ownCloud aktualisiert Desktop-Client auf Version 1.2.0
Die Open Source Cloud-Lösung ownCloud hat ihren Desktop-Client für alle Plattformen auf die Version 1.2.0 aktualisiert, die einige Verbesserungen mitbringt.
Als erstes fällt die verbesserte Benutzeroberfläche auf, die mehr mit dem Anwender kommuniziert, indem man jetzt auch sichtbare Informationen bekommt, wenn die Synchronisierung abgeschlossen ist.
Zudem hat man an der Geschwindigkeit der Synchronisierung geschraubt. Es fühlt sich zwar meiner Meinung nach immer noch nicht so rund an, wie man das bei Dropbox & Co kennt, aber im Gegensatz zu vorher kann ich doch eine deutliche Verbesserung erkennen.
Weiterhin hat man ownCloud einen neuen Menüpunkt Snychronisationsprotokoll verpasst, indem ihr genau nachvollziehen könnt, welche Änderungen an den Dateien passiert sind.
Ein Update kann ich empfehlen, besonders die bessere Geschwindigkeit macht sich bemerkbar. Die Installationsdateien findet ihr wie üblich auf der entsprechenden Downloadseite. Bedenkt lediglich, dass ihr mindestens ownCloud Version 4.5 auf eurem Server installiert haben müsst, um den aktuellen Client nutzen zu können.
Insgesamt verbessert man sich bei ownCloud Stück für Stück und ich bin recht zufrieden. Wer Anbietern wie Dropbox, SkyDrive, Mega & Co seine Daten nicht anvertrauen möchte, sollte sich in jedem Fall einmal mit der Software befassen. [via]
Gibt es irgendwo ein deutschsprachiges ausführliches Installationstutorial für den Server unter Windows?
Ich war/bin mit dem ownCloud Client auch nicht zufrieden. Er hat mir ständig alle Dateien doppelt angelegt. Auf der Suche nach Alternativen bin ich auf GoodSync gestoßen. Ist zwar kostenpflichtig. Aber seit dem ich es jetzt einsetze, läuft es perfekt. Werde trotzdem nochmals den ownCloud Client testen.
Ging mir auch so, wenn man nur einen Rechner mit dem Desto Client abgleicht geht es noch, kommt ein zweiter Rechner dazu gibt es nur Wirrwarr. Dann entstehen doppelte Datenmengen, manchmal fehlen Daten komplett und werden wegsynchronisiert und und und. Schade weil bei meinem Webhoster hab ich 50 GB Platz, aber solange das nicht funzt, ist es leider nicht zu gebrauche. Mein letzter Test war mit der Beta von 1.2 vor 2 Wochen, da traten leider noch die genannten Probleme auf. Ich werde jetzt aber die Final 1.2 trotzdem mal testen.
Solange nutze ich halt produktiv die Dropbox, die ist für mich immer noch der beste Dienst und lasse die gesamte Dropbox per BoxCryptor verschlüsseln, von daher ist alles sicher verpackt dort 😉
Fürs reine Multiple-Backup gibt es doch in der Tat schon eine ganze Reihe fähiger Software:
http://www.goodsync.com/de/
http://www.jumpingbytes.com/puresync.html
http://www.secondcopy.com/
http://www.superflexible.de/
http://synkron.sourceforge.net/
Wo genau sind jetzt nochmal die genauen unverzichtbaren „Super“-Vorteile einer Own-Cloud?
@Sven: http://bit.ly/XANfHl
Ich bin vor ein paar Wochen komplett in meine eigene cloud gezogen. Kalender, Kontakte und dann auch die Daten/Dateien und Bilder, alles in der eigenen Wolke.
Für alle ArchLinux Nutzer: Im AUR ist schon die neue Version verfügbar. Ihr solltet also unbedingt eure Pakete updaten.
Das mache ich jetzt auch mal…
Super Tipp kannte ich noch nicht da ich noch genug platz auf mein Server habe das ding gleich mal installiert. Funktioniert soweit super werd aber erstmal noch weiter testen mal schauen ob ich auch noch auf irgendwelche probleme stoße.
Gruß Maik
Tipp: Wer auf die zusätzlichen Features (Kalender, Musik…) von Owncloud verzichten kann und stattdessen eine stabile und gute Synchronisationslösung / Dropbox Alternative sucht dem kann ich nur „Seafile“ empfehlen.
Bei dem allgemeinen OwnCloud Hype scheinen alternative Lösungen in meinen Augen zu kurz zu kommen. OwnCloud bietet ein praktisches Gesamtpaket aber die Synchronisation ist noch sehr mangelhaft. Lange Zeit wurden in bestimmten Fällen (HTTP Fehler…) Dateien einfach gelöscht (Client <1.2), es gibt keine ordentliche File History und bei jeder Änderung an einer Datei wird immer die gesamte Datei hochgeladen.
Seafile basiert auf einer abgewandelten Git Implementierung, welche optimiert wurde um auch den Upload großer Dateien effizient zu ermöglichen. Einmal aufgesetzt hat man eine Art Dropbox Clon mit zuverlässiger und effizienter Synchronisierung. Wie bei Dropbox ist es auch möglich ein TrueCrypt Archiv zu synchronisieren.
http://seafile.com
Außerdem gibt es noch SparkleShare – Dieses baut direkt auf Git auf und gibt es schon recht lange. Die Synchronisation dürfte stabil sein (Selber vor langer Zeit ausprobiert). Leider für große Dateien nur bedingt geeignet (Git…).
Also der neue Client ist jetzt echt super. Der hat meine Sammlung innerhalb von 3 Stunden synchronisiert. Der alte hat dafür eine Woche gebraucht!! (nein, ich übertreibe nicht)
Ich habe jetzt Dropbox runter geschmissen.
ownCloud braucht nur 13MB RAM, Dropbox stolze 50MB!!!
Kalender und Kontakte mit ownCloud zu verwalten, ist eine gute Idee und funktioniert super. Aber bei den Dateien habe ich selbst mit dem neuen 1.2er Client massive Bauchschmerzen.
Z.B. kann ich seit dem Update auf 1.2 unter SuSE 12.2 als Client keine Dateien mehr lokal löschen, nach ein paar Sekunden holt sich der Client die Files wieder vom Server, anstatt sie auch da zu löschen. Eine Timestamp Problem ist es nicht, das habe ich als erstes kontrolliert.
Ein anderer 1.2er ownCloud Client mit SuSE 12.1 hat seit dem Update das Problem, dass er kein VirtualHost mit SSL mehr kann und somit sich immer mit der ersten VHost-SSL-Domain verbinden will, dann da aber zurecht einen Zertifikatsfehler (weil falsche Domain) bemängelt. Mit dem alten 1.1er Client ging dies. Dummer Workaround ist ein weiterer, offener Port.
Von den Konflikt-Problemen, die ich seit Anbeginn habe, will ich gar nicht reden. Da helfe ich mir mit einem Cron Script auf dem Server, der das Zeug gnadenlos entfernt.
Eigentlich will ich ganz gern bei ownCloud bleiben, allerdings hab ich kein Vertrauen, meine ganzen Files da rein zupacken. Messlatte ist Dropbox, davon ist die ownCloud Lichtjahre entfernt.