Paramount+ dreht an der Preisschraube und streicht kostenlose Testphase


Paramount+ wird teurer, und wer den Dienst erst mal ausprobieren wollte, hat künftig Pech gehabt. Das Unternehmen hat im Rahmen der Quartalszahlen angekündigt, dass die Abopreise in den USA im ersten Quartal 2026 steigen werden. Auch Kanada und Australien sind betroffen. Wie viel genau draufkommt, wurde nicht verraten, aber ein bis zwei Dollar mehr pro Monat sind mittlerweile Standard bei solchen Anpassungen.

Zu Preiserhöhungen in anderen Märkten gibt es keine Infos. Aktuell geht es hier bei 5,99 Euro im Monat los, dafür gibt es Basis mit Werbung. 9,99 Euro kostet das Standard-Abo, 12,99 Euro werden für Premium fällig.

Paramount+ schafft auch die kostenlosen Testphasen komplett ab. Während andere Streaming-Dienste wenigstens noch ein paar Tage zum Reinschnuppern anbieten, macht Paramount+ hier dicht. Wer sich den Service anschauen will, muss direkt zahlen.

Die Begründung klingt nach klassischem Sparkurs. Paramount will die Profitabilität hochschrauben und setzt dafür an mehreren Stellen den Rotstift an. Neben den Preiserhöhungen werden bestimmte Bundle-Angebote gestrichen, Investitionen in Märkte ohne ausreichendes Wachstumspotenzial zurückgefahren und auch bei Rabatten wird genauer hingeschaut. Klingt alles nach dem üblichen Programm, wenn ein Streaming-Dienst versucht, endlich schwarze Zahlen zu schreiben.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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8 Kommentare

  1. da wird es ja erst interessant ob der Mutter Konzern den Zuschlag für Warner bekommen wird, alleine werden die nicht überleben und wahrscheinlich mehr Geld mit Produktion und Lizenzierung verdienen

    • Schau dir bitte die Firmenstruktur der Paramount Global an, sie werden sehr wohl alleine überleben. Alleine was CBS mit dem Superbowl verdient sollte da schon fast ausreichen…

      • Der Super Bowl wird jedes Jahr von einem anderen Fernsehsender übertragen. Es wechseln sich NBC, Fox und CBS ab

  2. Wolfenheimer says:

    Bin gespannt, wie es sich bei Paramount+ so läuft nachdem Taylor Sheridan weg geht. Ich hatte das eigentlich fast nur wegen seiner Produktionen – Tulsa King, Yellowstone, Landman und sogar 1883, Lioness, Mayor of Kingstown – alles irgendwie ähnlich aber für mich doch ziemlich gut und so viel Auswahl hat P+ jetzt auch nicht.

    • Sein Vertrag geht meines Wissens ja noch eine ganze Weile (bis 2029?). In der Zeit kann er bei seinem Tempo also noch locker 20-30 Serien aufsetzen 😉

  3. War ja klar, dass wegen des UFC-Deals die Preise etwas steigen werden.
    Ist inzwischen eigentlich bekannt, ob die UFC auch in Europa bei Paramount+ zu sehen sein wird?

  4. Ich schnorre aktuell das „Entschuldigungs-Gratis-Jahr“, das Sky mir angeboten hat (ohne Werbung, klar). Danach ist Ende, denn den ganzen Taxlor Sheridan-Mist kann ich nicht mehr sehen, und vom Rest habe ich das Gute schon gesehen.

  5. Ich buche P+ nur temporär mal für einen Monat, wenn neue StarTrek Inhalte abrufbar sind, ähnlich wie bei D+. P+ hat hier von allen diensten am wenigsten Inhalte, die sollten ihr Angebot vielleicht eher ganz einstampfen und wieder nur an andere lizenzieren.
    Ich glaube mit so einem Angebot wird man niemals wirklich profitabel werden können.

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