiel mit Radeon und bei einem anderen mit Geforce besser laufen. Patches sind oft nötig, und keiner der Studios, die sowohl für Konsolen als auch für PCs veröffentlichen, bieten den gleichen Support wie Sony oder eine so stabile Entwicklungsumgebung.

    PlayStation-Spiele laufen tendenziell stabiler, da sie auf die Hardware der Konsole optimiert werden. Beim PC hingegen geht es oft darum, ständig nach Möglichkeiten zur Optimierung zu suchen und die besten Einstellungen im Optionsmenü zu finden. Viele Spieler überwachen ständig ihre FPS-Zähler, und Framedrops werden oft als technisches Problem wahrgenommen. Auf einer Konsole hingegen reicht es, einfach nur „X“ zu drücken und loszulegen.

    Selbst im Vergleich zur Xbox, die ich ebenfalls als Referenz heranziehe, läuft die PlayStation bei den gleichen Spielen stabiler – das bestätigen auch Rezensionen und Forenbeiträge. Für den Preis von 800 € und mit nur einem Drittel des Stromverbrauchs eines gleich leistungsfähigen Gaming-PCs bietet die Konsole ein hochwertiges Spielerlebnis mit einfacher Bedienung.

    Das soll kein „PC-Bashing“ sein, denn der PC hat seine Vorteile: Mods, günstigere Spiele und eine enorm breite Spieleauswahl ohne Grenzen. Mich stört lediglich der Vergleich! Würde Nintendo eine Pro-Version herausbringen, würde sie ja auch nicht mit einem PC verglichen werden. Wir wissen, was Nintendo bietet: exklusive Spiele, besondere Steuerungskonzepte und mobile Einsatzmöglichkeiten. Vergleichende Bewertungen sollten sich daher auf die Konsole selbst und vielleicht auf das Vorgängermodell beziehen.

    So bleibt die Betrachtung objektiv und fokussiert auf das, was die Konsole wirklich leistet.

    • André Westphal says:

      Natürlich kann und darf man Gaming-PCs mit Konsolen vergleichen – beides sind Spieleplattformen. Du beschreibst hier im Übrigen eher nischige Szenarien, denn die meisten modernen PC-Spiele laufen direkt ohne viel Gefrickel. Und man kann eben in den Settings eigene Optimierungen vornehmen – man muss es aber nicht. Und Patches brauchst du an den Konsolen mittlerweile genau so, mir fällt kein Triple-A-Spiel der letzten Monate ein, das nicht direkt einen fetten Day-One-Patch erhalten hätte und in den kommenden Wochen und Monaten weitere Fehlerbehebungen benötigt hätte.

      Konsolen sind halt, wenn man mit Autos vergleichen will, die Kleinwagen für die Masse: Sie bringen dich von A nach B und reichen den meisten Leuten auch vollkommen aus. Ein Gaming-PC ist wie ein Sportwagen, an dem du noch bei Bedarf fleißig selbst etwas tunen kannst.

      Und du kannst auch die Nintendo Switch mit anderen Konsolen vergleichen, wenn du Aspekte wie CPU- und GPU-Leistung, Auflösungen, etc. hernimmst. Kommt eben immer auf die Punkte an, die man sich auswählt und die für einen wichtig sind. Am Ende sind das alles Gaming-Systeme und daher sind auch Bezugnahmen und Vergleiche völlig legitim.

    • „Selbst im Vergleich zur Xbox, die ich ebenfalls als Referenz heranziehe, läuft die PlayStation bei den gleichen Spielen stabiler“

      Meine eigene Erfahrung sagt ganz klar nein! Es gibt praktisch keinen unterschied. Bei der Xbox bist du in 10 Sekunden im Spiel, dank Quick Resume. Bei der Playstation kann das schonmal dauern, bis das ganze anfangsgedudel durchgelaufen ist. Im Umkehrschluss sehe ich da von der Performance die Xbox ein wenig vorne, alleine deswegen, weil ich ruck zuck spielen kann

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