Panasonic bringt zwei neue Kameras: Lumix G97 (MFT) und die Reisekamera Lumix TZ99
Panasonic bringt Anfang 2025 zwei neue Kameras auf den Markt. Zum einen wäre da das MFT-Modell (Micro FourThirds) Lumix G97. Zum anderen hätten wir da die Reisekamera mit fest verbautem Objektiv, die Lumix TZ99. Letztere bietet 30-fachen Zoom und ein integriertes Leica-DC-Objektiv mit 24-720 mm. Ihr könnt hier auch auf den 5-Achsen-Hybrid-OIS+ setzen, welcher Stabilisierung der Kamera und des Objektivs kombiniert.
Laut Panasonic könnt ihr dadurch auch bei vollem Zoom immer noch scharfe Bilder und Videos aufnehmen. 4K-Videos sind hier allerdings nur mit maximal 30 fps möglich. Arbeitet ihr mit HD-Auflösung, sind auch 120 fps drin. Die Panasonic Lumix TZ99 verschafft euch auf dem neigbaren Touchscreen mit 1,84 Mio. Pixeln Übersicht. Aufgeladen wird per USB-C. Via Bluetooth könnt ihr auch Daten übertragen – etwa an ein Smartphone. Dafür genügt ein Tastendruck.
Die neue Panasonic Lumix TZ99 ist ab Februar 2025 in den Farben Schwarz (DC-TZ99E-K) und Silber (DC-TZ99E-S) zum Preis von 549 Euro (UVP) erhältlich.
Panasonic Lumix G97: MFT-Kamera der Mittelklasse
Die neue Panasonic Lumix G97 ist ein Mittelklasse-MFT-Modell, das auf einen CMOS-Sensor mit 20,3 Megapixeln setzt. Als Herzstück dient zudem der Venus-Engine-Prozessor. Auch hier ist ein 5-Stufen-5-Achsen-Dual-I.S.21-System für Bildstabilität bei Fotos und Videos integriert. Abermals sind neben Fotos auch 4K-Videos mit 30 fps und ohne Zeitbegrenzung für Aufnahmen möglich. Zeitlupen- (4X) oder Zeitrafferaufnahmen (8X) lassen sich in 1080p anfertigen.
Wer es auf einen Kino-Look abgesehen hat, kann mit 12 Blendenstufen V-Log L experimentieren. Kopfhörer- und Mikrofonanschlüsse sorgen für Audiokontrolle während der Aufnahme. Der Touchscreen kommt abermals auf 1,84 Mio. Pixel. Dazu gesellt sich der OLED-Sucher. Ebenfalls ist die Panasonic Lumix G97 vor Staub und Spritzwasser gefeit. Auch hier ist Bluetooth an Bord, um etwa die Steuerung durch euer Smartphone zu erlauben. Aufgeladen wird abermals via USB-C.
Die neue Panasonic Lumix G97 wird ab Februar 2025 zum Preis von 749 Euro (UVP) nur für das Gehäuse (DC-G97E), 949 Euro (UVP) für das 12-60 mm Objektiv-Kit (DC-G97ME) und 1.049 Euro (UVP) für das 14-140 mm Objektiv-Kit (DC-G97HE) erhältlich sein.
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Die Tz99 scheint unter der TZ101 angesiedelt zu sein, es wird zwar im Artikel nicht erwähnt, aber bei 30fach Zoom ist ein deutlich kleinerer Sensor zu vermuten, als bei der TZ101.
Die Lichtstärke ist bei einem solchen Objektiv dann natürlich auch sehr begrenzt…
Aber zumindest schön, dass in diesem Segment überhaupt nochmal was neues kommt, die meisten Hersteller haben die Entwicklung in dem schrumpfenden Markt ja fast eingestellt.
Es wundert mich etwas, dass es dafür noch einen größeren Markt geben soll. Wie viele Profis gibt es, die beruflich fotografieren und wirklich nur davon leben können? Privat haben wir seit fast 20 Jahren keine Kamera mehr dabei, im Alltag sowieso nicht – allein der Gedanke wohin damit: um den Hals hängen?
Bei den Preisen allein für eine Kamera sind die hohen Smartphonepreise für solche mit guten Kameras nicht überraschend, eher zu niedrig, wenn man bedenkt, was sonst noch alles an Technik mit dabei ist, oder?
Also ich kann nicht sagen, das ich seit 20 Jahren keine Kompaktkamera mehr mit mir trage. Tatsächlich habe ich es zumindest in Urlauben und bei Ausflügen noch mit „Premium“-Kompakten versucht über die Jahre. Canon Powershot G11, Canon Powershot G15, zuletzt Lumix LX-100 II (ist auch Micro 4/3, mit fest eingebautem Leica-Zoom).
Allerdings, über die Jahre wurde die Nutzung immer weniger, obwohl ich eigentlich gerne auch mal ein Motiv gestalte und nicht einfach nur knipse. Trotzdem hat man dann immer überlegt, ob man die Kamera mitnimmt, ist ja Gewicht und Handling.
Und am Ende habe ich zuletzt dann auch zu 95% mit dem Smartphone fotografiert.
Von daher bin ich jetzt auch den Schritt zu einem „Foto-Smartphone“ gegangen und habe mir ein Pixel 8 Pro mit Telelinse geholt.
Ich bin sehr zufrieden, man kann damit gute Bilder machen. Ja, große Optik und größere Sensoren sind immer noch besser, klar, aber das Smartphone habe ich immer dabei. Und am Ende zählt das einfach mehr als die theoretisch bessere Kamera, die Zuhause liegt.
Von daher wundert es mich tatsächlich auch, das Panasonic hier noch ein Refresh macht und einen Markt sieht.
Ich hätte gedacht, das Abseits der Profis und der ambitionierten Amateure der Markt tot ist.
Leider sind das keine „neuen“ Geräte, die Kernkomponenten sind „alt“ (Sensor, autofokus, etc.. Primär wurde usb c zum Laden implementiert um 2025 EU konform zu bleiben.
Ich behaupte, am langen Ende und guten Lichtverhältnissen stechen diese Kameras alle Smartphones aus.
Bei Weitwinkelaufnahmen wird es schon schwieriger.
Sehe ich auch so. Für Schnappschüsse ist Smartphone voll okay, aber wenn wir im Urlaub sind, nehmen wir unsere Systemkamera mit. Zoom und Bild sticht jedes Smartphone aus. Das „schleppen“ stört mich auch null.
Finde es auch sehr schade, dass es aber grundsätzlich keinen richtigen Markt mehr für Kameras gibt. Ich muss schon auf dem Zweitmarkt schauen um für meinen Sohn eine halbwegs „okay“ – Kamera zu kommen – was auch für sein Alter angemessen ist.
Für ein Smartphone ist er zu jung und die Kidskameras sind aus meiner Sicht crap.
You can’t beat physics 😉 Man kann nur mit Tricks und präferierten Sehgewohnheiten versuchen, zu tricksen. Ich finde wir sind wieder da, wo wir vor der Popularitätswelle Exilim und Co. waren. Es gibt die knipsen und früher irgendein Teil von Quelle etc hatten und die, die fotografieren wollen und entsprechendes Equipment haben. Aber durch die Smartphones ist die Schnittmenge zwischen ambitioniertem Knipser und Fotograf meines Erachtens größer geworden. Der Profi hat zusätzlich ein brauchbares Gerät immer in der Tasche, mit dem er auch mal eine sich zufällig ergebende Bildkomposition umsetzen kann, während der Knipser mehr Möglichkeiten bekommen hat. Was mir tatsächlich fehlt, ist der Übergang für sehr ambitionierte Knipser. Warum hat kein Hersteller den Mut eine FullFrame Kamera mit der Rechenpower und all den Tricks aktueller Smartphones auszustatten (natürlich abschaltbar)? Ich habe noch keine Kamera gesehen, die out of the box etwa Focus Stacking und HDR Aufnahmen so – für die meisten Menschen – gefällig und einfach bedienbar umsetzt wie aktuelle Smartphones. (Wobei ich die aktuelle Focus Stacking Implementierung etwa der A7IV noch nicht testen konnte).
Chapeau bas!
Alter Sensor und kein Phasen-AF, dafür USB C … kein wirkliches Upgrade