Philips 24B1D5600 kombiniert LC- und E-Ink-Displays in einem Monitor

Philips hat mit dem 24B1D5600 einen sehr speziellen Monitor vorgestellt. Denn dieser kombiniert in einem Gerät ein LC- und auch ein E-Ink-Display. Dieser Screen kommt auf 24 Zoll Diagonal und bietet einerseits in diesem Format eben sein IPS-Panel an. Rechts davon sitzt aber ein zusätzlicher E-Ink-Zweitbildschirm mit 13 Zoll Diagonale.

Der Gedanke dahinter: Am klassischen LCD-Monitor ermüden die Augen stärker, während es sich am E-Ink-Display angenehmer liest. Doch als Gesamtlösung ist E-Ink nicht für Monitore geeignet, da die Reaktionszeiten beispielsweise zu lang sind. Die Idee der Marke Philips: Ihr führt dynamische Arbeiten im LCD-Bereich aus, während ihr z. B. Dokumente oder anderweitige, längere Texte am E-Ink-Display verfügbar haltet.

Im Falle des 24B1D5600 sitzt das E-Ink-Display an einem Scharnier, das bis zu 45° geschwenkt werden kann. Zu den weiteren technischen Daten des Monitors: Das LCD-Panel des Philips 24B1D5600 löst mit 2.560 x 1.440 Pixeln auf und arbeitet mit einer Bildwiederholrate von 75 Hz. Die Helligkeit steht nur bei 250 Nits und die Reaktionszeit bei 4 ms (GtG). Was die Farben betrifft, so arbeitet man mit nur 6-bit + Hi-FRC. Laut PDF-Datenblatt decke der Monitor die Farbräume sRGB und NTSC jeweils zu 99,8 bzw. 99 % ab.

Das E-Ink-Panel kommt auf 1.200 x 1.600 Pixel, nutzt also ein vertikales 4:3-Format. Dieser Screen ist in Graustufen gehalten. Als Schnittstellen weist man DisplayPort 1.2, USB-C (Power Delivery DP Alt-Mode), Ethernet, USB 3.2 Gen2 (einmal USB-C Upstream, viermal USB-A Downsteam) und Audio-Out aus. Externe Geräte können über den USB-C-Port mit 90 Watt geladen werden.

Für mehr Ergonomie ist der Monitor auch höhenverstellbar (100 mm) und um -5 bis 23° neigbar. In China ist der neue Philips 24B1D5600 für umgerechnet ca. 775 Euro zu haben. Ob er auch in anderen Regionen erscheinen könnte, ist derzeit völlig offen. Hättet ihr an so einem Modell unter Umständen Interesse?

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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5 Kommentare

  1. Gunar Gürgens says:

    Sehr coole Idee! Das muss ich mal weiter verfolgen.

  2. Erst dachte ich der Preis sei hoch, aber große E-Ink Displays sind relativ teuer. Wer viel mit Dokumenten zu tun hat, wie z.B. Versicherungen oder aber Buchhaltungen mit vielen Rechnungen, wird das zusätzliche Display schätzen wissen.

  3. Klingt definitiv interessant – wenn der Hauptmonitor min. 27“ 4 K hat guck ich mir das auch näher an!

  4. Coole Idee, bisher musste ich dafür SpaceDesk auf dem Amazon Kindle benutzen: https://www.spacedesk.net/user-manual/ Wäre schön, wenn das direkt so geht. eINK Displays sind für die Textdarstellung einfach super.

  5. Ich wüsste nicht, wofür ich am Rechner ein teures 13″ E-Ink-Display fest an einem 24″ Display montiert bräuchte, wenn ich ein größeres IPS-Display viel günstiger haben könnte.
    So ein standalone oder detachable Display würde mehr Sinn machen, denke ich.

    Sicher gibt es genug statische Informationen zu betrachten, vielleicht werde ich es nach einem Testbericht von Caschy oder André auch haben wollen.

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