Pixel Watch 3: Nur Ersatz möglich, keine Reparatur
von caschy | 13 Kommentare
45 mm
Was früher ging, geht auch heute noch. Solltet ihr das Display eurer Pixel Watch 3 schrotten, dann könnt ihr es von Google nicht einfach reparieren lassen. Stattdessen kann die Smartwatch von Google lediglich ausgetauscht werden. Das bestätigte ein Google-Sprecher dem Medium Android Authority.
Die Google-Vertreterin Erin Cizek bestätigte gegenüber The Verge per E-Mail, dass sich Besitzer einer beschädigten Pixel Watch 3 „an das Kundensupportteam der Google Pixel Watch wenden können, um ihre Ersatzoptionen zu prüfen“.
Google selbst bietet auch ein Preferred-Care-Schutzprogramm an, das ist derzeit nur für Geräte verfügbar, die in den USA, Kanada, dem Vereinigten Königreich oder Japan gekauft wurden.
Das wirkt alles schon schräg, denn auch Google spricht oft von Umweltschutz, Klimaneutralität – und man will recycelte Materialien verwenden und Plastik einzuschränken.
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EU is watching you Google…
So etwas sollte unzulässig sein.
Naja, bestimmt nutzt die Ersatz-Uhr auch 5% recyceltes Plastik oder so. Der Umwelt zu Liebe :-).
War doch bei Pixel Watch 1und 2 nicht anders. Aber ein Produkt 2022 bis 2024 zu veröffentlichen was faktisch nicht reparierbar ist sollte erst garnicht zugelassen werden. Aber Google kann ja großzügig tauschen weil keiner kauft die Dinger zum UVP.
Wie bei Withings – dort gibt es keine Möglichkeit reparieren zu lassen, nur Austausch. Und dieser Riesenkonzern Google macht es genauso – das ist richtig schwach!
Ich finde die Hersteller sollten dazu verpflichtet werden, ihre Produkte reparieren lassen zu können.
Das Ding können sie dann gerne behalten, das ist so dermassen aus der Zeit gefallen..
Umweltschutz und Klimaneutralität ist doch nur Gerede.
Meine Firma ist Umwelt-Zertifiziert, aber wir schmeißen Täglich hunderte von Plastiktüten in den Müll.
Jeder Versuch daran was zu ändern ist bis jetzt gescheitert.
Gruß Wolle
https://stadt-bremerhaven.de/recht-auf-reparatur-vom-eu-parlament-angenommen/
Der Anfang ist ja gemacht, aber wie man sieht muss wohl weiter aktulaisiert werden.
Ich bin auf der Meinung, sowas soll da nicht mehr zugelassen werden. Anscheinend wurde großzügig Kleber verwendet. Einfach nicht kaufen das Ding.
Meine Nachbarin ist schon über 80, wenn da was Kaputt geht, lässt sie alles Reparieren. Allerdings zahlt sie da immer mehr, als ein Neugerät kostet. Da liegt das Problem. Es lohnt vom Preis nicht.
Etwas heuchlerisch, eine flache, leichte, wasserdichte Uhr mit unendlicher Akkulaufzeit zu wünschen und dann solle sie noch gut reparierbar sein. Kurzum: Irgendwo Müssen Abstriche gemacht werden und die akzeptieren die meisten Kunden eher bei der Reparierbarkeit, als bei Dicke oder Gewicht.
Alles ausreden. Es gibt genug Smartwatches die all diese Kriterien erfüllen und natürlich auch repariert werden können.
Vieles lässt sich heute nur noch maschinell ohne Menschen herstellen – z. B. wegen Größe, Druck, Reinheit – und dementsprechend eben nicht reparieren. Ist halt leider so.
„und man will recycelte Materialien verwenden“
Die müssen ja irgendwo herkommen, z. B. von defekten Artikeln…