Plaud Note Pro ausprobiert: Meeting Minutes im Taschenformat

Mit dem Note Pro präsentiert Plaud.ai sein neuestes Produkt. Dabei handelt es sich um einen ultrakompakten, KI-gestützten Voice-Recorder, der Audio-Mitschnitte nicht nur aufzeichnet, sondern auch intelligent transkribiert, auswertet und „in Wissen verwandelt“. Preislich, funktional und vom Design her positioniert sich das Gerät über den vielen Smartphone-Lösungen und will dort punkten, wo bisherige Voice-Recorder und Standard-Apps wie Google Recorder, Otter oder Apple Notes schlicht aufhören.

Der Plaud Note Pro ist in etwa so groß und dünn wie eine Kreditkarte (unter 3 mm!), aus Aluminium und Gorilla Glass gefertigt, gerade mal 30 Gramm schwer und kommt mit einem schicken Leder-Etui, das per Magnet am Rücken des Smartphones haftet. Kennt man so schon von anderen MagSafe-Wallets. Ein 1“-Display zeigt den Aufnahmestatus, damit man nicht versehentlich stundenlang in der Jackentasche aufnimmt. Mit dabei ist ein magnetisches USB-C-Kabel, das gut an den Pins des Gehäuses haftet, und eine Apple Find My-Integration, falls das Gadget mal verloren geht.
Vier Mikrofone sorgen für eine deutlich bessere Aufnahme als andere Lösungen, die Akkulaufzeit beträgt maximal 50 Stunden, im Standby hält das Note Pro ganze 60 Tage. Der Speicher liegt bei 64 GB, das reicht für etliche Tage Mitschnitt. Wichtige Stellen lassen sich über „Press to Highlight“ direkt beim Aufnehmen markieren, die AI findet diese Bereiche dann später sofort im Transkript wieder.

Die Verarbeitungsqualität ist rundum überzeugend – nichts klappert, alles fühlt sich absolut wertig und portabel an.
Einrichtung und Software
Das eigentliche Herzstück ist jedoch die Cloud. Alle Aufnahmen werden via App (iOS/Android) hochgeladen und auf Plaud-Server durch KI-Modelle (LLMs) gejagt. Darunter finden sich spezialisierte Transkriptionen für über 110 Sprachen, automatische Sprecherkennung (gibt’s bei Granola bspw. noch nicht) und eine eigene Datenbank für Notizen, Zusammenfassungen und Visualisierungen per Mindmaps.

Die App ist schick und einfach gehalten. Hochladen klappt sofort, die Transkripte werden direkt mit Speaker-Tags versehen und lassen sich sekundengenau durchsuchen. Egal ob Meeting oder Telefonate (auch Callmitschnitt über das eigene Smartphone möglich, wenn das Gerät am Rücken des Smartphones hängt), die KI erkennt automatisch, ob es sich um ein Gespräch oder eine klassische Aufnahme handelt. Nach dem Upload gibt’s Zusammenfassungen, Action Points und verschiedene Diagramme zur Visualisierung von Themen, Redefluss und Beteiligten.
Die AI arbeitet allerdings mit ordentlich Redundanz. Zusammenfassungen, Handlungslinien und Topics sind teilweise länger als das eigentliche Gespräch. Das könnte für den einen oder anderen dann schon zu lang sein.

Alltag und Praxis
Im Praxistest macht das Gerät eine gute Arbeit. Die Audioqualität ist auf einem sehr guten Niveau, Hintergrundrauschen und Nebengeräusche werden ausgeblendet und die Sprechertrennung ist zuverlässig und das auch in Gruppengesprächen. Auch in puncto Laufzeit ist das Versprechen von Plaud realistisch.
Der eigentliche Clou ist aber der Formfaktor. Das Note Pro ist so kompakt, dass man es überall dabeihat, immer startklar und eben doch ein „dediziertes Tool“ statt App. Gerade im Journalismus, für Anwälte, Bildung oder Investment-Banking könnte ich mir vorstellen, dass das wesentlich bequemer ist, als erst das Smartphone aus der Tasche zu ziehen, entsperren, die App öffnen, Recording aktivieren (zumindest wenn es keine Shortcuts gibt). Die Karte hinlegen, den Knopf drücken, ist da halt doch etwas komfortabler.

Doch natürlich gibt’s auch Schwächen. Wer einfach nur ein schnelles Diktiergerät sucht oder nichts mit ausführlichen KI-Zusammenfassungen anfangen kann, für den ist das Note Pro vermutlich überdimensioniert. Außerdem bleibt das Gerät am Plaud.ai-Ökosystem angekettet. Ohne Cloud keine Transkripte, keine KI-Auswertung, keine Action Points. Man hat halt auch hier ein Abomodell im Hintergrund. Gemini auf dem Smartphone oder (noch nicht verfügbare) Apps mit Unterstützung der neuen Apple Foundation-Modelle können das direkt auf dem Smartphone lösen. Zusätzlich ist das Gerät nur dort nützlich, wo Face-to-Face etwas passiert. In virtuellen Meetings gibt es integrierte Lösungen wie Copilot in Teams und Co.

Google Recorder bietet beispielsweise Ähnliches, mit etwas weniger Komfort, aber fast immer kostenlos. In puncto Notiz- und Datenmanagement ist Plaud vor allem dort im Vorteil, wo Gesprächsverläufe, Protokolle und Nachverfolgung entscheidend sind, etwa bei Meetings oder längeren Projekten.
Fazit
Mit dem Plaud Note Pro zielt auf Profis, Power-Nutzer und Branchen, in denen Sprachdaten und Notizen fester Workflow-Bestandteil sind. Die Hardware überzeugt, die App ist simpel und robust, die KI-Features sind auf einem sehr guten Niveau (teils besser als Granola und ohnehin besser als der Teams-Copilot).
Wer lieber auf dem Handy mitschneidet oder keine komplexe Analyse braucht, ist mit günstigeren Lösungen gut bedient. Für alle, die aber regelmäßig Sitzungen, Interviews oder komplette Projekte dokumentieren und auswerten müssen und sich nicht scheuen, für KI-Komfort auch mal ein Abo zu zahlen, ist das Note Pro für knapp 190 Euro ein potentes Werkzeug.
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Bei so Produkten frage ich mich immer, wer sie realistisch einsetzen kann. Welche Firma erlaubt ihren Mitarbeitern, interne Gespräche durch eine fremde Cloud zu jagen?
Ich habe seit ca. 2005 und 2015 jedes Meeting mit meinen Livescribe Stiften aufgezeichnet und habe mich einen Scheiss um Datenschutz und einer vorherigen Erlaubnis der Teilnehmer gekümmert. Ich habe es einfach getan und was ist passiert? Nichts! Ganz im Gegenteil, denn ich konnte zu einem sehr hohen Prozentteil die wesentlichen Gesprächspunkte nach einem Meeting in Ruhe noch einmal durcharbeiten und diese dann schriftlich (das war ja das besondere an dem Livescribe Stift) nachlesen. Ich lasse mich doch nicht von solch dämlichen Datenschutz Hinweisen in meiner Arbeit einschränken!
Als Angestellter würde ich sagen das Deine Aussage mutig ist. Kann im Zweifelsfall zu einer Klage gegen deinen AG führen und Du wirst im Nachgang wegen verstoß gegen die Compliance Regeln rausgeworfen und vermutlich rechtlich belangt. Wenn Du selbständig bist ist das wie die Frage nach einer Klage, kommt einer drauf bist Du für immer Raus.
Ja, ist mir bekannt, aber es ist mir egal, weil ich ein zu wertvoller Mitarbeiter bin, dass man mich entlassen würde. Hört sich vielleicht arrogant an, aber ich „mache“ lieber, anstatt um Erlaubnis zu fragen. Ich bin davon überzeugt, dass diese Sichtweise sich auch langfristig in der EU durchsetzen wird, und dass die DSGVO ein Bürokratiemonster ist, der lediglich dazu führen wird, dass Europa in der Welt immer stärker isoliert wird. Aber bitte: Wer auf solche Regeln abfährt, soll dies weiter tun. Ich versuche lieber für mein Unternehmen produktiv vorwärts zu kommen!
> lediglich dazu führen wird, dass Europa in der Welt immer stärker isoliert wird. Aber bitte: Wer sich an die Gesetze hält, soll dies weiter tun. Ich versuche lieber für mein Unternehmen produktiv vorwärts zu kommen!
Ja, der Rest der Welt hat es nicht so genau mit Menschenrechten und so.
Jede Wette, dass das Unternehmen Sie nicht als unentbehrlich ansieht, wenn die ersten Kunden sich wegen Vertrauensmissbrauch beschweren oder die die erste Klage reinflattert. Ich glaube, da überschätzen Sie sich.
Dann wette doch! Das tangiert mich doch nicht, was irgendein User (wie Du es bist) meint! Du weißt auch gar nicht um welche Kunden es gibt. Vielleicht wirst Du es selber noch zu schätzen wissen, wenn es noch genügend kompetitive deutsche Unternehmen geben wird, bei denen Du auch noch arbeiten darfst. Wenn ich die Wahl habe, dann arbeite ich gerne in Deutschland, weil ich Deutschland mag. Aber wenn die Regularien & Gesetze weiterhin Dinge nur noch verhindern wollen, dann kann ich auch zu einem Unternehmen in Israel oder in die Vereinigten Staaten wechseln, da wir mit diesen Ländern enge Geschäftsbeziehungen pflegen. Mach Du Dir lieber Gedanken um deine Karriere. Um meine braucht sich niemand (außer mir selbst) Gedanken machen!
Naja, dann gehen Sie mal zu Ihrem nächsten Vorgesetzten und erzählen ihm, dass Sie seit mehreren Jahren unangekündigte Tonaufnahmen machen. Und das der Wirtschaftsstandort Deutschland daran scheitert, dass Sie nicht ungefragt Leute aufnehmen dürfen (ich wiederhole mich: Vertrauensbruch, hochgradig unprofessionell, egal wie die Rechtslage ist), das bezweifle ich – da gibt es andere Baustellen.
Um Ihre Karriere mache ich mir auch keine Sorgen. Glaube auch nicht, dass Ihnen das DSGVO Probleme machen wird. Wie soll es auch – Sie machen es ja heimlich. Dafür haben Sie eher Probleme mit Überheblichkeit und Arroganz.
Viel Erfolg weiterhin.
Aber dann verrate uns doch mal deinen Arbeitgeber oder wenigstens deine Branche. Die DSGVO durchzieht so viele Unternehmen und Bereiche, da ist es schon spannend zu erfahren wie Du Dir da so sicher sein kannst. Das hat ja mehr als mit gesundem Selbstbewusstsein zu tun. Nein, ich verwende keine Ironie, ernst gemeinte Fragen.
Lustig, wie ihr euch typisch Deutsch fremde Köpfe zerbrecht. Und darauf geilt, den User zu verpfeifen. Nix zum Produkt. Nur Blabla
Sehr geil! Das ist wie dauernd besoffen fahren und nicht erwischt zu werden. Wenn es dann einmal knallt, dann so richtig. Ansonsten erinnert mich so eine Haltung an Andrew a la „ Wissen Sie eigentlich, wer ich bin?“
Ich hatte mal einen Chef, der gern sagte „Die Friedhöfe sind voll mit unentbehrlichen Menschen“.
Viel Spaß noch auf dem Höhenflug.
Was du da machst ist nicht nur datenschutzrechtlich unzulässig, sondern ggfs (zurecht) auch eine Straftat nach 201 StGB.
Und? Wer sollte mich verklagen? Du? Dass ich nicht lache! Wie ich schon sagte: Dieser Datenschutz ist an Lächerlichkeit nicht zu überbieten! Ich würde solchen Blockwarten wahrscheinlich nicht wiedersprechen, wenn diese Regeln weltweit akzeptiert werden würden, aber das ist eben ÜBERHAUPT nicht der Fall! Die Technologie wird in kurzer Zeit sich so weiterentwickeln, dass folgendes passieren wird: a) Du wirst ein paranoider Spinner werden, weil Du hinter jeder Person vermutest, dass diese deine Unterhaltung aufnimmt (ob remote oder lokal) oder b) Du wirst es einfach gar nicht mehr bemerken, dass sämtliche deiner Regungen aufgezeichnet und ausgewertet werden. Akzeptiere es oder entwickle Dich zurück zu einem Bauer und betreibe Landwirtschaft!
lol, das ist ziemlich dämlich. Datenschutz ist das eine, aber ich sehe das primär als absoluten Vertrauensbruch an. Zwischenmenschlich einfach ein dicker Mittelfinger von Ihnen. Ihr Glück war wahrscheinlich, dass den Stift niemand als Aufnahmegerät erkannt hat. Für mich wären Sie geschäftlich wie privat Persona non grata mit der Einstellung.
Ich kann mir denken, was andere Leute über Dich hinter deinem Rücken sagen.
Gott ist deine Einstellung peinlich. Macher sein wollen aber mit Kritik nicht umgehen können.
Genau das ist das Problem. Im Gesundheitswesen wäre sowas extrem gut einzusetzen. Anamnesegespräche nicht mehr mitschreiben, sondern hinterher eine perfekte Transkription bekommen oder automatische Visiteneinträge, nachdem man alles mit dem Patienten besprochen hat. Der Haken ist aber am Ende immer die Cloud.
Es gibt zwar von Philips ein Gerät für die Anwendung im Gesundheitsbereich, das ähnlich wie das Plaud funktioniert, am Ende landen die Daten aber immer noch in einer Cloud. Sowas lokal aufzubauen braucht extrem viel Rechenleistung – und dann kann man auch gleich wieder ein Schreibsekretariat aufbauen. Spracherkennung funktioniert zwar gut lokal, die Daten durch ein LLM zu jagen geht dann aber nur noch eingeschränkt.
Es ist nicht grundsätzlich verboten Daten in einer Cloud zu lagern, auch Gesundheitsdaten. Wichtig ist grundsätzlich nur, dass ein Auftragsverarbeitungsvertrag besteht (damit man die Kontrolle über die Daten behält), die Server in der EU stehen (oder in den USA mit Dataprivacyframework) und die Daten entsprechend geschützt werden.
Welcher „Profi“ soll das nutzen? In welchem Geschäftsumfeld fragt man vor dem Gespräch ernsthaft die anderen Teilnehmer, ob man das Gespräch mit irgendeinem Gerät von irgendsoeiner unbekannten Firma, mit der man keinen vernünftigen DPA geschweige denn sonst irgendwelche Vertraulichkeitsvereinbarungen schließen kann, aufzeichnen darf? Oder sind eher kriminelle „Profis“ gemeint? Für Profis….so ein Quatsch….;)
Wir können mit Microsoft Copilot Gespräche aufnehmen und Transkripte, Zusammenfassungen und Aufgabenlisten erstellen lassen, dafür müssen alle Teilnehmer zustimmen, sonst wird das Feature nicht aktiviert.
Copilot ist echt gut darin. Und auch Datenschutzkonform.
Und ist Dir auch der „Hack“ bekannt wie Du das alles ebenfalls mit Copilot machen kannst, ohne dass alle Teilnehmer zustimmen müssen? 🙂 Ja, richtig. Wer es weiß wie es geht, der hat auch diese Möglichkeit!
PS: Das wird dir aber kein TAM von MS erklären wie es geht. Der wird alles abstreiten!
schade dass es kein touchscreen hat um mit einem touchpen fehler zu korrigieren und markieren bzw bearbeiten.
naja vielleicht holen handys die bald ein, dann kann man es sich sparen.
wenn es dem so ist bzw so kommt, dann bitte über die ebenbürdige lösung berichten, dann kann man sich das x.te gerät sparen.
thx
Taugt das Ding auch für Sitzungen? Also 4 Sprecher und mehr? Hier sind die ganzen mir bekannten Apps bisher gescheitert
Cooles Gadget für den, der es genau so braucht.
Bei der Handy-Alternative kann ich mir auch vorstellen, dass Anrufe, mails usw das „Interview“ stören könnten.
Der Klassiker: Handy liegt auf dem Tisch zum Aufnehmen und eine Whatsapp poppt hoch: „Hey, hast Zeit oder bist du noch mit diesem Fettsack dran?“ Autsch!
Ich würds kaufen.
Super Gerät. Würde ich mir gerne kaufen, aber aufgrund des Abo-Modells bin ich raus. Nicht wegen der Kosten, sondern wegen der unsicheren Zuverlässigkeit. Zu häufig habe ich – auch hier – gelesen, dass dieser oder jener Dienst seine Cloud abschaltet wegen Pleite. Dann ist es bloß noch ein hübscher Briefbeschwerer.
Gibt es stand-alone Alternativen?
Da hast Du recht. Wenn man das Stück Hardware mit unterschiedlichen LLMs koppeln könnte für die Auswertung (wozu es in Zukunft sicherlich bei diversen Anwendungsfällen kommen wird), dann wäre es ein No-Brainer.
Bevor ein Gespräch beginnt, ist es zwingend erforderlich, dass alle beteiligten Personen darüber informiert werden, dass das Gespräch sowohl aufgezeichnet als auch transkribiert wird. Dies gilt unabhängig davon, ob die Aufzeichnung über Plaud, Microsoft Teams oder andere Tools erfolgt.
Gerade im öffentlichen Dienst stellt diese Anforderung häufig ein großes Problem dar und kann dazu führen, dass Gespräche unter diesen Bedingungen nicht zustande kommen. Dennoch ist zu beachten, ohne Information und Zustimmung der Beteiligten, insbesondere im gewerblichen Umfeld, einen erheblichen Verstoß gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) darstellt.
Ich weiß, dass das die rechtlichen Vorgaben sind. Ich missachte diese aber, weil die keinen Nutzen haben!
Für den Straftäter.
Zustimmung!
Als Anwalt stelle ich mir aber sofort die Frage der DS-GVO-Konformität. Vertrauliche Gespräche mit Mandanten sollten nicht auf fremden Servern landen, erst recht nicht in den USA.
Als Anwalt hätte ich eher Bauchschmerzen mit der Berufsverschwiegenheit.
Davon abgesehen ist das Gerät unbrauchbar bei Onlinemeetings.
Deine Sichtweise (und dazu dein Job) ist überbewertet. Du wirst wahrscheinlich nicht mehr bis zu deinem Ruhestand in diesem Job arbeiten, weil das von einer AI viel besser (und vor allem sehr, sehr viel günstiger) erledigt werden kann. ABER parallel wird man einsehen, dass man sich in der Welt auf einen kleinster gemeinsamer Nenner einigen werden muss, was den Datenschutz angeht und da sehe ich solche o.g. Use-Cases in Zukunft überhaupt nicht mehr als betroffen an. Wir werden uns alle daran gewöhnen, dass unsere Daten irgendwo gespeichert werden (und wir sind ja auch auf dem besten Wege dorthin)!
Dann lass dich mal von einer KI vor Gericht vertreten. 🙂
Damit würde ich zur gegebener Zeit überhaupt kein Problem haben. Ich sage nicht, dass es morgen so weit sein wird, aber ich sage, dass es passieren wird. Deine Berufssparte ist dafür prädestiniert solche Aufgaben zu übernehmen! Robotik und AI werden die Technologie in den nächsten 30 Jahren bestimmen. Ich freue mich drauf.
Wenn Sie schon seit 2005 beruflich tätig sind, sollten Sie lieber hoffen, dass die Pflege in den nächsten 30 Jahren von Robotern und KI übernommen werden…
Auch daran habe ich keine Zweifel. Nur sehr Leute mit einem sehr mangelhaften Verständnis von Wirtschaft und Technologie, erkennen nicht, was sich hier für ein Markt ergibt! Robotik für die Pflege MUSS und WIRD kommen, weil alle (!) westlichen Nationen + China + Japan das gleiche Generationenproblem haben nämlich, dass es immer mehr Ältere Personen gibt und viel zu wenig jüngere, die für eine Pflege zur Verfügung stehen. Selbst wenn man sich Kräfte aus dem Ausland versucht zu holen (was nicht funktionieren wird, weil es so viele Kräfte gar nicht geben wird), wird es einen unglaublichen Bedarf an weiteren Hilfen geben. Die Robotik + AI wird hier genau die Lösung sein! Es könnte der direkte Nachfolger der automobil-Industrie sein, wenn dort die automomen Fahrzeuge das Geschäftsmodell der PKWs als Eigentum adabsurdum führen, aber stattdessen wird ein Haushalt sich einen Bot in unterschiedlichen Leistungsstufen zulegen. Selbstverständlich wird es hier auch ein RaaS (Robot as a Service) geben, weil solche Bots sicher zunächst im mittleren 5-Stelligen US$ Bereich liegen werden (ja ich weiß, die ersten gibt es für 20.000 US$, aber die sind noch nicht ernsthaft marktreif).
Und mal ehrlich: Ich würde einen Pflegebot mit guter AI jederzeit einer Pflegekraft aus dem Ausland den Vorzug geben, die schlechtes deutsch/englisch spricht und auch eher aus einer bildungsfernen Region kommt. Vielleicht sollten diejenigen, die das durch die rosarote Menschenfreundbrille betrachten, sich ernsthaft fragen, wo genau der Vorteil eines Menschen liegen soll?
„Und mal ehrlich: Ich würde einen Pflegebot mit guter AI jederzeit einer Pflegekraft aus dem Ausland den Vorzug geben, die schlechtes deutsch/englisch spricht und auch eher aus einer bildungsfernen Region kommt. Vielleicht sollten diejenigen, die das durch die rosarote Menschenfreundbrille betrachten, sich ernsthaft fragen, wo genau der Vorteil eines Menschen liegen soll?“
Wow, da ist aber jemand selbstbesoffen und misanthropisch unterwegs. Lass es raus… ich hole mir eben aber noch Popcorn und Coke.
Ich glaube fest daran, dass der Admin hier schon seinen Finger auf deinem Ausknopf hat.
Da stellt sich mir direkt die Frage, welchen Beruf Sie ausüben?
Welche Android Apps die etwas ähnliches können, sind empfehlenswert? Wir würden das gerne mal im Teammeeting ausprobieren wollen.
Letterly