Google Pixel Watch 4 im Test: System aufgefrischt, Akku deutlich verbessert

Seitdem die Pixel Watch 3 hier damals für meinen Test eintrudelte, habe ich die Uhr selten bis gar nicht vom Arm genommen. Grund dafür sind die Einfachheit der Bedienung, die gute Akkulaufzeit und eben die hervorragende Einbindung ins System meines Pixels.

Schon seinerzeit gab es wenig Gründe, von Modell 2 auf Modell 3 zu aktualisieren. Mit der Pixel Watch 3 brachte das Unternehmen aber zumindest endlich ein größeres Display mit 45 mm Durchmesser auf den Markt, was sich an dem einen oder anderen Handgelenk dann doch besser macht als das kleine 41-mm-Display.

Nun ist die Pixel Watch 4 offiziell an den Start gegangen und auch jenes Modell hat Google mir zukommen lassen. Erneut gab’s die 45-mm-Version, diesmal in der Farbgebung Moonstone. Die Pixel Watch 4 startet ab 399 Euro (41 mm, WLAN).

Für die LTE-Variante werden 499 Euro fällig. Das größere 45-mm-Modell liegt bei 449 Euro (WLAN) bzw. 549 Euro (LTE).

Spezifikationen: Google Pixel Watch 3 vs. Pixel Watch 4

Gehäuse & Abmessungen

Merkmal Pixel Watch 3 Pixel Watch 4
Material 100 % recyceltes Aluminium 100 % recyceltes Aluminium
Größen 41 mm und 45 mm 41 mm und 45 mm
Abmessungen (41 mm) 41 x 41 x 12,3 mm 41 x 41 x 12,3 mm
Abmessungen (45 mm) 45 x 45 x 12,3 mm 45 x 45 x 12,3 mm
Gewicht (41 mm, ohne Armband) 31 g 31 g
Gewicht (45 mm, ohne Armband) 37 g 36,7 g
Wasserdichtigkeit 5 ATM, IP68 5 ATM, IP68

Display

Merkmal Pixel Watch 3 Pixel Watch 4
Display-Typ AMOLED-LTPO-Display mit 320 ppi Actua-360-AMOLED-LTPO-Display mit 320 ppi
Display-Glas Spezielles 3D Corning Gorilla Glass 5 Spezielles 3D Corning Gorilla Glass 5
Maximale Helligkeit Bis zu 2.000 Nits Bis zu 3.000 Nits
Besonderheiten Always-On-Display, variable Bildwiederholrate (1-60 Hz) Always-On-Display, variable Bildwiederholrate (1-60 Hz), 10 % größere aktive Fläche, schmalere Ränder

Leistung & Speicher

Merkmal Pixel Watch 3 Pixel Watch 4
Prozessor Qualcomm Snapdragon W5 Gen 1 Qualcomm Snapdragon W5 Gen 2
Coprozessor Cortex-M33 Cortex-M55
Arbeitsspeicher 2 GB SDRAM 2 GB SDRAM
Interner Speicher 32 GB 32 GB
Betriebssystem Wear OS 5.0 Wear OS 6.0

Akku & Aufladung

Merkmal Pixel Watch 3 Pixel Watch 4
Akkukapazität (41 mm) 307 mAh 325 mAh
Akkukapazität (45 mm) 420 mAh 455 mAh
Akkulaufzeit (41 mm, Always-On) Bis zu 24 Stunden Bis zu 30 Stunden
Akkulaufzeit (45 mm, Always-On) Bis zu 24 Stunden Bis zu 40 Stunden
Akkulaufzeit (Energiesparmodus) Bis zu 36 Stunden Bis zu 72 Stunden
Ladezeit ca. 48 Minuten auf 100% ca. 45-60 Minuten auf 100 % (0 auf 50 % in 15 Min.)

Konnektivität & Sensoren

Merkmal Pixel Watch 3 Pixel Watch 4
Konnektivität 4G LTE (optional), WLAN 802.11 a/b/g/n/ac/ax, NFC, Ultrabreitband 4G LTE (optional), WLAN 802.11 a/b/g/n/ac/ax, NFC, Ultrabreitband
Bluetooth Bluetooth 5.3 Bluetooth 6.0
GPS GPS, GLONASS, BeiDou, Galileo, QZSS GPS, GLONASS, BeiDou, Galileo, QZSS (Zwei-Frequenz-GPS)
Sensoren Kompass, Höhenmesser, Blutsauerstoffsensor (SpO2), Optischer Herzfrequenzsensor, Elektrischer Mehrzwecksensor (EKG), Beschleunigungsmesser, Gyroskop, Umgebungslichtsensor, Hautleitfähigkeitssensor (cEDA) Kompass, Höhenmesser, Blutsauerstoffsensor (SpO2), Optischer Herzfrequenzsensor, Elektrischer Mehrzwecksensor (EKG), Beschleunigungsmesser, Gyroskop, Umgebungslichtsensor, Hautleitfähigkeitssensor (cEDA), verbesserter Körpertemperatursensor
Neue Funktionen Satelliten-Notruf (LTE-Variante), KI-Coach (Gemini / aktuell US-only)

Ihr seht in den Daten, dass sich etwas am Display getan hat. Der Prozessor ist neu, in Sachen Konnektivität gibt es Verbesserungen und vor allem hat sich einiges in Sachen Akkulaufzeiten verbessert.  Zur Verarbeitung braucht es kaum ein Wort, die ist erneut großartig. Die Uhr fühlt sich wertig an, liegt gut am Arm an und kann alternative Armbänder des 45-mm-Vorgängermodells übernehmen.

Vollkommen neu ist die Art und Weise des Ladens, da die beiden Magnetanschlüsse nun an die Seite neben den Lautsprecher gewandert sind. Für mich ist das die deutlich bessere Lösung, da ich unabhängig vom Armband laden kann. Geschlossene Loop-Armbänder eignen sich beispielsweise überhaupt nicht gut für das Laden über die Geräterückseite. Für Hersteller von Schutzhüllen für entsprechende Smartwatches heißt das aber natürlich, umzudenken und den neuen Port zu integrieren.

Die 50 % mehr maximale Helligkeit der Uhr machen sich gut, wenngleich nicht umwerfend bemerkbar. An hellen Tagen – und die sind Ende September/Anfang Oktober rar gesät, lässt sich das Display der Uhr etwas besser ablesen als auf der Pixel Watch 3. Zudem fallen mir persönlich die eigentlich nur 10 % mehr Bild schon auf, wird aber nicht jedem so gehen.

Die grundlegende Bedienung der Uhr hat sich nicht verändert, wozu auch? Der neue Qualcomm Snapdragon W5 Gen 2 ist eine Weiterentwicklung der ersten Generation, keine Neuerfindung. Modernere CPU/GPU steigern unter anderem die Leistung, was im Alltag aber aufgrund der Art und Weise eines solchen Betriebssystems nahezu gar nicht zu spüren ist. Das System läuft schnell, Punkt. Tat es vorher aber auch schon.

Neu ist im W5 Gen 2 die Sattelitenkonnektivität, womit sich in der LTE-Variante der Pixel Watch 4 ein Notruf per Satellit absetzen lässt. Das Ganze ist für die ersten zwei Jahre kostenlos. Hierzu gibt es im Setup der Uhr sogar einen eigenen Einrichtungsassistenten. Nützlich ist das, wenn man mal verunglücken sollte in einer Region, in der das normale Netz zum Erliegen kommt.

Die Pixel Watch 4 bringt zudem WearOS 6.0 von Werk aus mit. Wo sich die Bedienung treu bleibt, kommt jetzt aber eben auch das neue Material Design 3 Expressive zum Einsatz. Jenes gefällt mir deutlich besser, weil es sich der Designsprache der Pixel-Smartphones angleicht. So lassen sich nicht nur die Farben von Watchfaces variieren, stattdessen legt man direkt eine Designfarbgebung fest, so wie es auch am Smartphone funktioniert.

Passend wäre, wenn sich das Design der Uhr automatisch mit dem Farbdesign des verbundenen Smartphones angleichen ließe. Aber das könnte ja eine Idee für ein späteres Update sein. Die optimierte Wetter-App auf der Pixel Watch 4 bietet mehr Informationen als bisher und passt sich ebenfalls den neuen Designrichtlinien an.

Zur Bedienung: Was mir direkt von Tag 1 an aufgefallen ist, dass ich an der Pixel Watch 4 keine Schnelleinstellung mehr habe für „Display für Toucheingaben sperren“. Keine Ahnung, ob das nur ein Fehler in der aktuellen Version meines Testgerätes ist oder ob Google dieses Feature komplett abgeschafft hat?

In meinem Fall sind dann leider am Ende einer Fahrt mit dem Rad oft irgendwelche Apps geöffnet. Im Idealfall ist aber zumindest niemand angerufen worden oder dergleichen. Aktuell hoffe ich dahingehend auf einen Fehler im aktuellen System, der mit offiziellem Release der Uhr dann ausgemerzt ist.

Ein weiteres Problem ist, dass ich hin und wieder die Krone oder Pixel Watch 3 mit den Hautfalten gedrückt habe, die sich beim Einknicken des Handgelenks eben so bilden. Die Krone der Pixel Watch 4 scheint zumindest etwas kräftiger gedrückt werden zu müssen, sodass sich dieses Phänomen bisher nicht wiederholen ließ. Meine Lösung war dahingehend sonst immer, dass ich in der Pixel-Watch-App die Einstellung „Uhr links am Handgelenk“/“Krone links“ verwendet habe, die Uhr dann auch entsprechend so herumgetragen habe.

Die Bluetooth-Verbindung setzt mittlerweile auf Bluetooth 6.0 statt 5.3, was bedeutet, dass die Uhr mich nun etwas weiter von meinem Smartphone weggehen lässt, bevor sie die Verbindung verliert. Verbindungsabbrüche in idealer Reichweite oder andere Störungen der Verbindung konnte ich aber auch schon an den vorherigen Modellen nicht feststellen, kann hierzu also keine Verbesserungen/Verschlechterungen bestätigen.

Kommen wir zum größten Pluspunkt der neuen Pixel-Watch-4-Modelle: dem Akku. Statt der bisherigen 307/420 mAh (je nach Größe der Uhr) der Pixel Watch 3 bieten die neuen Modelle 325, respektive 455 mAh Kapazität. Klingt auf den ersten Blick nach wenig Verbesserungen, sorgt aber in der Praxis für einen ordentlichen Schub. Statt bis zu 24 Stunden maximaler Laufzeit mit Always-on-Display (AoD) und bis zu 36 Stunden im Energiesparmodus, spricht Google hier von bis zu 30 (41 mm), 40 (45 mm) Stunden mit AoD und bis zu 72 Stunden im Energiesparmodus.

Und das ist krass zu spüren. Ich habe während der gesamten Zeit nicht ein einziges Mal das AoD deaktiviert, habe über die Uhr telefoniert, im System herumprobiert und viele Benachrichtigungen empfangen und beantwortet. Am Ende eines Arbeitstages lande ich am Abend bei großartigen 87 – 20 Prozent Restladung, Werte, die ich noch nie mit einer Smartwatch erreicht habe. Das sind mit Sicherheit noch immer keine Vergleiche zu Geräten von Amazfit und Co., die teils von einem Monat, etc. Laufzeit sprechen, aber bemerkenswert ist diese Verbesserung.

Muss ich mir zumindest überhaupt keine Sorgen mehr machen, wenn ich die Uhr abends mal nicht mehr gegen 23:30/0:00 Uhr auf Ladedock gelegt habe und sie morgens ab 5:30 Uhr wieder am Handgelenk haben möchte. Dann kann ich das Laden auf den nächsten Abend oder übernächsten Tag legen. Zumal diese kleinen Akkus schnell wieder aufgeladen sind.

Bleibt mir am Ende zu konstatieren, dass sich mit der Pixel Watch 4 einiges getan hat im direkten Vergleich zum Vorgängermodell. Da sich die Preise vermutlich relativ schnell wieder den alten anpassen dürften – der Markt regelt das – gibt es wenig Gründe, noch das ältere Modell zu erwerben.

Umsteigen? Nicht zwingend, wenngleich die Satellitenoption für den einen oder anderen nützlich sein kann und der verbesserte Akku viel ausmacht. Auch der neu ausgerichtete Ladeport ist in meinen Augen eine deutliche Verbesserung. Vergleichen lohnt, euch muss ja nicht nur das System gefallen, sondern eben auch die Optik zusagen. Ich kenne da viele, die runden Uhren eher abgeneigt gegenüberstehen.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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15 Kommentare

  1. Schade, dass es kein größeres Display gibt und dass es nicht etwas edler mit Titan und Saphirglas gestaltet ist, wie bei den Konkurrenten.

    Das Problem mit dem Drücken der Krone am linken Handgelenk habe ich auch bei meiner Apple Watch. Zusätzlich befinden sich die Lautsprecher links, was bedeutet, dass sie im Winter mit Jacke oder Pullover verdeckt sind. Beim Abwinkeln des Handgelenks drückt man dann auf die Krone. Es ist also im Grunde eine Uhr für Rechtsträger. ^^

    Mit gefällt zumindest Android 16 mit Gemini und deren Funktionen Deutlich besser als mein iOS auf mein 17Pro Max. Denke die Uhr wird da eine ähnlich gute Funktion und Übersicht Hinlegen.

    Habe Heute das S25FE für mein Sohn eingerichtet und unglaublich wie gut das Teil ist. Irgendwie kam mir mein Iphone 1000€ zu Teuer vor dazu kann man bei Telefonaten und WhatsApp Anrufen Live Translation benutzen und andere Coole KI Features. Ich kann nicht mal eine Dose aus einem Bild weg Radieren mit Apple Intelligence

    • > Es ist also im Grunde eine Uhr für Rechtsträger

      Du kannst doch die Uhr umdrehen.
      Bei der Ersteinrichtung wirst du gefragt, ob du die Uhr rechts oder links trägst und ob du die Krone rechts oder links haben willst.
      Man kann es später in den Einstellungen wechseln.

    • „Das Problem mit dem Drücken der Krone am linken Handgelenk habe ich auch bei meiner Apple Watch.“

      Dann trägst du mMn. die Uhr falsch – schau dir mal die Anleitung zur korrekten Position der Uhr an – da wird einem gesagt das die Uhr ca. 1 Fingerbreit hinter dem Handgelenkknochen sein sollte (zumindest stand das früher so drin, als die erste Pixel Watch rauskam). Ich frag die Uhr so und soweit kann ich meine Hand gar nicht nach hinten knicken als das sie die Krone berühren würde.

  2. Wie soll man mit einen 8% größeren Akku auf eine 67% höhere Akkulaufzeit kommen?

    Da wurde doch sicher nur an dem Leistungsverbrauch des Prozessors geschraubt (W5 Gen2 und W5 Gen1 sind ja quasi die gleichen SoC). Da heißt bei maximaler Display-Helligkeit und Tracking wird die Akkulaufzeit doch nie 67% über der von der Pixel Watch 3 liegen.

    • Es gibt einen neuen Co-Prozessor der die meisten Dinge des Alltags übernimmt. Dadurch ist die Uhr deutlich effizienter.

  3. „Gemini und deren Funktionen Deutlich besser als mein iOS auf mein 17Pro Max“

    Gemini läuft auch auf iOS. Ich sehe kein Unterschied zu Android, ausser wenn du System Sachen steuern willst. Google und ChatGPT sind in iOS integriert. Alles was auf Android geht, geht auch auf iOS, wobei ChatGPT deutlich besser ist und bisher nicht in Android so wie in iOS integriert ist.

    „Irgendwie kam mir mein Iphone 1000€ zu Teuer vor dazu kann man bei Telefonaten und WhatsApp Anrufen Live Translation benutzen und andere Coole KI Features. Ich kann nicht mal eine Dose aus einem Bild weg Radieren mit Apple Intelligence„

    Ein iPhone soll 1000€ zu teuer sein? Die Konkurrenz von Samsung und Google koste doch genauso viel?

    Dinge aus Bildern kann man auch mit iOS sehr gut weg retuschieren. Es funktioniert deutlich besser als z.b. auf einem Google Pixel.

    Live Translation soll auf Android gut funktionieren? Nutzt du anderes Android als ich?

    Gemini spuckte auf iOS folgendes aus:

    „WhatsApp-Anrufe können nicht direkt live übersetzt werden, da WhatsApp eine solche integrierte Funktion nicht anbietet“

    Warum du glaubst unter einem Pixel Watch Beitrag Apple bashing zu betreiben, erschließt sich mir nicht. Wenn du das tust solltest du dich dann aber schon auskennen und keinen Blödsinn schreiben, nur ma so als Tipp am Rande.

    • PetrosiliusZwackelmann says:

      Leute, sind wir nicht langsam über dieses „Bashing“ raus? Wer definiert sich denn über das Betriebssystem seines Smartphones? Zumal die Systeme mittlerweile so ausentwickelt sind, dass es eh kaum noch Neues gibt und bald nur noch die Optik den Unterschied macht. Ansonsten: Bilder mit KI retouchieren ist auf beiden Systemen scheiße, „coole KI-Features“ sind nach zwei Wochen bei 90% der Nutzer schon wieder vergessen. S25FE kostet aber tatsächlich unter 600€.

    • Auf meinem iPad Air 5 ist Objekte entfernen aus fotos mit apple intelligence eine einzige Katastrophe.
      Samsung (bzw. Gemini) ist da bei weitem besser.

  4. mich erinnert die Pixel Uhr immer an die alte Swatch Pop Uhr aus den 90ern. da könnten die mal eine Kooperation starten, besonders mit so einem bunten Armband. 😉

    • Die Funktion die Eingabe zu sperren gibt es noch immer. Das Symbol sieht jetzt einfach aus wie ein Wassertropfen.

    • Stimmt jetzt wo du es sagst. Da hatte ich auch eine von.
      Ich hatte vor kurzem eine Pixel watch 3 und hab sie schnell wieder verkauft. Ich finde die Huawei Uhren wesentlich besser, auch wenn ich die Marke nicht sonderlich gut finde. 1. Die Akkulaufzeit ist bei weitem höher, 2. Ich habe eine viel umfangreichere Software was schlafanalyse angeht und 3. Sehen sie viel edler aus (je nach Model natürlich).

  5. Nur Drei Jahre Updates finde ich immer noch extrem blass.

  6. Schade, dass im Artikel nicht die Reparierbarkeit erwähnt wird, die sich deutlich verbessert hat. Außerdem die deutlich schnellere Ladeleistung.

    Ich bin vor 5 Jahren vom Pixel in den Apple Kosmos gewechselt wegen der Apple Watch – weil Google den Start der Pixel Watch immer wieder verschoben hat. Und jetzt habe ich den Schritt zurück von Apple Watch 5 zum Pixel und Pixel Watch 3 gewagt. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Pixel Watch leider in vielen Details noch weit hinter Apple ist und wie langsam die Uhr ist. Wenn die 4er, wie oben erwähnt keinen spürbaren Performanceschub erhalten hat, ist das wirklich schade.

    Was mich jetzt stört an der Pixel Watch 3:
    – Gemini braucht ewig zu laden bei Langdruck der Seitentaste, auch das Starten eines Timers per Spracheingabe über Gemini auf der Pixel Watch braucht ewig. Auf der Apple Watch war der Timer quasi sofort aktiv, wenn man Siri den Befehl dazu gegeben hat. Ich hoffe das wird noch verbessert.
    – die seitliche Taste neben der Krone ist nicht so gut erreichbar wie bei der Apple Watch, weil sie schräg unten am Gehäuse positioniert ist und nicht direkt seitlich, wie bei der Apple Watch
    – Fahrrad Training wird nicht selbständig erkannt, obwohl es beworben wird. Klappt das bei euch?
    – Wenn ich ein manuell gestartetes Fahrradtraining pausiere, fragt die Uhr 2 min später ob ich fertig mit mit dem Trainieren. Hat die Uhr oder habe ich die Pausenfunktion nicht richtig verstanden?
    – In vielen Waer-OS-Apps/Einstellungen braucht man immer 1-3 Schritte mehr um dasselbe auszuführen, was ich damals auf der Apple Watch gemacht habe
    – die Schnelleinstellungsbuttons lassen sich nicht ändern/verschieben
    – Habe auch das Problem mit den Fehlbedienungen der Krone mit dem Handgelenk und trage die Uhr jetzt andersrum, was es leider auch wieder komplizierter macht an die Krone zu kommen, wenn man langärmlige Kleidung trägt. Diese Fehlbedienungen hatte ich bei Apple nie, weil die Krone nicht Mittig positioniert ist.
    – Bei der Konfiguration von Watchfaces stützt die App auf dem Handy manchmal ab, sowas hatte ich bei der Apple Watch nie (ok, bei Apple gibts auch keine Fremdanbieter-Watchfaces – ist halt Fluch und Segen zugleich)
    – Bezahlen mit Google Pay dauert lange bis die Wallet App offen ist nach Doppelklick auf die Krone. Das war bei Apple etwa doppelt so schnell. In der Zeit hab ich schon fast schneller mein Handy gezückt und dort die Wallet-App geöffnet.
    – Starten von Apps dauert generell sehr lang. Dadurch werden viele Dinge weniger nützlich und ich greife schon fast lieber zum Handy, weil ich keine Lust habe zu warten. Dann fragt man sich aber, wofür man die Uhr mit sich herumträgt.
    – Starten von Gemini dauert ewig. Dauert lang bis man mit sprechen starten kann. Bei der Apple Watch konnte man sofort los reden nach Langdruck der Krone. Bei Gemini bin ich mir nicht sicher, wann man überhaupt anfangen kann zu reden nach Langdruck der Seitentaste.
    – Kamera Zeit-Auslöser per Uhr; der Countdown wird am Handy zwar durch Blitz angezeigt, aber nicht wann das Bild fertig ist. Man bekommt nur durch das Vibrieren der Uhr mit, wann das Foto fertig ist. Die anderen Leute auf dem Foto bekommen es nicht mit. Bei Apple war das eindeutig durch den Lichtblitz des Handys für alle Leute auf dem Foto eindeutig sichtbar.

    Die Uhr hat alle wichtigen Funktionen, macht es aber in den meisten Fällen schlechter/komplizierter als Apple. Bei der Pixel Watch 4 ist vor allem die Reparierbarkeit, Akkulaufzeit, Schnellladefähigkeit und Gemini-Integration ein Kaufargument gegenüber der Apple Watch. Wäre schön, wenn mit der 5. Generation der Pixel Watch auch ein konkurrenzfähiger Prozessor eingesetzt werden würde. Zurück zu Apple werde ich trotzdem nicht wechseln. Ich komme mit den Pixel Telefonen einfach besser zurecht. Bei der Pixel Watch muss ich aber wohl noch 1-2 Generationen abwarten, bis sie ebenbürtig mit der Apple Watch ist, was die Grundfunktionen angeht.

  7. Die Pixel Watch 4 ist richtig gut geworden.
    Der Tester vergisst leider das die Pixel Watch 4 eine EU Vorgabe zur Reparierbarkeit (Ausnahmen gibt es) super umsetzt!

    Und auch die Erwähnung des neuen Google Fitbit Health Coach! Der diesen Monat (erst in den USA) starten wird.
    Es gibt eine komplett neue Fitbit App und einen persönlichen Coach der auf AI basiert (Basis: wissenschaftliche Erkenntnisse zu Sport etc. !)

  8. Christian Hirte says:

    Ich mag die Pixel Watch 4 45mm. leider gibt es keine wirkliche passenden Case oder Gläser.

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