OpenAI veröffentlicht GPT-5.2: Fokus auf Arbeit und weniger Halluzinationen


OpenAI hat mit GPT-5.2 die nächste Stufe seiner KI-Modelle gezündet und macht dabei keinen Hehl daraus, dass man es auf den professionellen Einsatz abgesehen hat. Das Unternehmen spricht vom bisher besten Modell für den Arbeitsalltag, was laut The Verge als direkter Angriff auf die Position von Gemini 3 gewertet werden darf. Die neue Serie umfasst die Varianten Instant, Thinking und Pro. Laut den Machern sollen diese Modelle deutlich besser darin sein, Code zu schreiben, Tabellen zu erstellen, Bilder wahrzunehmen und komplexe Projekte über mehrere Schritte hinweg zu bewältigen.

Ein Aspekt des Updates ist die Zuverlässigkeit. Vor allem das Thinking-Modell soll weniger halluzinieren als die Vorgänger, was für den Einsatz im Unternehmensumfeld entscheidend ist. Erste Tester wie Notion, Shopify oder Zoom hatten bereits Zugriff. Während man sich bei GPT-5.1 noch stark darauf konzentrierte, den Chatbot „wärmer“ und gesprächiger zu machen, wirkt GPT-5.2 im direkten Vergleich strukturierter und verlässlicher, soll dabei aber angenehm in der Nutzung bleiben.

Das Release fällt in eine Zeit, in der OpenAI den Druck durch Google deutlich spürt. Intern soll CEO Sam Altman kürzlich einen „Code Red“ ausgerufen haben, um Ressourcen auf die Verbesserung von ChatGPT zu bündeln. Passend dazu wurde bekannt, dass OpenAI einen Deal mit Disney geschlossen hat, der neben der Nutzung von Charakteren auch ein Investment von 1 Milliarde Dollar beinhaltet. Zudem testet das Unternehmen eine Altersvorhersage, um Teenager besser zu erkennen, bevor im ersten Quartal 2026 ein geplanter „Adult Mode“ eingeführt werden soll. Die neuen Modelle werden ab sofort schrittweise für Nutzer der Bezahlpläne ausgerollt, der Vorgänger bleibt vorerst als Legacy-Option verfügbar.

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Ein Kommentar

  1. Aber wird es das auch im Voice Mode geben oder bleibt es da weiter bei ChatGPT 4?

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