Peloton Bike+: Der Luxus-Heimtrainer im Test

Corona hat die letzten Jahre maßgeblich geprägt und damit nicht nur für eine Menge Durcheinander, sondern auch für die Umstellung vieler Prozesse, Arbeitsmethoden und mehr gesorgt. Vieles verlagerte sich von Orten außerhalb der heimischen Gefilde ins eigene Haus, darunter eben auch sportliche Aktivitäten, die vorher im Fitnessstudio stattgefunden haben. Peloton ist bereits vor der Pandemie aktiv gewesen, war zwischendurch aber Nutznießer der Umstände. Bei mir ist vorübergehend das Bike+ eingezogen, quasi das Luxusgerät unter den Heimtrainern mit jeder Menge Goodies, aber fangen wir von vorne an.

Wie bereits erwähnt ist das Bike+ der Fahrradtrainer von Peloton in der verbesserten Ausführung. Es unterscheidet sich vom normalen Peloton Bike dahingehend, dass ein größerer 24-Zoll HD-Touchscreen verbaut ist. Dazu stoßen ein 4-Kanal-Audio-System mit zwei 3-Watt-Hochtönern und zwei 10-Watt-Tieftönern (2 nach vorne und 2 nach hinten gerichtete Lautsprecher). Der Touchscreen ist 360 Grad drehbar, es gibt einen Auto-Follow-Widerstand und Apples GymKit ist integriert. Das hat das normale Bike nicht, kostet aber auch wesentlich weniger.

  • Drehbarer Touchscreen für nahtlose Übergänge von Cycling zu Krafttraining, Yoga, Pilates und mehr.
  • Widerstands-Drehknopf, der den Widerstand automatisch an die Empfehlungen des Trainers anpasst.
  • Verbinde dein Herzfrequenzgerät oder lade die Peloton Watch App herunter, um deine Workouts zu verfolgen.
  • Kompakte Stellfläche von 120 cm x 60 cm, kleiner als eine Yoga-Matte.

Das Bike+ kostet als Standalone-Version 2.495 Euro kann aber mit 0 % effektivem Jahreszins und 0 Euro Anzahlung auf Wunsch finanziert werden. Wer sich für das Starter-Set entscheidet, bekommt ein Paar Fahrrad-Schuhe für die Klickpedale, ein paar leichte Hanteln und eine Trainingsmatte obendrauf. Das kostet dann aber 2.695 Euro. Wem das immer noch nicht genug ist, der kann für 2.775 Euro noch eine Trinkflasche und das Herzfrequenz-Band bekommen. 2.875 Euro geht ihr All-In und Peloton gibt noch ein paar schwere Hanteln dazu.

Kein Pappenstiel, wenn man bedenkt, dass da noch die Mitgliedschaft von 39 Euro pro Monat on top kommt. Wer kein Bike+ oder anderes Peloton-Gerät möchte, kann auch nur die App-Mitgliedschaft für 12,99 Euro pro Monat buchen. Da bekommt man nur die Videotrainings auf Smartphone, Tablet, TV oder Browser.

Eine Mitgliedschaft für alles

Hol dir die Peloton-Mitgliedschaft für 39 €/Mo und du erhältst:
  • Individuelle Profile für alle Personen in deinem gesamten Haushalt
  • Echtzeit-Kennzahlen und die Möglichkeit, deinen Fortschritt zu verfolgen
  • Tausende -Kurse, live und auf Abruf,die genau zu deinem Zeitplan passen
  • Vollen Zugriff auf die Peloton App
Du hast bereits ein Peloton Bike oder Tread? Super, denn die Peloton-Mitgliedschaft kann für das Peloton Bike und Tread genutzt werden.

Hat man es über die mentale Preishürde geschafft, wird das Bike+ dann von einer Spedition geliefert und direkt vor euren Augen aufgebaut. Auf Wunsch unterstützt man noch Einrichtung. Steht das Bike in eurem Zimmer, nimmt es relativ wenig Platz weg und kann auch direkt vor einer Wand stehen, da die Anzeige am Lenker befestigt ist.

Der Lenker selbst bietet verschiedene Griffoptionen, die beim Fahrrad-Training von Vorteil sind. Die Griffe selbst hätten meiner Meinung nach etwas weicher sein können. Auch würde ich gerne meine Unterarme auf dem Lenker gerade platzieren können, wie es etwa beim Zeitfahren oder bei Triathlon der Fall ist. Generell sind die Griffoptionen schon vielfältig, aber das fehlt mir. Durch die feste Konstruktion habt ihr auch keine Möglichkeit, etwas nachzuinstallieren.

Sowohl Lenker als auch Sattel können in Höhe und Position nach vorn oder hinten verstellt werden. Alles ist mit einer Skala beschriftet, sodass man sich seine persönlichen Einstellungen gut merken oder aufschreiben kann. Da man die Mitgliedschaft mit anderen Personen teilen kann und das Gerät somit eventuell oft verstellt wird, ist das ziemlich praktisch.

Die Hanteln finden in der Halterung am Sattel Platz, am Lenker sind zwei Halter für Trinkflaschen. Am Rahmen selbst befindet sich noch ein rotes Drehrad, das den Widerstand des großen Schwungrades regelt. Generell ist das Rad sehr gut verarbeitet und die Materialien sind durch die Bank weg sehr hochwertig. Farblich hat man sich für eine Kombination aus Schwarz und Rot entschieden, die nicht erst mit dem Rad gefällig ist. Standardmäßig sind bei mir Klickpedalen verbaut gewesen, die augenscheinlich mit dem SPD-System kompatibel sein sollten. Ich habe leider keine Rennradschuhe mit SPD-Cleats dagehabt, um das auszuprobieren.

Habt ihr das Gerät auf eure Bedürfnisse eingestellt, dann kann es auch schon losgehen. Direkt nach dem Start wird klar, dass es sich bei dem Display um ein übergroßes Android-Tablet handelt. Nach dem Einloggen findet man sich in einer übersichtlichen Navigation wieder, die euch den Überblick über die zur Verfügung stehenden Videotrainings, anstehenden Kursen, freien Trainings und mehr gibt.

Nun habt ihr die Wahl, mit welchen Themen ihr starten möchtet. Möchtet ihr am Strand der Côte d’Azur eine entspannte Rad-Tour über 60 Minuten bestreiten, einfach Musik hören und euch eine Runde Sport ohne Video geben oder doch einen Kurs machen? Die Auswahl ist schnell getroffen und es gibt mittlerweile eine schier unendliche Zahl an Rides, die durch diverse Trainer unterstützt werden. Mir hat während des Tests auch Lanebreak viel Spaß gemacht. Dabei handelt es sich um ein Spiel, in dem ihr als Rad auf verschiedenen Spuren fahrt und dabei Punkte sammelt. Um die Spuren zu wechseln, stellt ihr den Widerstand entweder nach oben oder unten. Das macht wirklich Gaudi und die Playlists, die Peloton dazu gibt sind auch sehr angenehm.

Während der Navigation ist mir aufgefallen, dass das Tablet ebenfalls einen sehr guten Eindruck macht. Alles läuft flüssig und man hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass das Gerät am Limit gewesen wäre. Updates gab es regelmäßig über WLAN. Ihr könnt logischerweise auch Bluetooth-Kopfhörer verbinden und die Musik direkt im Ohr genießen. Spotify und Apple Music können auf Wunsch direkt gekoppelt werden.

Generell gefiel mir auch der Sound der Lautsprecher hervorragend. Der Klang ist voluminös, detailgetreu und kann auch größere Räume problemlos beschallen. Beim Radfahren ist mir die Lautstärke in hohen Bereichen fast zu laut gewesen.

Ich hab während der Benutzung auch die GymKit-Integration zu schätzen gelernt. Vor dem Start des Trainings könnt ihr einfach eure Apple Watch an das Display halten und diese koppelt sich dann mit dem Bike. Fortan seht ihr während des Trainings auch eure Herzfrequenz und die Daten werden sauber synchronisiert. Generell werden auf dem Display die Werte für Trittfrequenz, Leistung in Watt, Widerstand, Gesamtleistung und Aktivitätskalorien gezeigt. Natürlich auch die Herzfrequenz und damit verbunden die entsprechende Konditionsbewertung.

Der Widerstandsbereich des Schwungrades geht von sehr leicht bis verdammt schwer / unmöglich zu treten. Der Widerstand wird hier nicht über einen Spanngurt, sondern über einen Magneten erzeugt. Dadurch könnt ihr eure Oberschenkel zum Brennen bringen, ohne dass ein störendes Schleifgeräusch zu hören ist. Gut ist, dass der Trainer während der Trainings den Widerstand dynamisch anpassen kann und ihr somit theoretisch gar nichts machen müsst. Das geht aber nur in den On-Demand-Klassen.

Generell habt ihr bei Trainings immer die Möglichkeit zu wählen zwischen 5, 10, 15, 20, 30, 45, 60, 75 oder 90 Minuten, in denen ihr euch verausgaben könnt. Nach Bike-Sessions schlägt euch das Gerät meist auch vor, ein komplettes Body-Workout zu machen und noch ein wenig die Hanteln zu schwingen. Ihr könnt neben Kraft und Cycling aber auch noch Stretching, Meditation, Yoga, Laufen, Walking, Kickboxen, HIIT oder Ähnliches auswählen.

Während der Fahrrad-Trainings gibt euch der Trainer immer vor, in welchem Frequenz- und Widerstandsbereich ihr euch bewegen sollt. Zusätzlich dazu gibt es auch Varianten, in denen man euch sagt, dass ihr in bestimmten Power-Zonen (abhängig von eurer Herzfrequenz) unterwegs sein sollt.

An der Seite seht ihr ein Leaderboard, welches euch darüber Auskunft gibt, wie gut oder schlecht ihr mit eurer Leistung gerade oder im Allzeit-Board seid. Auf Wunsch kann alles zur Seite ausgeblendet werden und ihr seid nur im Training unterwegs, falls euch diese Informationen eher ablenken.

Die Trainer fand ich nahezu ohne Ausnahme alle gut und es werden immer mal wieder ordentliche Tipps gegeben. Ihr könnt euch auch für Live-Kurse registrieren und werdet dort eventuell auch angesprochen. Meiner Meinung nach ist die Integration zwischen Hardware, Software und Trainingsangebot das Pfund, das Peloton ins Rennen wirft.

Das Training mit dem Bike+ hat mir bisher jedenfalls eine Menge Freude bereitet. Ich bin mir nur nicht sicher, inwiefern Peloton bei dem hohen Preis auf lange Sicht konkurrenzfähig bleibt. Gerade während Corona sind die Angebote nur so aus dem Boden geschossen.

Eine Alternative wäre meiner Meinung nach Apple Fitness+ in Kombination mit einem Heimtrainer, die es bereits in besseren Varianten ab 300 Euro gibt. Da findet man natürlich nicht die hochwertigen Materialien, nicht das ganz so umfangreiche Kursangebot und auch nicht die automatische Regelung des Widerstandes während des Trainings.

Am Ende bezahlt man dann aber sowohl initial als auch monatlich (10 Euro bei Apple) wesentlich weniger. Liegt am Ende also wie immer am Geldbeutel und an den Vorlieben, die man sich leisten möchte. Bleibt man dann bei Peloton hängen, hat man sicher eine Menge Freude – zumindest ist das meine bisherige Erfahrung.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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21 Kommentare

  1. Lieber draußen fahren und für daheim eine Rolle nehmen, wo man das Rad einspannen kann. So ein Hometrainer nimmt nur Platz weg und ist viel zu teuer.

  2. Interessanter Test. Ich dachte, Peloton wäre längst pleite, denn nach Corona sind die ja übel abgestürzt. Ich hätte mir zur wirtschaftlichen Situation dieser Firma einige Zeilen gewünscht, zumindest soviel, wie ich in 2 Minuten googeln erfahren habe. Ist doch auch wichtig, zu wissen, ob ich Tausende € einmalig und einen Haufen € monatlich für ein Gerät zahlen soll, das im Fall einer Firmenpleite nur noch Elektroschrott ist.

  3. Mir persönlich wäre alleine das Risiko, dass Peloton pleite geht, viel zu groß. Dann hat man nachher ein viel zu teures Trainingsgerät zu Hause stehen, das man kaum mehr nutzen kann. Ich weiß es nicht sicher, aber vermutlich kann man dann den Bildschirm nicht mal mehr für irgendwas anderes nutzen, zum Beispiel via HDMI.

    Deswegen würde ich alleine deswegen schon zu einer von dir beschriebenen Kombination aus gutem Heimtrainer und einer App wie Apple Fitness+ greifen.

  4. Also..so ein Test ist ja wirklich gut für jeden, der sich überlegt, ein Peloton für zuhause anzuschaffen, aaber…
    2500€? Das sind 10 Jahre Mitgliedsbeitrag im günstigsten örtlichen Fitnessstudio, das etwas kompletter ausgestattet ist und
    zudem mit Kursen und persönlicher Beratung aufwarten kann.
    Wie gut verkaufen sich denn solche Geräte überhaupt, wo Corona so langsam ad acta gelegt wird?

  5. ganz ehrlich, für 39,-/Monat würde ich mir das Teil nicht zuhause hinstellen, das zahle ich lieber im Fittnessstudio als Beitrag, kann so oft hingehen wie ich will, alles möglichen Geräte nutzen, hab Zugriff auf einen Trainer, der mir ggf. Übungen zeigt usw.

    • Also bei der Summe sollte das 39 Euro Abo mindestens 2 Jahre inkludiert sein.

      Der Peloton Schuss kann übrigens auch nach hinten losgehen. 2020 angeschafft bei 79 Kilo um wieder auf unter 70 zu kommen, 3x die woche eine halbe stunde trainiert, 2022 waren es 102,5 Kilo die eine Freundin jetzt mit sich rum schleppt und nicht mehr los wird.

      Ok, die Plandemie und der Umstand das sie nicht damit, wie z.b. Ich, klar kam, als ungepikste ausgegrenzt und eingesperrt zu werden, hat bei ihr ein Frustessen und trinken ausgelöst.

      Sie wird wahrscheinlich nicht die einzige gewesen sein.

      • Und was hat das Gewichtsproblem deiner Freundin bitte mir Peloton zu tun?!

        • Er schrieb etwas von „einer Freundin“. Und wollte wohl nur darauf hinweisen, dass so ein Gerät ein dauerhaftes Engagement voraussetzt. Bzw. Sport zum Abnehmen geeignet ist, aber bedacht eingesetzt werden sollte. Denn sonst hat man einen höheren Kalorienbedarf durch den Sport und nimmt zunächst ab. Doch legt man dann schnell noch mehr zu, wenn man aus irgendeinem Grund plötzlich mit dem Sport aufhört, jedoch die Kalorien weiter zu sich nimmt.

          Eine solche Anschaffung sollte daher nicht nur aufgrund des Preises gut überlegt sein. Das empfinde ich als einen hilfreichen Kommentar.

      • Ich kanns nicht mehr hören. Die Schuld immer auf die ach so böse Politik zu schieben und das Thema immer wieder aufzuwärmen. Als ob es keine Pandemie gegeben hätte. Laut vorsichtigen aktuellen Schätzungen sind mindestens 20 Millionen Menschen weltweit an Corona gestorben.
        Deiner Freundin hat kleiner Verboten Sport zu machen, sich mit Freunden zu treffen. Es ist ihre Entscheidung gewesen zu essen, oder auch nicht.

  6. Gutes Konzept, leider gnadenlos überteuert. Kauft lieber ein Spinningbike von Schwinn und Apple Fitness+ dazu…

  7. Eine ganz zentrale Information fehlt im Text: Man kann bei Peloton auch eine deutlich günstigere App-only-Mirgliedschaft für 12,99 Euro im Monat abschließen und hat damit Zugriff auf das komplette Angebot aus Zehntausenden von Live- und On-demand-Kursen.

    Ich nutze das seit zwei Jahren in Verbindung mit einem deutlich günstigeren Spinning Bike von Schwinn und dem Laufband eines anderen Hersteller (Horizon) und kann außerdem natürlich auch Krafttraining, HIIT, Laufkurse für draußen, Yoga, Meditation, Shadowboxing und alles mögliche andere nutzen. Zugriff per Phone, Tablet, Watch oder Streaming auf Apple TV oder andere Streamingboxen im ganzen Haus. Dann ist es auf einmal kein unerschwingliches Luxusangebot mehr, sondern eine prima Alternative zu Apple Fitness.

    • Danke für die Info, aber das steht bereits von Anfang an im Text: „Wer kein Bike+ oder anderes Peloton-Gerät möchte, kann auch nur die App-Mitgliedschaft für 12,99 Euro pro Monat buchen. Da bekommt man nur die Videotrainings auf Smartphone, Tablet, TV oder Browser.“

  8. Ich habe mir im Angebot ein Schwinn IC8 gekauft und nutze es mit Apple Watch + Apple Fitness+ auf dem iPad.
    Einziger Nachteil: Man muss die Intensität natürlich immer selbst einstellen und man bekommt die Daten wie Distanz, Geschwindkeit und Co. nicht auf die Watch. Aber das ist jammern auf hohem Niveau. Für mich wirklich gute Qualität für einen guten Preis. Mit Fitness+ macht es auch wirklich Spaß und man bleibt dran.

    • Hier finde ich Bitgym ganz attraktiv. Die tracken Deine Bewegung über die App und erfassen so die Distanz. Den Gang bzw. Widerstand muss man auch hier manuell am Rad einstellen. Das empfinde ich allerdings als hilfreich. Erstens hält einen das mehr bei der… Stange. Und man kann „perceived“ Fahren, d.h. gemäß der eigenen Form ein Verhältnis einstellen, dass gefühlt passt. Aber das mag jeder anders.

  9. Wir haben seit 1,5 Jahren ein Peloton Bike und sind super zufrieden. Natürlich ist das ganze eher im Premium Segment angesiedelt, aber das weiß man vorher. Abgesehen davon sind die 39 Euro pro Haushalt, relativiert sich also bei mehreren Nutzern. Insgesamt ist die Qualität des Fahrrads und vor allem der Kurse sehr hoch. Auch die Auswahl, auch an Kursen für Kraft, Stretching, Yoga usw. ist extrem groß. Vor allem schätze ich die Flexibilität. Bei zwei kleinen Kindern, kann man so immer einen spontanen Slot zwischendrin nutzen. Bei einem Fitnessstudio geht das nicht so (natürlich bei einem günstigen Spinning Bike aber genauso). Sicher berücksichtigen muss die potentielle Gefahr einer Insolvenz, aber soweit von aussen zu beurteilen, ist die eher wieder kleiner geworden.

  10. Letztlich wird sich kaum jemand ein Peloton Gerät kaufen, der sonst zu McFit geht. Wer aber Jenseits der 100 Euro (oder 200) pro Monat für das Fitnessstudio/Sport ausgibt – hierzulande ist das eher selten – der kann sich auch das Standfahrrad leisten.

    Mir ist es allerdings auch zu teuer. Die App-Mitgliedschaft für 13 Euro im Monat habe ich allerdings auch und möchte sie nicht missen. im Vergleich zu praktisch allen anderen bekannteren Onlineangeboten finde ich die Trainer deutlich angenehmer und die Videos professioneller. Da kann sich bspw. auch Apple Mal eine dicke Scheibe von abschneiden (weswegen wohl auch häufiger gemutmaßt wurde, dass sich Apple und Nike intensiv mit einem Kauf Pelotons befasst hatten).

  11. Für das Geld kann man auch gut einen smarten Hometrainer + ein einfaches Rennrad kaufen (Wahoo Kickr + Triban 500 z.B.) Dann kann man zusätzlich draußen fahren und ein paarJahre Zwift sind auch noch drin ..
    Krafttraining etc ist dann natürlich nicht inkludiert ..

  12. SteffenD says:

    Wenn man das mit anderen halbwegs professionellen Rollentrainern wie dem Wahoo kickr, Tacs Neo, NordicTrack oder einem Gerät von ICG vergleicht, hält sich der Preis für das gebotene in Grenzen.
    Mir wäre es aber auch zu teuer.

  13. Sebastian says:

    Wir haben uns das Teil damals (vor ca. 18 Monaten) auch gekauft. Lange überlegt, aber da wir Platz für das Teil haben und auch so viel Sport machen war es sinnvoll investiert. Denn als Eltern kleiner Kinder kann man nicht so oft ins Studio, sonder versucht das lieber daheim zu machen. Und bei uns ist es immer im Gebrauch, wenn das Wetter schlecht ist zum joggen oder im Winter wenn es früh dunkel wird und man sich nochmal verausgaben will.
    Die Preispolitik mit dem zusätzlichen Abo ist bis heute nicht fair – aber bei Apple interessiert das auch leider niemand. Entweder man ist bereits dafür zu zahlen oder nicht. 🙁

  14. Sebastian says:

    noch ne Randinfo.. wir haben uns für die einfache Version entschieden. Kam 1000 Euro weniger und kann inzwischen auch mit der Apple Watch verbunden werden.

  15. Sebastian says:

    Gerade die Meldung gelesen, dass ca. 2 Millionen (!) Bikes wegen möglicher Sicherheitsprobleme zurückgerufen hat.

    Quelle: https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/peloton-aktie-rauscht-nach-unten-das-ist-der-grund-20331937.html

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