OpenAI: Apples Phil Schiller übernimmt wohl einen Platz im Board

Apple hat zur Keynote der WWDC seine Interpretation von KI vorgestellt, die auf den Namen Apple Intelligence hört. Man hat nicht nur eine On-Device-Verarbeitung von Anfragen platziert, sondern auch die Möglichkeit, komplexe Anfragen über Private Cloud Compute in der Cloud zu bearbeiten. Für Anfragen, die Daten aus dem Internet erfordern, kann der Nutzer auf Wunsch auch ChatGPT ins Rennen schicken. Apple Intelligence soll mit iOS 18, iPadOS 18 und macOS 15 Sequoia an den Start gehen – vorerst wohl nicht bei uns.

Bezüglich ChatGPT ist Apple mit OpenAI eine Partnerschaft eingegangen und wie Bloomberg berichtet, geht damit wohl auch eine überwachende Rolle im Board des KI-Unternehmens einher. Überwachend heißt in dem Fall, dass man an den Meetings teilnehmen und sich einbringen darf, jedoch kein Stimmrecht hat und nicht steuernd in das Unternehmen eingreifen kann. Microsoft hat ebenfalls einen derartigen Platz im Board und allem Anschein nach wird wohl Apple Fellow und Chef des App-Stores, Phil Schiller, eben jene Rolle zukünftig innehaben.

Bloomberg berichtet außerdem, dass der Platz für Apple wohl für Spannungen sorgen könnte, da Microsoft sehr nahe an OpenAI dran ist und Themen rund um deren Partnerschaft auch im Board-Meeting diskutiert werden. Microsoft hätte jedoch wohl die Möglichkeit, Schiller bei diesen Diskussionen ausschließen zu lassen. Das erste gemeinsame Board-Meeting soll wohl erst später im Jahr stattfinden. Bestätigt ist das alles bisher jedoch nicht.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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2 Kommentare

  1. Heisenberg says:

    na dann sind die five eyes ja zusammen, so kann der NSA man den outgesourcen Spionage ich meine technikunternehmen ja direkt Anweisungen am runden Tisch geben. 😀

  2. Spannend. Vielleicht ist das aber auch der einzige Weg für KI. Also dass zwangsläufig alle großen Unternehmen, vielleicht auch Staaten, Länder, mit an Board sein müssen. Quasi dass keine Entscheidung allein getroffen werden kann, weil KI zu großen Einfluss auf alles nimmt. Kein Plan, davon sind wir weit entfernt, aber finde ich spannender als dutzende unterschiedliche Systeme, die nirgendwohin führen. Wird in America mit seinem Kapitalismus First aber wohl ohnehin nicht passieren. Denke eher, dass Open AI noch immer viel mehr Geld für die größenwahnsinnigen Pläne braucht.

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