pewag Serea: Smartes Fahrradschloss mit NFC vorgestellt
Mit Serea stellt der österreichische Hersteller pewag ein smartes Fahrradschloss vor. Besonderheit: Trotz smarter Funktionalität soll dieses ohne Batterie, aber dennoch mit einer Smartphone-App auskommen.
Das smarte Fahrradschloss Serea verspricht, anstelle von Schlüssel oder Zahlencode, das Öffnen mit einer Smartphone-App. Nachdem man das Schloss durch ein Zusammendrücken manuell verriegelt hat, wird eine Feder vorgespannt. Somit ist nur wenig Energie notwendig, um das Schloss zu entriegeln. Beim Entriegeln kommt ein Smartphone mit NFC-Technologie zum Einsatz. Hierbei wird minimale Energie übertragen, die zum Öffnen des Fahrradschlosses ausreichen soll. Der Schlüssel soll sich dann auch per App mit anderen Nutzern teilen lassen.
Kern von Serea ist eine mit Spezialgewebe umwobene Kette. Das Gewebe soll Kratzer verhindern und zudem das Schloss vor Bolzenschneidern oder Werkzeugen weiter schützen. Serea soll es in zwei Ausführungen geben: eine leichtere, flexiblere sowie eine stärkere, die mehr Sicherheit bieten soll.
Das smarte Fahrradschloss kommt erst im Januar 2025 auf den Markt. Bis dahin müsstet ihr euch noch gedulden, solltet ihr Interesse haben. Einen Preis nennt der Hersteller bis dato keinen.
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Die Idee finde ich interessant, aber neben dem Smartphone sollte sich auch eine Smartwatch als Schlüssel nutzen lassen, sonst wäre mir das auf Dauer wohl zu unkomfortabel.
Ich halte persönlich von dem ganzen Smartschlössern nicht – ich ziehe ein massive Schloss mit einem sicheren Schlüssel vor, das ist ausfallsciherer als jeder überflüssige Elektronik.
Bekannter von mir hat letzten abends vor seinem Haus gestanden, weil sein Smartes Zugangskontrollsystem ihn nicht reingelassen hat – zum Glück hatte seine Frau den Notschlüssel in der Tasche.
„Sicherer Schlüssel“ – Danke für das lachen gerade Das Hauptproblem bleibt weiterhin die Kette und nicht das Schloss.
Die Idee mit der Feder ist gut. Hoffentlich kann man das Teil nicht einfach mit einem Flipper Zero öffnen.
Fürchte jedoch, man wird sich das ganze fürstlich bezahlen lassen wollen.
RICHTIG gute Idee. Warte aber noch auf die Kommentare: UnD wAs weNN dEr HanDyakKu mAl leEr ist? 😉
Ich fände es umständlich mit dem Handy. Bequemer (vom handling her) ist die Lösung mit dem Fingerabdruck (wurde auch auf der Messe gezeigt). Zumindest auf den ersten Blick. Da muss man vermutlich ne Batterie wechseln.. auch wieder blöd… tja, letztlich werde ich bei der normalen Schlüsselvariante bleiben, denke ich.
Prinzipiell finde ich das echt ne sehr gute Sache, aber da die meisten Fahrradversicherungen (meine auch) explizit ein Schloss mit Schlüssel vorschreiben fällt sowas wohl leider raus. Schade…
Ich würde sagen, das ist ein digitaler Schlüssel.
Solange nichts von physischem Schlüssel die Rede ist. Dann kannst du immer noch sagen dass dein Smartphone der Schlüssel ist. Also weiter zu mechanischem Schlüssel.
Es müsste mechanischer Schlüssel in den Verträgen stehen.
Diese Argumentation wird die Versicherung mit einem freundlichen Zweizeiler von der Platte wischen. Viel Spaß beim Klagen.
Was wohl der LPL dazu sagt?
So wie sich das Konzept mit einer vorgespannten Feder anhört, bin ich erst mal misstrauisch.
Die Probleme smarter Lösungen rühren ja weniger von der Idee her, als von der technischen Umsetzung.
Bei dem Schloss wäre direkt die Frage, wo sitzt die Feder. Ist sie per schmalen Blechstreifen erreichbar? Reaktion auf Erschütterungen?
Die schönsten smarten Ideen nützen nichts wenn die grundsätzliche Mechanik dahinter leicht zu knacken oder zu umgehen ist.
Keri, bitte teste das doch für uns, du scheinst einige Erfahrung mit Schlössern zu haben (Blechstreifen usw.) und sag uns weiter, ob das Schloss sicher ist. Das wäre ganz toll!