OpenAI: ChatGPT für Lehrer vorgestellt (nur in den USA)

OpenAI startet „ChatGPT for Teachers“, hierbei handelt es sich um ein kostenloses Angebot bis Juni 2027 für verifizierte Lehrkräfte in den USA. Lehrkräfte gehören bisher wohl zu den aktivsten ChatGPT-Nutzern, viele sparen laut OpenAI jede Woche mehrere Stunden Vorbereitungszeit und können sich so mehr um ihre Schülerinnen und Schüler kümmern.

ChatGPT for Teachers bietet einen eigenen, abgesicherten Workspace mit Bildungsdatenschutz (inkl. FERPA-Konformität), unbegrenzten Nachrichten mit GPT-5.1 Auto, Suche, Dateiuploads, Konnektoren zu Google Drive, Microsoft 365, Canva und Bildgenerierung. Inhalte aus dem Schulkontext lassen sich direkt einbinden und Einstellungen wie Klassenstufe oder Curriculum können gemerkt werden, damit Antworten besser passen.

Schulen und Distrikte können Admin-Funktionen, SAML-SSO und rollenbasierte Zugriffe nutzen. Parallel dazu gibt es ein „AI Literacy Blueprint“ und Trainingsangebote wie den ChatGPT Foundations Kurs für Lehrkräfte. Langfristig will OpenAI das Angebot zwar bepreisen, verspricht aber, es für Bildungseinrichtungen bezahlbar zu halten. Mit ziemlicher Sicherheit bleibt das Ganze den USA vorbehalten. Wer will, kann sich den Plan bei OpenAI genauer zu Gemüte führen.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei X (Twitter), Threads, Instagram, XING und Linkedin, per Website oder via Mail

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6 Kommentare

  1. Ich nutze als Lehrkraft mittlerweile in so vielen Bereichen AI-Tools. n8n in Kombination mit Gemini Advanced sowie einem LocalLlama Model und NotebookLM ist mein aktuelles Setup. E-Mails formulieren, Transkripte von Elterngesprächen verwalten und Förderpläne schreiben, Bilder erstellen sowie spezielle Gems einrichten für meine SuS. Absolute Gamechanger, die mir so viel mehr Zeit für die Arbeit mit den Kindern freigeschaufelt haben. Ich hoffe, dass ChatGPT for Teachers oder Alternativen es auch nach D schaffen.

    • Hallo Stefan,

      „E-Mails formulieren, Transkripte von Elterngesprächen verwalten und Förderpläne schreiben, Bilder erstellen sowie spezielle Gems einrichten für meine SuS. “

      Solange das für rein administrative Dinge genutzt wird, ja , volle Zustimmung. Sollte eben nicht für Lehrinhalte genutzt werden – bei den Bildern kann ich das vielleicht noch nachvollziehen (Schemazeichnungen z. B. für Versuchsaufbauten in Chemie oder Physik) aber sonst sollte alles was den Schülern vermittelt wird doch „aus Deinem Kopf“ kommen.

      Schüler sollten nicht einfach „wiedergekäutes“ aus einer Maschine konsumieren und dann noch als Wissensinhalt vorgesetzt bekommen.

      AI für all den „unnützen Papierkram“ drumrum finde ich auch gut. vor allem all die sog. „Dokumentationspflichten“ die man in der heutigen Bürokratieschwemme hat – das kann man einer KI überlassen. Denn das sind ja oft unproduktive Arbeiten die man leider machen muss.

      • Ich benutze Gemini gerade für Texte im Unterricht. Man kann zielgruppengerechte Texte in exakt der richtigen Länge erstellen, anstatt stundenlang im Internet nach Texten zu suchen, diese zu kürzen oder zu vereinfachen.

        Die KI-Texte sind immer besser als die echten Texte, die man finden kann. Klar, man muss einmal drüberlesen, aber Fehler habe ich schon lange keine mehr gefunden.

        Inzwischen lasse ich ganze Klausuren so erstellen, die Arbeitserleichterung ist extrem.

        • Hallo SvenL

          „Die KI-Texte sind immer besser als die echten Texte, die man finden kann. “

          da frage ich mich dan schon wofür Du eigentlich das Lehrergehalt bekommst – Texte aus dem Internet suchen, etwas zusammenstreichen bzw. anpassen und dann verwenden?

          Warum nicht Dich schlaulesen und dann die Texte selber von Grund auf verfassen – Es soll doch Deine Arbeit und Dein Lehrstoff und Deine Art der Vermittlung sein die schlußendlich bei den Schülern ankommt.

          Ob nun AI oder „paste und Copy“ – da fehlt mir bei beidem das persönliche .

      • Er macht es genau richtig, Lehrer sollten möglichst viele ki nutzen!

  2. Verstrahlter says:

    Ich habe in meinem Leben die ´Lehr- & Medienkompetenz´ so einiger Lehrkräfte erlebt.
    Das verhielt sich leider oft analog zur Politik; Hauptsache der Posten ist erstmal besetzt, der Rest wird durch kurzfristige Aneignung von Basisinformationen schon irgendwie klappen.

    Nur ein ganz kleiner Bruchteil waren wirklich Elitelehrkräfte (keiner der selbsternannten), die das durch Wissen und Engagement und nicht irgendwelche Tricks erreichten.
    Wenn man sich also jetzt Lästiges leicht vom Hals schaffen möchte für diffuses „mehr Zeit für die Schüler“, klingt das mehr als bedenklich.
    Es hapert da schon an einigen anderen Faktoren, als nur Zeit.
    Aber notfalls kann man stetig sinkende PISA ja uminterpretieren, so wie z.B. die Bahn einfach die Skala bzgl. Mindeststandard verschiebt.

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