Philips Hue mit KI-Assistant und Hue-Sync-App für LG-Fernseher

Signify hat neue Funktionen sowie Zubehör für das Philips-Hue-Universum vorgestellt. Eine Neuerung dreht sich um die Ambilight-ähnliche Beleuchtungsfunktion „Hue Sync“. Diese erlaubt eine dynamische Lichtsynchronisation der Inhalte. Das geht wahlweise über die Sync-Box mit HDMI, für Samsung-Fernseher bietet man aber auch eine App. Die App-Lösung hat den Vorteil, dass sie auch integrierte Apps und nicht nur externe HDMI-Quellen mit der Beleuchtung synchronisiert.

Eine solche App fürs immersive Lichterlebnis ist fortan auch für LG-Fernseher (ab webOS24) verfügbar und unterstützt (integrierte) Streaming-Apps sowie auch angeschlossene Spielekonsolen oder Mediaplayer – für Formate in Dolby Vision sowie auch 8K. Die Funktion kommt per App auch auf Bestands-Geräte. (Hatten wir bereits vorab aufgegriffen.)

Es gibt die bekannten Funktionen: So kann man individuell zwischen Video- und Gaming-Modus wechseln sowie den automatischen Start aktivieren. Entertainment-Bereiche können über die Hue-App angelegt werden.

Die App ist für die LG-Fernseher ab Anfang 2025 verfügbar. Kostenpunkt: 129,99 Euro oder wahlweise im Abo für 2,99 Euro pro Monat.

In die Hue-App wird ab 2025 zudem ein KI-Assistent einziehen. Dieser soll personalisierte Lichtszenen je nach Stimmung, Anlass sowie Stil ermöglichen. Vorerst soll diese Funktion nur auf Englisch sowie in „ausgewählten Märkten“ verfügbar sein. Befehle werden wahlweise per Texteingabe oder Sprachbefehl erteilt. Mit einem Feedback-System will man für kontinuierliche Verbesserungen sorgen.

Neuerungen gibt es auch für das Sicherheitssystem rund um Hue Secure. Hier werden Kameras und Sensoren mit der Beleuchtung kombiniert. Neu ist eine Funktion zur Rachmelder-Sounderkennung. Kabelgebundee Secure-Kameras sollen einen ausgelösten, herkömmlichen Rauchmelder erkennen und eine Warnmeldung aufs Smartphone ausspielen. Wahlweise kann mit farbigen Leuchten auch eine Navigationsbeleuchtung für den Notfall erstellt werden – eine rote Beleuchtung soll die Sicht bei Rauch verbessern.

Für iOS-Nutzer gibt es jetzt Hue-Secure-Widgets, um direkt die Live-Kameraansicht im Blick zu haben.

Die Kamera-Feeds der Hue-Secure-Kameras können jetzt live auch auf einem Smart Display von Amazon (Echo Show) oder Google (Nest Hub) gestreamt werden.

Neu ist ein optionales 3-Meter-langes USB-C-Kabel. Das Hue-Secure-USB-C-Kabel kommt im März für 19,99 Euro. Wahlweise in Weiß oder Schwarz.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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15 Kommentare

  1. Soweit korrekt, dass ich mir mit der App dann die Sync Box sparen kann und nur die LED Streifen benötige?

  2. Audionymous says:

    Die Latenz soll wohl über die App am schlechtesten sein

    • Habe die App im Einsatz und muss sagen, dass die Latenz nicht wirklich auffällt. Mann kann in der App einstellen wie empfindlich die Beleuchtung reagieren soll auf Bildänderungen, auf höchster Stufe reden wir von Millisekunden, absolut 0 störend, selbst beim gaming kommt es nur drauf an, dass das Bild schnell ist, ob das Ambilight 50ms hinterherhängt ist absolut unwichtig!

      Ich habe nen Gradient Lightstrip, 5 White and Color Ambiance Play Lightbar und 4 e14 für meine Surroundbeleuchtung im Einsatz, alles ist Synchron und reagiert ausreichend schnell. Die Box macht gar keinen Sinn, weil alles was auf dem TV selbst passiert nicht genutzt werden kann und sei es nur das SAT-Bild.

      Nachteil an der App (im Kauf) – sie ist nicht Accountgebunden (wie beim Smartphone) und übertragbar auf andere Geräte. Heißt: Ist der TV Kaputt, sind die 130€ auch weg und man muss neu kaufen. Beim Abo zahlt man ab nem gewissen Zeitpunkt drauf. Da der TV bei den meisten wohl mehr als 3,5 Jahre genutzt wird ist der kauf sinnvoller, wer alle 2 Jahre tauscht kann besser abonnieren.

  3. Ich habe ein LG-TV von 2021 (OLED65C16LA). Ich prüfe zuerst ob ein Update angezeigt wird. Fallls nicht, könnte ich als workaround webos 24 über einen USB-Stick auf ein LG TV von 2021 installieren?

    • Mitleser24 says:

      webOS 2024 sollte beim C1 eigentlich ohne Umwege als Update Vorschlag angezeigt werden

      • Doppelherz says:

        Der LG C1 OLED-Fernseher aus dem Jahr 2021 kann nicht auf webOS 24 aktualisiert werden. LG hat angekündigt, dass die webOS 24-Version für die OLED-Modelle ab dem Jahr 2022 verfügbar sein wird, darunter die Serien A2, B2, C2, CS, G2 und Z2.
        FLATPANELSHD:
        Ältere Modelle wie der C1 bleiben daher auf ihrer aktuellen webOS-Version. LG plant jedoch, seine Update-Strategie zu überarbeiten und ab 2024 jährliche Updates für webOS bereitzustellen, sodass Smart-TVs für vier Jahre die jeweils neueste Version erhalten.
        HIFI.DE:
        Ob diese Strategie auch rückwirkend für Modelle wie den C1 gilt, wurde bisher nicht bestätigt.

    • Doppelherz says:

      Ich hab eben auch enttäuscht feststellen müssen, dass mein C1 kein WebOS24 hat. Ich wäre auch neugierig, ob man das nicht doch irgendwie lösen könnte, aber ich mach mir da auch keine große Hoffnung mehr

      • Hi Doppelherz, wie hast Du es festgestellt? Über die Update-Vorschlag-Funktion am TV?
        Das wäre echt schade, wenn es keinen Weg gibt den C1 mit webos24 auszustatten.

  4. BigBlue007 says:

    Ich hab das Thema seit damals, als es für Samsungs erschien und damals nur als Einmalkauf zu haben war, der noch dazu an EIN Gerät gebunden ist, aus den Augen verloren. Insofern danke für die Erinnerung! Dass es das Ganze jetzt auch als Abo gibt, und man zudem für die 2,99 nicht nur einen, sondern bis zu 3 TVs im selben Haushalt versorgen kann, war an mir vorbeigegangen.

    Ich habe mir das jetzt mal im SZ eingerichtet, wo sowieso zwei Hue Play Bars hinter dem TV hängen. Funzt super! Im WZ werde ich das Ganze dann auch noch umsetzen. 2,99 pro Monat für beide TVs finde ich ok. Die Syncbox war für mich immer Kernschrott, da sie zum einen rein anschlusstechnisch nicht mit meinem Gerätepark kompatibel ist, und zum zweiten keine TV-internen Apps damit funktionieren. Insofern ist die App m.E. eine prima Alternative, jedenfalls zu den inzwischen verfügbaren Abokonditionen. Der anfangs alternative Einmalkauf, der zudem pro Gerät fällig geworden wäre, war für mich genauso inakzeptabel wie die Box.

  5. Mit meinem Uralt C9 von 2020, der ganz hervorragend funktioniert, bin ich eh raus. *g*

  6. Hab ich das richtig gelesen das die App 130 Euro kostet? Was für ein schlechter Scherz… (und wer das Argument bringte das man dafür kein Syncbox mehr kaufen muss, dem ist nicht mehr zu helfen…)

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