Pixel 9a: Google verspricht optimierte Akkulebensdauer mit neuer „Battery Health Assistance“
von Benjamin Mamerow | 7 Kommentare
Google arbeitet an einer neuen Funktion, welche die Lebensdauer der Akkus in Pixel-Smartphones verlängern soll. Die „Battery health assistance“ wird zunächst mit dem Pixel 9a eingeführt, das am 14. April auf den Markt kommen soll, und soll dann später auch für andere Modelle verfügbar sein.
Im Google Store wird die Funktion bereits in einer Fußnote beim Pixel 9a erwähnt. Dort heißt es, dass die Pixel-Software die Akkuleistung verwalten wird, um die Gesundheit des Akkus während des Alterungsprozesses zu erhalten. Angesichts der versprochenen 7 Jahre OS-Updates ergibt diese Maßnahme durchaus Sinn. Wie funktioniert das Ganze nun? Ein Support-Artikel erklärt, dass das System die maximale Spannung des Akkus stufenweise anpasst. Dies beginnt bei 200 Ladezyklen und setzt sich graduell bis zu 1.000 Zyklen fort. Zusätzlich wird die Ladegeschwindigkeit basierend auf der angepassten Kapazität optimiert.
Nutzer müssen allerdings mit „kleinen Abnahmen der Akkulaufzeit“ und „leichten Änderungen bei der Ladeleistung“ rechnen. Ähnliche Anpassungen hatte Google bereits im Januar für das Pixel 4a von 2020 eingeführt, um Überhitzungsrisiken zu minimieren – so das Unternehmen. Während die Funktion beim Pixel 9a nicht anpassbar sein wird, soll sie bei bereits veröffentlichten Geräten optional sein, wie Google gegenüber 9to5Google bestätigte.
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Wie schön, dass einem diese Funktion aufgezwungen wird und man sie nicht deaktivieren kann. Statt sich einfach nach 3 bis 4 Jahren einen neuen Akku zu kaufen, wenn der alte am Ende ist, darf man sich jetzt schon nach etwa einem Jahr an abnehmender Akkulaufzeit und zunehmenden Ladezeiten erfreuen.
Irgendwie muss Google ja dafür sorgen, dass die Kunden sich immer wieder neue Pixel-Geräte kaufen 😉
Ich versteh die Aufregung nicht. Ob Feature an oder aus, das Resultat wäre doch eh das selbe:
>small decreases in your battery’s runtime as your battery ages
„die maximale Spannung des Akkus stufenweise anpasst.“
Mit anderen Worten: die Grenze für 100 % wird verschoben. Wird sie dann nach oben geschoben, was den altersbedingten Kapazitätsverlust kompensiert (und denn Akku schneller altern lässt) oder wird er nach unten korrigiert um ihn zu schonen (und die Kapazität noch weiter zu senken)?
Im ersteren Fall wäre es nichts neues: davon habe ich schon vor Jahren gehört. Was auch der Grund ist, warum ich pauschale Aussagen wie „nur bis 80 % laden“ nicht leiden kann. „80 %“ ist abhängig von der Ladesteuerung und ist bei jedem Handymodell und Akkualter anders.
Und wie wird die Ladegeschwindigkeit optimiert? Wird es langsamer, um den stärker gestressten Akku zu schonen, oder wird es höher, um die Ladedauer der größer werdenden Kapazität zu kompensieren (und den Akku noch mehr zu schädigen)?
Es bringt mir nicht mal etwas, dass ich selbst den Akku schone, indem ich ihn nicht ganz voll lade, da das ganze nicht von der Gesundheit des Akkus abhängt, sondern von den Ladezyklen. Ich hoffe nur, dass diese tolle „Pixel-Software“ nicht bei Graphen OS enthalten ist. Dann bleiben die Pixels noch eine Option für mich.
Ich will das nicht. Mich interessiert neue, bessere Hardware, ich brauche kein zig Jahre altes Smartphone mit neuwertigem Akku, ich kaufe sowieso schon früher was neues.
Was ich brauche ist in der Natur einen möglichst voll geladenen Akku, gern auf Kosten der Lebenszeit.
Google verspricht…. Obacht! Die sollten besser nicht so viel versprechen.
Ja, die lügen wie gedruckt!
„Kein Interesse“ — „OK, wir werden deine Empfehlungen anpassen.“ — Am nächsten Tag, dieselbe YouTube-Eigenwerbung für ein Abo. Seit Jahren. Dann sollen sie nicht so dreist lügen und offen schreiben, dass dieser Banner trotzdem wieder und wieder kommt und nicht von Anpassen daherlügen.
Ebenso bei Werbung. „Anzeige ist unangemessen.“ „OK, wir werden versuchen, dir diese Anzeige nicht mehr zu zeigen.“ Egal, die kommt noch 100 mal.
Google ist ein verlogener und teils inkompetenter Haufen geworden. Ich warte eigentlich nur noch darauf, bis Huawei sein Ökosystem weltweit öffnet. Dann bin ich von Google weg. Generell ist mir der Osten inzwischen weit lieber geworden als der von Aberglaube und Dummheit durchseuchte Westen.