Opel Astra L Electric: 1466 Autos müssen in die Werkstatt
Opel hat eine weltweite Rückrufaktion für 1.466 Fahrzeuge des Opel Astra L Electric gestartet, von denen 843 in Deutschland zugelassen sind. Die Autos fahren beim Anfahren vom Berg evtl. rückwärts statt vorwärts. Betroffen sind die Baureihen zwischen März und August 2023 und auch nur das vollelektrische Modell. Der Grund für die Probleme ist ein Kommunikationsproblem zwischen Motor- und Karosseriesteuergerät.
Opel sagt dazu gegenüber Auto-Motor-Sport: „In der Folge könnte sich das Fahrzeug beim Anfahren aus einer Parkposition am Hang in die entgegengesetzte Richtung bewegen, bis der Fahrer die Bremse betätigt und das Fahrzeug anhält“. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat ein entsprechendes Dokument in seiner Rückrufdatenbank (Rückrufcode: KIM) hinterlegt und überwacht die Aktion. Zur Lösung des Problems wird ein Werkstatttermin notwendig. Dabei wird dann ein 20-Minuten dauerndes Softwareupdate auf das Motorsteuergerät aufgespielt. Der Termin und das Update sind kostenlos. Opel hat auch bereits begonnen, betroffene Kunden zu kontaktieren.
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Warum kein schnelles OTA Update?
Geht bei Opel nicht
Sowas kann ich auch nicht nachvollziehen….
Das ist leider so bei Opel ( sehr speziell )
Info des FOH ==> Daten selber runterladen auf USB Stick, einstecken und via Menue das Update starten.
Der Motor muss während des Updates laufen. Wenn nicht geht das Auto nach ein paar Minuten in den Stromsparmodus und das Update bricht ab, was u.U. das ganze System lahmlegen kann.
Dann ist der nächste Werkstatt-Termin sicher etwas besonderes in Sachen Dauer + Kosten
Die geschätzte Updatedauer ~ 1h ( Kartenmaterial + einige Programmupdates )
Meine Reaktion dazu ist, dass ich kein Update mache / brauche
Deine Reaktion sollte eher sein, so einen Murks nicht zu kaufen.
Warum ?
Das Auto fährt gut, die Updates sind alle nicht Systemkritisch.
Der wahrscheinliche Grund ist der „Kommunikationsproblem zwischen Motor- und Karosseriesteuergerät führt zu falscher Interpretation der Wegfahrsperrendaten.“
Die Daten für die Wegfahrsperre sind im Fahrzeug über viele Steuergeräte verteilt und besonders gegen Manipulation gesichert. Vermutlich kommen mehrere der Steuergeräte von verschiedenen Zulieferern, kann gut sein, dass Opel die nicht OTA flashen kann. Oder es wurde entschieden, dass Firmwareänderungen ab einer bestimmten Kritikalität nicht OTA gemacht werden, weil man sich nicht ausschließlich von der Sicherheit der OTA-Infrastruktur abhängig machen will.
Weil wir in Deutschland sind!
Wenn das KBA einen Rückruf veranlasst, dann muss der Händler den Fehler beheben und die Behebung nachweisen.
Anfahren am Berg war bei mir in der Fahrschulprüfung Pflicht. Aber interessant wie die Software für solch Dinge überhaupt bestehen konnte. Zum Glück gibt es ein Update:;)
Wie Opel gibt es die denn überhaupt noch zu Kaufen?
Naja die Opel haben mittlerweile das Autobauen schon verlernt. Wohl zu lange gestreikt, Schade!
Hätte ja noch verstanden, wenn so ein Fehler einem schlechten Startup oder naja so ein Newcomer wie Tesla passiert.
Wenn du nicht mal weisst, ob man Opels noch kaufen kann, gehe ich mal davon aus, dass du von Autos im Allgemeinen nicht sonderlich viel verstehst. Dann wüsstest du nämlich, dass man die neueren Opels sehr wohl gut kaufen kann und die Dinger sehr wohl brauchbar sind. So aber wirkt dein knackiger 4-Zeiler leider nur polemisch…
Ja Heinz, leider hast du meinen ironischen Sarkasmus nicht verstanden.
Ich wollte mir vor ca 3 Jahren ein E-Opel als drittwagen für Kurzstrecken kaufen.
Da war nix was mir zugesagt hätte, als reines E-Auto bei der Opels konfigurierbar.
Aber bin auch froh drum, wenn man das hier ließt.
Ironischen Sarkasmus konnte ich da tatsächlich nicht entdecken. Sorry.
Das ist ein absolutes Armutszeugnis für die deutsche Automobilindustrie. Unglaublich…..
und warum soll das jetzt ein Armutszeugnis für die GANZE deutsche Automobilindustrie sein?
@JanM Nur das es seit fast 100 Jahren kein „deutsches“ Automobilunternehmen ist. Erst GM, jetzt PSA/Stellantis. Die Entwicklung erfolgt seit 2019 primär in Frankreich.
Ein Auto ist ein komplexes System vernetzter Computer, manche davon fest verdrahtet, andere mit einem RT-OS, sicherlich hundertausende bis millionen Zeilen Code. Es wird eine Unzahl von Sensoren abgefragt und deren Werte verknüpft. Was das für ein komplexes Gemenge ist kann sich jemand ohne Programmiererfahrung nicht im Ansatz vorstellen. Da kommt es dann zu Fehlern, die nicht sofort zu entdecken sind und wie in diesem Fall eben unverzüglich behoben werden müssen. Ende der Geschichte. Das das nicht OTA geschieht könnte daran liegen, dass es im jetzigen Zustand der Verfahren als zu leicht hackbar angesehen wird und damit letzlich eine grössere Gefahr darstellt. Nichts von dem Geschilderten lässt mich an der Kompetenz der gesammten (!) deutschen Automobilindustrie zweifeln.
Warum? Wohl eher für die Französische Automobilindustrie! Opel ist seit 2017 in den Händen von PSA und das merkt man leider deutlich 🙁
Eher der Stellantis mit Sitz in den Niederlanden.
Ja, endlich wieder ordentliche Autos für ordentliche Preise 🙂
Der Astra wird in Rüsselsheim gebaut, das liegt noch immer in Deutschland!
Und wieso schreibst du leider? Seit sie zu PSA bzw. Stellantis gehören, sehen die Zahlen deutlich besser aus. GM hatte damals die ganzen Entwicklungskosten auf Opel geschoben und somit die Zahlen deutlich verschlechtert.
lol. Opel hat wohl die gleich Software wie Peugeot & Co. wo warst du in den letzten 10 Jahren?
Ja 1862 war das mal Deutsch! aber nicht mehr….
Ist nun Französisch.
Bei solchen News genieße ich immer meine einfache Taschenrakete aus den 90ern. Zero Bullshit, maximum fun.
Schade, dass deine Taschenrakete damit auch nur die Sicherheit der 90er Jahre bietet.
Wenn man sich die Rückrufe aller Marken beim KBA anschaut, dann ist das hier eigentlich nur eine Kleinigkeit mit nicht großer Verbreitung.
Warum wird hier dann so eine Panik und Untergangsstimmung verbreitet?
Welcher Programmierer kennt ihn nicht, den Vorzeichenfehler. Da ändert sich dann auch die Richtung, wie die Räder sich drehen.