OpenAI bereitet fortgeschrittene KI namens „Strawberry“ vor

OpenAI arbeitet laut einem Bericht von Reuters an neuer KI-Technologie mit dem Codenamen „Strawberry“ (ehemals Q*). Teil des Projekts sei es, die Logik- und Recherche-Fähigkeiten von künstlicher Intelligenz deutlich zu stärken. Es ist aber offen, wie weit fortgeschritten die Arbeit daran ist und wann Strawberry somit implementiert werden könnte.

OpenAI soll intern davon sprechen, dass Strawberry z. B. in der Lage wäre, nicht nur auf einzelne Fragen eines Menschen Antworten zu liefern, sondern Folgefragen besser vorherzusehen und deswegen schon im Vorfeld dazu zu recherchieren. Durch die verbesserten Recherche-Fähigkeiten soll Strawberry z. B. auch komplexe Matheaufgaben lösen und wissenschaftliche Detailfragen korrekt beantworten können. Daran scheitern aktuelle Modelle noch oft.

Strawberry beinhaltet offenbar auch eine abweichende Verarbeitung von Daten. Generell soll die KI vorausschauender agieren können und damit viele Fallstricke aktueller LLMs umgehen. Hinter verschlossenen Türen hat OpenAI Strawberry Partnern wohl bereits vorgeführt, was darauf hindeuten würde, dass die öffentliche Vorstellung und Einführung nicht mehr allzu fern sein könnte. Entscheidend sei hier wohl die Phase des „Post-Trainings“. Damit ist gemeint, dass nach dem eigentlichen Training mit Daten noch zusätzliches Finetuning erfolgt. Hier soll Strawberry besser und speziell abgestimmt werden.

Strawberry soll auch langfristige Aufgaben bewältigen

Deswegen soll Strawberry in der Lage sein, sogenannte „Long-Horizon Tasks“ (LHT) zu bewältigen. Das sind komplexe Aufgaben, die vorausschauende Planung erfordern und über einen längeren Zeitraum Aktionen erfordern. Hier ist aber noch offen, was im Falle von Strawberry wirklich „ein längerer Zeitraum“ sein könnte. OpenAI lässt sich da noch nicht genau in die Karten schauen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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Ein Kommentar

  1. Also ich persönlich bin mittlerweile ziemlich ernüchtert von dem ganzen Thema. Die Ki-Firmen sind zwar alle Ankündigungsweltmeister, aber so wirklich sind die grundlegenden Probleme der KIs in den letzten Monaten nicht wirklich verringert worden.
    Ja, man kann sie für das ein oder andere nehmen, da aber die Verlässlichkeit teils erheblich zu wünschen lässt, ist sie dann doch nur eingeschränkt sinnvoll verwendbar bzw. nur mit nicht unerheblicher Nachbearbeitung.
    Und das umfässt eigentlich alle Felder: Von der Softwareentwicklung über die Bug-Recherche, Wissensrecherche, Bild- und Textkreation, Vertragszusammenfassung und -bewertung bis hin zur Meeting-Protokollierung und -zusammenfassung.

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