Oppo Find X9 (Pro): Das sind die neuen Smartphone-Flaggschiffe

Oppo hat heute seine beiden Smartphone-Flaggschiffe Oppo Find X9 und Find X9 Pro vorgestellt. Der Hersteller nutzt im Gegensatz zu OnePlus weiterhin das Hasselblad-Branding für die Kamera. Als SoC dient für die beiden Smartphones der MediaTek Dimensity 9500, das ist aber ja schon vorab bekannt gewesen. Als Betriebssystem hält ColorOS 16 her, das auf Android 16 aufsetzt.

Bleiben wir da zunächst beim Oppo Find X9 Pro. Das Smartphone-Flaggschiff nutzt ein LTPO-AMOLED-Display mit 6,78 Zoll Diagonale bei einer Auflösung von 2.772 x 1.272 Pixeln und einer dynamischen Bildwiederholrate von 120 Hz. Dazu gibt es auch PWM-Dimming mit 2.160 Hz sowie Unterstützung für die HDR-Formate HDR10+ und Dolby Vision. Oppo garantiert im Übrigen für das mobile Endgerät bis zu fünf große Android-Upgrades.

Das Oppo Find X9 Pro gibt es im Übrigen in Varianten mit 256 bzw. 512 GByte oder 1 TByte Speicherplatz und 12 bzw. 16 GByte RAM. Der Akku des mobilen Endgeräts kommt auf beeindruckende 7.500 mAh und kann mit 80 Watt kabelgebunden bzw. 50 Watt kabellos aufgeladen werden. Nach IP69 ist das Smartphone vor Staub und Wasser geschützt. Der Frontkamera weist Oppo dabei 50 Megapixel zu.

Interessanter ist natürlich die Hauptkamera, die einen Aufbau von 50 (Weitwinkel, OIS) + 200 (Periskop-Telephoto, OIS) + 50 (Ultra-Weitwinkel) Megapixel anlegt. Sie kann zudem 4K-Videos mit 120 fps und Dolby Vision aufzeichnen. Zusätzlich sind beim Oppo Find X9 Pro Stereo-Lautsprecher und moderne Schnittstellen wie Wi-Fi 7, Bluetooth 6.0, GPS, NFC, 4G / 5G, Infrarot und USB-C (3.2) an Bord. Der Ultraschall-Fingerabdruckscanner sitzt unter dem Screen. Die Produktseite mit allen weiteren Einzelheiten ist hier zu finden.

Oppo Find X9: Das abgespeckte Geschwistermodell

Auch das Oppo Find X9 nutzt den MediaTek Dimensity 9500 und erscheint in Variationen mit bis zu 16 GByte RAM und bis zu 1 TByte Speicherplatz. Für den Akku hat der Hersteller in diesem Fall  7.025 mAh bestätigt. Er kann mit 80 Watt per Kabel und mit 50 Watt kabellos geladen werden. Das Oppo Find X9 nutzt einen OLED-Bildschirm mit 6,59 Zoll Diagonale und abermals 120 Hz Bildwiederholrate. Als Auflösung liegen 2.760 x 1.256 Pixel an. Auch hier dient eben Android 16 mit ColorOS 15 als Plattform. Die offizielle Produktseite findet ihr hier.

Sowohl das Oppo Find X9 als auch das Find X9 Pro bieten zudem einen dedizierten KI-Button am Gehäuse. Fehlen noch Angaben zur Kamera des Standardmodells. Dieses setzt auf eine Hauptkamera mit 50 (Weitwinkel, OIS) + 50 (Ultra-Weitwinkel) + 50 (Periskop-Telephoto, OIS) Megapixel. Die Selfie-Cam kommt anders als beim Pro nur auf 32 Megapixel.

Wichtiger Termin für euch: Am 28. Oktober 2025 wird Oppo die internationale Vorstellung der Find X9 und Find X9 Pro abhalten. Beide Smartphones sollen nämlich auch in Europa bzw. Deutschland auf den Markt kommen. Es erscheinen drei Farbvarianten: Titanium Grey, Space Black und Velvet Red.

Optional bietet Oppo im Übrigen auch noch ein Fotografie-Kit bzw. ein Telephoto-Extender-Objektiv in Kooperation mit Hasselblad an. Dadurch erhaltet ihr dann über einen verbesserten 9,6-fachen Zoom und eine Brennweite von 230 statt 70 mm. In Kombination mit Cropping und Upscaling sollen dann Aufnahmen mit bis zu 40-fachem Zoom möglich sein.

Update:

Preislich beginnt das Oppo Find X9 in China im Übrigen bei umgerechnet ca. 530 Euro – mit 12 / 256 GByte. Für das Find X9 Pro soll man mindestens ca. 640 Euro zahlen – ebenfalls mit 12 / 256 GByte. In Deutschland solltet ihr aber mit höheren Summen rechnen, da hierzulande andere Steuern und Abgaben anfallen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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5 Kommentare

  1. Die chinesischen Preise sind schon sehr attraktiv. Das macht mir immer wieder klar wie wenig die top Smartphones eigentlich kosten in der Herstellung und wie hoch die Marge für die Hersteller in Europa ist.

    • DanielJackson85 says:

      Das ist zu kurz gedacht

      Erstens wollen sie überall auf der Welt verkaufen
      Zweitens, höhere Löhne, Zoll, Transport, Garantie, EU Regelungen wie Update Garantie, teurere stores, Lager und Logistik, samt Mitarbeiter und so weiter.
      Drittens, ja wahrscheinlich könnten sie es günstiger machen, aber warum? Solange es sich verkauft? Warum sollte ich es „verschenken“ wenn andere mir 1000€ geben?

    • So funktioniert die Realität nur nicht. Das 1:1 Umrechnen von Preisen hat noch nie funktioniert und wird es auch nie. Allein schon wegen Zöllen und zig anderen Richtlinien, Gesetzen usw. wird sowas niemals realisierbar sein. Und es zeigt auch in keinster Weise, wie viel Smartphones „eigentlich kosten“.

  2. VORSICHT, DENN DAS ÄNDERT ALLES. Auf der spanischen OPPO-Website sehen wir, dass das globale Find X9 mit 7.025 mAh und das Find X9 Pro mit 7.500 mAh ausgeliefert wird. Die UN-3480-Verordnung, die den Transport von Akkus regelt, führt dazu, dass wir „gekürzte“ Telefone erhalten, wenn ihre Nennkapazität 20 Wh überschreitet, was, wenn ich es nicht richtig berechnet habe, maximal 5.400 mAh entspricht. Aber … OPPO HAT ES GESCHAFFT! Irgendwie hat OPPO die Nase vorn, und die globalen Modelle kommen mit allen Argumenten. Gut gemacht

    • Ich bin verwirrt, was Du damit sagen willst. Die 20 Wh Grenze gilt meines Wissens für Zellen, nicht für Batterie-Packs, die in Smartphones verwendet werden. Und sowohl UN 3480 als auch 3481 lassen bei Batterie-Packs Leistungswerte bis 100 Wh zu. Zumal UN 3480 keine Verordnung, sondern eine Empfehlung ist.

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