PicoShape Revolutioniert Mikro-3D-Druck mit Diodenlasertechnologie

Winzige, jedoch präzise Bauteile sind in vielen Bereichen gefragt, von Sensoren in der Elektronik bis zu medizinischen Implantaten. Bisher sind Mikro-3D-Drucker, die solche Strukturen im Mikrometerbereich herstellen, teuer und oft unflexibel. Hier setzt das Team von PicoShape der Ruhr-Universität Bochum an. Sie entwickeln aktuell einen neuen Mikro-3D-Drucker, der mit Diodenlasern arbeitet und so eine günstigere und flexiblere Lösung verspricht. Dieses Projekt wird vom Bund dann auch mit rund 1,1 Millionen Euro gefördert.

Die Diodenlaser sind nicht nur kleiner, sondern auch energieeffizienter und ermöglichen einen schnelleren Mikro-3D-Druck im Vergleich zu herkömmlichen Lasern. Dies senkt nicht nur die Produktionskosten, sondern erlaubt auch den Bau kleinerer und flexiblerer Drucker. Damit will PicoShape die 2-Photonen-Polymerisation (2PP) – ein Verfahren für extrem feine Details unter 100 Nanometern – einem breiteren Kreis von Forschenden zugänglich machen.

Die Bundesförderung ist hier natürlich ein sehr wichtiger Schritt, um aus dem aktuellen Prototyp ein marktfähiges Produkt zu entwickeln. Das Team will in den kommenden 24 Monaten intensiv daran arbeiten, den Drucker weiter zu perfektionieren, Kooperationen aufzubauen und die Technologie bekannter zu machen. Ziel sei es, die hochpräzise Fertigung von Mikrostrukturen zu vereinfachen und „zu demokratisieren“.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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