Perplexity stellt Sonar Pro API vor
Perplexity macht seine Sonar Pro API ab sofort allen Entwicklern zugänglich. Anders als herkömmliche KI-Tools, die nur auf Trainingsdaten zugreifen, verbindet Sonar KI-Funktionen mit Echtzeit-Internetsuche und zitierten Quellen.
Die reguläre Sonar API bietet eine schnelle und kostengünstige Lösung für einfache Frage-Antwort-Systeme. Die neue Pro-Version erweitert dies um fortgeschrittene Funktionen wie mehr Zitate pro Suche und einen größeren Kontext für komplexere Anfragen.
Erste Erfolge zeigen sich bereits in der Praxis: Copy AI konnte durch Sonar die Recherche-Zeit ihrer Vertriebsteams um acht Stunden pro Woche reduzieren. Doximity nutzt die API für medizinische Recherchen, während Zoom Sonar Pro in seine Videokonferenzen integriert hat.
Besonders beeindruckend: Im SimpleQA-Benchmark für Faktentreue erreicht Sonar Pro einen F-Score von 0,858 – deutlich besser als die Standard-Version mit 0,773. Ein Zeichen dafür, dass die Kombination aus KI und Echtzeit-Informationen funktioniert und das wohl immer noch nicht das Ende ist.
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Ich liebe Perplexity. Seit ich die App habe, kläre ich vieles damit anhand einer Frage und erspare mir das Durchsuchen von vielen Websites und unzähliger Forumsbeiträgen. Perplexity verknüpft aktuelle Daten wunderbar mit KI und ist für mich persönlich das nützlichste Tool seit Jahren. Meine Google-Suchen haben sich locker halbiert. Das ist ganz klar die Zukunft und Google ist hier keinesfalls Marktführer. Sie sind Jahre hinterher. Gut, dass es neue Player gibt und die Marktmacht der Silicon Valley Konzerne hier mal nicht dominiert. Klar, irgendwann kaufen sie sich das Know How, wenn ihre eigene Entwicklungsabteilung es nicht schafft. Aber dass sie OpenAI ist nicht mehr zu befürchten. Die sind selbst zum Big Player geworden.
Ich bin auch beeindruckt von Perplexity, ich nutze das auch gern. Ich bin nur skeptisch, ob das die Zukunft des Internets ist oder es statt dessen eigentlich kaputt macht. Denn: Perplexity ist gut aufgrund der vielen vielen Seiten, die in die Trainingsdaten geflossen sind, und die jetzt nicht mehr besucht werden.
Als Webseitenbetreiber mache ich Seiten für Menschen, nicht für Bots auf der Suche nach Trainingsdaten. Mich würde nicht wundern, wenn mit dem Aufstieg der Such-KI ein großes Sterben der kleinen und nischigen Seiten einhergeht.
So geht es mir auch, jedoch mit Abstrichen. Gerade das Verknüpfen von Informationen und vor allem das Validieren stellt Perplexity immer wieder vor Herausforderungen.
Einmal hat Perplexity mir zum Beispiel ein Buch vorgeschlagen, das genau meinen Vorstellungen entspräche und so ähnlich wie bereits von mir gelesene Bücher sei. Titel, Autor, Inhalt, alles wurde blumig und selbstbewusst beschrieben. Bis ich nach kurzer und erfolgloser Recherche nachgefragt habe, ob Perplexity sich sicher sei, dass es dieses Buch wirklich gibt. Und wenn ja, wo ich es beziehen könne. Wie so oft antwortete Perplexity dann mit einer Entschuldigung. Das Buch gäbe es gar nicht und das sei ein Versehen.
Das passiert leider viel zu oft. Restaurants, die seit Jahren geschlossen sind, werden als Option empfohlen. Metall verarbeitende Betriebe werden bei einer Diskussion um Duftöldiffusoren eingebunden, weil es dort auch Diffusoren gibt. Die natürlich aber nichts mit dem diskutierten Thema zu tun haben. Manchmal gehe ich dann zum Vergleich zu ChatGPT und merke erstaunt, dass die Informationen dort teilweise besser sind.
Da ist es gut zu lesen, dass Faktentreue ein wichtiger KPI in der Entwicklung ist. Denn wenn die Recherche schnell geht, der Business-Case dann aber auf falsch verknüpften Informationen basiert, hat man im Endeffekt nichts gewonnen – im Gegenteil.
Geht mir auch so, ich nutze es mehrmals am Tag für alle möglichen Dinge. Ich kann Perplexity nur empfehlen!