Outlook-Konten: Basis-Authentifizierung wird abgeschafft

Mail: Symbolfoto

Microsoft ist logischerweise bestrebt, für seine Mailing-Lösung Outlook neben Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit auch diverse Sicherheiten für das Produkt sicherzustellen. Da geht es beispielsweise um den Schutz vor unbefugtem Zugriff, Manipulation oder Verlust von E-Mails, Dokumenten sowie Kalender und Kontakte.

Bislang war es für persönliche E-Mail-Konten (z. B. Outlook.com, Hotmail.com, Live.com) möglich, auf eine Basis-Authentifizierung zu setzen. Sprich, mit Benutzername und Kennwort. Das wird man ab dem 16. September 2024 nicht mehr unterstützen. Stattdessen müssen (alle Outlook-) Benutzer ab dann auf moderne Authentifizierungsmethoden umstellen. Damit wolle man die Sicherheit der persönlichen Konten gewährleisten. Die Verpflichtung einer modernen Authentifizierungsmethode gilt für alle Nutzer eines Microsoft-E-Mail-Kontos, einer E-Mail- oder Kalenderanwendung oder der Outlook.com-Website. Unterstützt werden die neuesten Versionen von Outlook, Apple Mail oder auch Thunderbird. Die moderne Authentifizierung ist mit der kostenlosen Outlook-Apps für iOS, Android, Outlook für Mac oder Outlook für Windows sichergestellt.

Außerdem erinnert man daran, dass die Mail- und Kalender-Apps ab Ende 2024 nicht mehr funktionieren und Windows-Nutzer zur neuen Version von Outlook für Windows wechseln sollen. Ab dem 19. August 2024 wird zudem die Light-Version der Outlook-Webanwendung nicht mehr unterstützt. Entsprechend gibt es für den Zugriff per Browser neue Mindestvoraussetzungen:
Browser Mindestanforderungen für die Ausführung von Outlook.com:
Microsoft Edge (Version 79 oder höher)
Chrome (Version 79 oder höher)
Firefox (Version 78 oder höher)
Safari (Version 16 oder höher)
Opera (Version 76 oder höher)
Mindestanforderungen an das Betriebssystem:
Windows OS: Windows 11, Windows 10, Windows Server 2022, Windows Server 2019 oder Windows Server 2016
macOS: macOS Sonoma, macOS Ventura und macOS Monterey
Linux: Outlook.com funktioniert sowohl in Firefox als auch in Chrome unter Linux
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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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15 Kommentare

  1. Hier wird gleich sehr viel auf einmal konsolidiert. Das beendet einerseits den Zoo an angebotenen Lösungen (weniger Entwicklungs- und Wartungsaufwand durch Vereinheitlichung) und gleichzeitig erhöht es die Sicherheit (z.B. zwingend 2FA). Vermutlich wird in den nächsten Tagen die nächste Entlassungsrunde eingeläutet? Da müssten ja einige Teams weniger zu tun haben…

  2. Es geht dabei um die Anmeldung mit POP3/IMAP-Clients, z. B. Thunderbird, Apple-Mail und nicht um die Anmeldung auf der Weboberfläche.

  3. Es sind diese ständigen Neuerungen und Umbauten bei Microsoft, die nerven. Diese Unruhe.
    Hier wird etwas eingeführt, woanders entfernt, da umbenannt.
    Wie sollte ein Benutzername + xx-stelliges Kennwort per se unsicher sein, wenn diese Zugangsdaten geschützt sind? Künftig benötigt man ein weiteres Gerät, der Zugang für einen selbst wird komplizierter, für alle anderen ändert sich nichts.
    „Damit wolle man die Sicherheit der persönlichen Konten gewährleisten.“ – Gibt es auch unpersönliche Konten? Frage.

    • Guck bitte mal wie oft Google sein Bezahldienst umbenannt hat.
      G Pay, Google Wallet, Android Pay, Google Pay, G Send Pay und noch viele mehr. Ich blicke da nicht mehr durch. Angeblich heißt es jetzt wieder Google Wallet Pay?

    • Diese Zwangsbeglückung mit 2FA an etlichen Stellen geht mir auch sehr gegen den Strich. Ich verwende 5, manchmal 6 Geräte, um auf meine E-Mails zuzugreifen – was immer ich gerade in der Hand oder auf dem Tisch vor mir habe. Aber nein – demnächst müsste ich dann immer auch mein Schlaufon durch die Wohnung tragen, damit ich die ständige 2FA bedienen könnte.

      • Bei einem einmal mit 2FA eingerichteten Gerät sollte die Abfrage nicht mehr kommen.
        Habe aber bei meinem Anbieter entdeckt, dass bei Desktop-E-Mail-Programmen kein 2FA verlangt wird – eine Sicherheitslücke?

        • Wenn 2FA da gehen würde wäre schön, ich hab mich da anfangs auch gewundert. Das hat wohl irgendeinen technischen Grund.
          Bei GMX z. b. kann man aber stattdessen „App-Spezifische Passwörter“ aktivieren. Dann musst bei TB und co. zumindest dein echtes E-Mail Passwort eingeben bzw. kann es da nicht mehr abgegriffen werden. Das ist dann auch nur für diese eine App Gültig.

  4. Das Framing mit den ‚Sicherheiten für das Produkt‘ ist vollkommen unangebracht, egal was in der Prressemiteilung steht. Ich denke, Microsofts Verständnis von IT-Sicherheit wurde von ihnen mehr als ausreichend demonstriert. Sei es dem Master-Schlüssel, den sie sich haben bei einem kompromittieren lassen und wo sie Nebelkerzen geschmissen haben, als es rauskam, oder der bei der neuesten Funktion namens Recall oder den dutzenden von anderen Beispielen.

    Und generell gilt auch bei dieser neuesten Zwangserrungenschaft: Selbst Schuld, wer sich so gängeln lässt.

  5. Unter iOS via Exchange eingerichtet. Seit einiger Zeit wird aber ständig das Passwort abgefragt, obwohl es jeweils immer korrekt eingegeben wurde, Hat Jemand eine Idee / Lösung?

  6. Unter Android ist meine Outlook.com Adresse mit Gmail per Exchange eingerichtet, seit geraumer Zeit kommen wegen diesem Change jede Menge Passwortabfragen… MS sagt folgendes dazu: https://support.microsoft.com/en-us/office/outlook-and-other-apps-are-unable-to-connect-to-outlook-com-when-using-basic-authentication-f4202ebf-89c6-4a8a-bec3-3d60cf7deaef

    Weiß jemand ob der Kalender und Kontakte mit gesynct werden, wenn man in Gmail die Outlook.com Option auswählt?

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