OpenAI und Oracle beschließen Deal über 300 Milliarden US-Dollar

OpenAI investiert laut Wall Street Journal massiv in Infrastruktur. Das Unternehmen hat demnach mit Oracle einen Cloud-Deal in bisher nie dagewesenem Ausmaß abgeschlossen. Satte 300 Milliarden Dollar will OpenAI in den nächsten fünf Jahren in die Cloud stecken. Der Vertrag startet 2027 und ist Teil des Stargate-Projekts, an dem auch Softbank beteiligt ist. Parallel steckt OpenAI wohl weitere 10 Milliarden Dollar in ein AI-Chip-Projekt mit Broadcom.

Oracle kann sich also über einen Schub bei den Cloud-Umsätzen freuen. Im ersten Quartal wurden vier Multimilliarden-Verträge abgeschlossen, was den Wert an vertraglich gebundener Cloud-Infrastruktur auf 317 Milliarden Dollar hebt und Larry Ellison kurzfristig zum reichsten Menschen der Welt macht.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei X (Twitter), Threads, Instagram, XING und Linkedin, per Website oder via Mail

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9 Kommentare

  1. Ich bin wirklich gespannt, wie die die Kosten wieder reinholen wollen.

    Nur mal eine kurze Überschlagsrechnung ergibt folgendes:
    300 Mrd. $ in 60 Monaten (5 Jahre) ergibt monatliche Kosten in Höhe von 5 Mrd. $.

    Bei einem angenommenen Preis für den User in Höhe von 20 $/Monat, ergibt das 250 Mio. benötigte Abonnenten.

    Und da sind ganz viele Faktoren aussen vor gelassen, wie z.B. Personalkosten, Steuern, etc.

    Grob dürfte man die benötigten Einnahmen verdoppeln, damit sich das ernsthaft rechnet. Ich habe da so ganz leichte Zweifel, dass sich das ausgehen wird.

    • Du denkst da wohl zu klein. OpenAI macht viel mehr Geld mit API-Zugängen und Lizenzen. Aber insgesamt wird auch das ni ja reichen. Die KI-Blase wird eh bald platzen. Der Hype bei den Normalanwendern ist vorbei. Oder?

      • Findest du? Also selbst meine Mutter nutzt ChatGPT mehrmals in der Woche und sei es nur für neue Kuchenrezepte. Mein bester Freund hängt quasi ständig davor und checkt einfach alles nochmals per KI ab. Mein Bruder und meine Frau nutzen es auch beruflich und ich selbst bin eigentlich auch jeden Tag dran. Viele von uns haben auch das Plus-Abo. Ist mir persönlich wichtiger als Netflix.

      • IMHO ist es genau andersrum. Der Hype fängt jetzt erst richtig an bei Ottonormalbürgern. KI wird zunehmend nativ auf Handys verfügbar. Selbst meine Mutter (wie bei Mario) nutzt mittlerweile Perplexity Pro (dank Telekom).
        Ich selbst nutze KI auch immer mehr. Oft zum Faktencheck, da Perplexity Quellen angibt oder wenn ich nur vage vor mich her brabbel, was die KI dann sinnig zusammensetzt und mir mehr zu dem Thema erzählt. Gern nutz ich das als Basis für weitere Recherchen.

        In vielen Fällen ist das wesentlich besser als irgendeinen wirren Schmuh bei Google einzugeben. Dort ist die KI Zusammenfassung mittlerweile teilweise zwar auch okay, aber leider oft auch Käse. Zumindest bei Themen die für mich relevant sind.

        • Würde deine Mutter denn auch für Perplexity Pro monatlich zahlen? Das wage ich mal zu bezweifeln. Und da liegt doch das Problem wie sowas dauerhaft finanziert werden kann.

          • Nein würde sie nicht, ich aber auch nicht. aber mir gings ja auch primär um den Hype bzw mittlerweile die Alltagsnutzung. Es sind halt nicht mehr nur die early adopter. KI ist und bleibt (imho) beim Durchschnittsnutzer angekommen.

    • Das ist nicht die Rechnung hinter dem „KI“-Hype. Die Idee von Firmen wie OpenAI ist, dass sie Gehälter von Angestellten im großen Stil zu einem großen Teil auf sich umlenken können. Nur so können die profitabel werden. Das ist eine Wette auf eine zukünftige Entwicklung in einem gigantischen Ausmaß. Und falls sie aufgeht, haben wir eine gänzlich andere Welt als heute und „Konzernregierungen“ gibt es nicht mehr nur in SciFi-Büchern.

  2. Der Oracle Cheffe freut sich. Knapp 100 Mrd. mehr auf dem Konto. In nur einem Tag.

    • Naja in Wirklichkeit hat er keinen Cent mehr auf dem Konto. Diese ganzen Zahlen die immer genannt werden, haben nichts mit der Realität zu tun.

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