Pixel 9: Smartphones bekommen satellitenbasierte SOS-Notruffunktion

Google hat eine ganze Reihe neuer Produkte vorgestellt, darunter die neuen Pixel-9-Smartphones. Jedes der vier neuen Modelle wird auch ein neues Sicherheitswerkzeug nutzen können, denn die satellitenbasierte SOS-Notruffunktion kommen in die Pixel 9-Serie. Kennen einige vielleicht schon vom iPhone. Dies ermöglicht es den Anwendern, Notdienste zu erreichen, selbst wenn sie sich abseits des Netzes befinden und keinen Zugang zu Mobilfunk oder WLAN haben. Diese Funktion verbindet nicht nur mit Notdienstanbietern, sondern kann auch den Standort mit Kontakten teilen, damit jemand helfen kann. Das Feature ist derzeit nur in den USA verfügbar, das dürfte sich aber in Zukunft ändern.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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12 Kommentare

  1. Unehelicher Sohn von D.Trump says:

    hier fehlt die wichtige Information, dass laut Werbebeschreibung dies für zunächst zwei Jahre kostenlos sein soll
    „And for the first two years on Pixel, it will be available at no extra cost.“

    https://blog.google/products/pixel/google-pixel-9-pro-xl/

  2. Es wird das Skylo Netzwerk genutzt. Prinzipiell decken die auch die gesamte EU ab, also wohl nur eine Frage der Zeit bis das auch bei uns verfügbar ist. Nur ob es dann nochmal 2 kostenlose Jahre für Nutzer aus der EU gibt, die ihr Gerät schon länger besitzen? https://www.skylo.tech/resources/geographical-coverage
    Apple SOS setzt auf Globalstar, deren Abdeckung ist eine andere, aber die erlauben schon Notrufe via Satellit aus Deutschland: https://www.globalstar.com/en-us/coverage-maps

    • @ Tian
      Apple hatte auch gesagt die Funktion sei für ein Jahr kostenlos, als sie das 14ner rausgebracht haben, dann hieß es, es wird verlängert und seit dem habe ich nix mehr davon gehört .

      Hatte letztens erst wieder das nette Sat Symbol auf meinem 14 pro, als der RE in der Pampa angehalten hat.

      Aber da bin auch wieder bei Pixel 9 und dieses Gemini Pro 12 Monate gratis, Wenn man ein Gerät mit Funktionen bewirbt, sollten diese auch dauerhaft kostenlos funktionieren.

      Um es mal mit einem Auto zu vergleichen, da kommt auch keiner auf die Idee und sagt ähm ja also Servolenkung, Klima, Sitzheitzung dafür brauchen sie nach 12 Monaten das ABO Komfort. Ach Navigationssystem ähm da brauchen sie nach 12 Monaten das ABO Navigation. Huch Rückfahrcam tut uns leid da brauchen sie dann das ABO Sicherheit.

      Dies Zuckerbrot-Peitschen Prinzip stammt noch aus Zeiten der Sklaverei !! Erst dieses locken und dann abzocken finde ich zum kotzen!!

      • „Aber da bin auch wieder bei Pixel 9 und dieses Gemini Pro 12 Monate gratis, Wenn man ein Gerät mit Funktionen bewirbt, sollten diese auch dauerhaft kostenlos funktionieren.“

        Das sehe ich genauso. Das setzt aber kritische und mündige Verbraucher voraus – und davon gibt es in letzter Zeit immer weniger.

      • Da fällt mir aber ganz schnell ein deutscher Autobauer ein, der seine Features wie zB Sitzheizung nur gegen Abo freischalten wollte

        • Bei VW musstest du die Sprachsterung und andere Features gegen Kohle (249 Euro) freischalten lassen. Ist zumindest bei meinem Golf Cabrio mit Discover Media so.

      • Zumindest für aktuelle Karten braucht man ein Abo. Und für Verkehrsdaten meine ich auch.

        Ach ja: Auf die Idee, Sitzheizung im Abo anzubieten, ist bereits jemand gekommen. Man kann sogar mehr Motorleistung per Abo freischalten. Scheint ein Trend zu sein, auch wenn er mir nicht gefällt.

      • Ist doch ganz normal, bei BMW, Tesla etc. zahlst du für bestimmte Funktionen auch im Abo. Dafür kriegt man dann eine Datenflatrate fürs Auto, aber auch sowas wie einen Fernzugriff, mit dem man von unterwegs aus auf die Kameras des Fahrzeugs zugreifen kann oder eine bessere Navigation.

    • Genau genommen mietet sich Skylo auf geostationären Satelliten an (VIASAT, EchoStar, Strigo und Ligado Networks). Eigene Satelliten haben die nicht.

      Je nach Standort wird dann der jeweils abdeckende Satellit verwendet.
      Protokoll ist ein 5G-NTN. Siehe auch: https://www.rohde-schwarz.com/ch/loesungen/wireless-communications-testing/wireless-standards/5g-nr/non-terrestrial-networks-ntn-/nicht-terrestrische-netze-ntn_256719.html

  3. Langsam langt es mit dem ganzen Abowahn.

    Ich kaufe ein Gerät für einen Haufen Geld und soll dann noch Abos abschließen um Funktionen zu nutzen mit den das Gerät geliefert und beworben wurde?

    Ich wollte eigentlich nach Jahren mal wieder Pixel testen (aktuell iOS) aber so nicht.
    Egal ob Apple oder Google oder was auch immer, ich kaufe kein Smartphone für 100€ +- wo noch zusätzlich monatlich kosten für Gerätefunktionen anfallen.

    Also gibt’s stattdessen für kleines Geld nen neuen Akku und ich bleibe bei meinem geliebten iPhone 13 in grün (das nach 2 Jahren noch wie neu aussieht).

    • Die Logik dahinter ist ganz einfach: Der Kunde bekommt die Funktion für 2 Jahre (= haltedauer des Telefons) und kauft sich nach max 2 Jahren ohnehin (dem Hype verfallen) das nächste Gerät.

      An den Gebrauchtkäufern verdient bisher nichts. Mit so einem Abo wird auch die Zweitverwertung endlich monetarisiert.

      Das gibt’s mittlerweile doch auch bei Autos, wo Funktionen nicht mitverkauft werden sondern an den Account gekoppelt sind. War tesla da nicht Vorreiter?

    • Besser als wenn die Kosten in alle Geräte eingepreist werden für die gesamte erwartete Nutzungsdauer. Warum soll die große Mehrheit die sich niemals außerhalb hochgradig zivilisierter Gegenden bewegt für Sat-SOS bezahlen? Von mir aus könnte das ab Tag 1 kostenpflichtig sein, ich würde die Funktion dennoch gut finden. Am besten mit flexiblem „Abo“: Wenn ich mal auf Safari gehen sollte, würde ich das gerne buchen. Von mir aus dann auch für 49€. Aber wenn ich meinen Jahresurlaub in Deutschland verbringe, was will ich mit Sat-Notruf? Hier ist überall Netz oder Menschen, die Hilfe holen können.

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